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Montag, 8. Januar 2018

Kopftuch-Selbstversuch: Meine Frau trägt die nächste Zeit ein Kopftuch

Kopftuch-Selbstversuch: Meine Ehefrau wird die nächsten Monate selbst ein Kopftuch tragen!





Meine Partnerin Nicole hat sich jetzt endlich entschieden.
Sie wird jetzt für's erste die nächsten 3 Monate lang selbst ein Kopftuch tragen - mit der Option nach Ablauf der 3 Monate zu verlängern und es noch länger als 3 Monate zu tragen.
Wir haben gestern viel darüber geredet und diskutiert. Sie hatte viele Fragen, die ich ihr noch beantworten musste und sie hatte auch noch viele bedenken, die wir aber größtenteils zerstreuen konnten. Und schließlich hat sie sich dazu durchgerungen, daß sie es doch machen will. Sie findet es ganz reizvoll und interessant, selber mal für eine längere Zeit ein Kopftuch tragen zu müssen - zumal ich ja als ihre Partnerin und Lebensgefährtin auch eins trage.


Die Neugier hat also letzten Endes doch noch gesiegt. ;-) Sie möchte einfach mal spüren und erleben, wie es ist, für längere Zeit ständig ein Kopftuch zu tragen oder besser gesagt es tragen zu müssen. Sie möchte gerne mal am eigenen Leib erfahren, wie das für mich, als ihre Ehefrau, so ist - sie möchte mich (und andere Frauen mit Kopftuch) einfach besser verstehen können und möchte mal erleben, wie das so ist, im Alltag ständig ein Kopftuch zu tragen und selbst ein Kopftuchmädchen zu sein. Dass sie dafür, für einige Zeit, selbst zur Kopftuchträgerin werden muss, obwohl sie, so wie ich Christin✝ ist, war ihr ja von Anfang an klar.
Aber sie hatte ja in den letzten 3 Wochen, in unserem Urlaub, wo sie ständig ein Kopftuch getragen hat, schon Gelegenheit sich daran zu gewöhnen zu tragen und hat sich damit abgefunden arrangiert, ein Kopftuch zu tragen und vor allem es tragen zu müssen. Auch mit der Vorstellung, daß sie das Kopftuch unbedingt tragen muss und da# sie dazu verpflichtet ist, das Kopftuch zu tragen - und gar nicht mehr die Wahl hat es nicht zu tragen - hat sie, nach anfänglichen Unsicherheiten keine Probleme mehr. Denn wenn man das Kopftuch selbst tragen möchte und es freiwillig trägt und tragen will, dann ist die Tatsache, daß man es tragen muss doch eher nebensächlich.
Dadurch daß sie sich jetzt schon an das Kopftuch tragen gewöhnt und sich damit arrangiert hat, muß sie es jetzt einfach nur noch weiter tragen, ohne sich wieder neu daran gewöhnen zu müssen.

Sie wird das Kopftuch allerdings nur in ihrer Freizeit tragen, denn auf der Arbeit kann sie kein Kopftuch tragen - und auch keine langen Röcke. Sie wird ihr Kopftuch also auf der Arbeit nicht tragen und sie wird sich dort ‘normal’, so wie immer kleiden, was heißt das ihre Röcke, die sie dort trägt, auch nur höchstens knielang sein werden - die meisten enden ein bis zwei handbreit über dem Knie, dazu trägt sie normalerweise hautfarbene Strumpfhosen, ganz selten mal schwarze und schon gar nicht blickdichte - wobei schwarze, blickdichte Feinstrumpfhosen in ihrer momentanen Situation ja schon praktischer wären. Zum Rock trägt sie normalerweise noch eine Bluse und einen Blazer. Meistens gehören Rock und Blazer eigentlich zusammen, als Business-Kostüm - typischer Bürolook halt, wo es ja bekanntermaßen auch einen Dresscode gibt, an den sich auch Nicole halten muss. Das ist zwar nicht ganz Kopftuch-Konform, aber da sie auf der Arbeit kein Kopftuch tragen kann, muss sie diesen Kompromiss natürlich eingehen. Es gibt ja auch andere Kopftuchträgerinnen, die ihr Kopftuch auf der Arbeit ablegen und es dort nicht tragen und es eben nur außerhalb der Arbeit in ihrer arbeitsfreien Zeit tragen. Das ist wie ich finde auch vollkommen legitim, denn Geldverdienen geht nun mal vor und wenn man mit Kopftuch keinen Job findet, dann muss man da auch mal Kompromisse machen und im Job mal drauf verzichten, man kann sich ja, sofern es geht, so bedeckt wie möglich kleiden, dann ist es nicht ganz so “schlimm”, den Tag über auf der Arbeit ohne Kopftuch zu sein. Und was nützt es, das Kopftuch um jeden Preis ständig tragen zu wollen, wenn man deswegen keinen Job findet und somit seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann?! Das würde auch Gott nicht wollen. Von daher ist es absolut legitim es auf der Arbeit abzulegen um (s)einer Arbeit nachzugehen - zumal die Arbeit ja auch ein Ort ist, wo man primär hingeht, um zu arbeiten und NICHT um zu flirten oder Männer kennenzulernen. Wenn eine Frau für einen Disco- oder Bar-Besuch ihr Kopftuch ablegen würde, dann wäre das schon was anderes und nicht akzeptabel, aber für die Arbeit da ist es in absolut Ordnung es dort abzunehmen. Und man kann sich ja auch ohne Kopftuch anständig, bedeckt, sittsam und züchtig kleiden.
Und Nicoles Büro-Kleidung ist ja alles in allem auch sehr sittsam und anständig, wie ich finde. Wenn sie auf der Arbeit nur knielange oder knieumspielende Röcke trägt, dann wäre das schon okay - die würde ich auch mit Kopftuch tragen - und trage sie auch manchmal - allerdings nur mit ultrablickdichten schwarzen Strumpfhosen. Wenn sie dann noch die Haare hochgesteckt trägt, die Bluse etwas höher geschlossen als sonst trägt und darunter ein ärmelloses, weißes Top trägt, statt nur BH oder Hemdchen, damit nicht soviel Haut bzw. Unterwäsche durch die Bluse durchschimmert, dsnn wäre das schon okay, wenn sie auf der Arbeit kein Kopftuch trägt.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie in den nächsten 3 Monaten außerhalb der Arbeit immer und überall ein Kopftuch tragen muss, ganz egal, wo sie hingeht, ohne jede Ausnahme. Sie hat im Prinzip gar keine andere Wahl, als es zu tragen - sie hat sich mir gegenüber dazu verpflichtet.
Das war ihr, für ihr Selbsterfahrungs-Experiment mit Kopftuch, ganz besonders wichtig, daß sie es tragen muss und dazu verpflichtet ist, bzw. Sie die Vorstellung hat es tragen zu müssen und sich dazu verpflichtet fühlt, es zu tragen.
Außerdem wird sie zum Kopftuch nur lange Kleider und lange Röcke mit langärmeligen Oberteilen tragen, ganz so wie es sich gehört.

Nach Ablauf der 3 Monate bzw. in der letzten Woche der 3 Monate, werden wir zusammen über ihre Erfahrungen, Eindrücke und Gefühle mit dem Kopftuch und als Kopftuchträgerin sprechen und dann gemeinsam entscheiden, ob sie damit aufhört, oder ob sie es noch länger tragen sollte und tragen muss - was sie freilich auch nur machen muss, wenn sie es freiwillig macht und es auch wirklich will.

Zuerst wollte sie das Kopftuch gleich für 6 Monate tragen müssen und sich dazu verpflichten es 6 Monate lang ständig in ihrer arbeitsfreien Zeit zu tragen. Ich habe ihr allerdings davon abgeraten und meinte, daß sie sich für den Anfang nicht zuviel zumuten und aufbürden soll. 3 Monate würden auch erstmal ausreichen und wenn es ihr bis dahin gefallen hat und sie es dann noch länger tragen möchte, oder meint es noch längrr tragen zu müssen, dann könnte sie ihre Verpflichtung ja immer noch um 2, 3 Monate verlängern, wenn sie das unbedingt möchte.

Auf der Arbeit wird sie es nicht tragen. Ob sie auf dem Weg zur Arbeit ein Kopftuch trägt, es dann auf der Arbeit abnimmt und es dann nach der Arbeit wieder um macht - oder ob sie auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause auch kein Kopftuch trägt und sich dann nach der Arbeit erst zuhause umzieht, das bleibt ihr überlassen. Da muss sie selber sehen, wie es für sie am Besten passt und durchführbar ist und wie sie es selbst am liebsten machen möchte.

Jetzt hat sie erstmal 14 Tage “Probezeit”, um zu sehen, ob das mit Kopftuch tragen in der Freizeit, mit ihren alltäglichen Lebensumständen und Gewohnheiten vereinbar ist, denn im Alltag ist das ja doch noch etwas anderes, als im Urlaub. Und da sie sich bisher noch nie damit befaßt oder auseinander gesetzt hat, wußte auch nicht wirklich, ob das alles so klappt und machbar ist. Wenn das alles soweit in Ordnung ist und es keine Probleme oder andere Gründe gibt, die dagegen sprechen, daß sie in ihrer Freizeit ein Kopftuch trägt, wird sie es nach Ablauf der Probezeit außerhalb der Arbeit fest tragen müssen und es ganz konsequent, ständig, immer und überall tragen müssen ganz egal wo sie ist und wo sie hingeht. Außerhalb der Arbeit kann und darf sie keinerlei Ausnahmen von ihrer Kopftuchpflicht machen und darf sich diese auch ich nicht erlauben. Darauf werde ich schon achten und das soll ich auch. Man könnte jetzt sagen, daß ein gewisser Zwang dahinter steht, aber dem ist nicht so. Es geht Nicole eher darum das Kopftuch in dieser Zeit ganz konsequent tragen zu müssen und gar keine andere Wahl mehr zu haben, sie will sich dazu verpflichtet fühlen ein Kopftuch zu tragen und ist diese Verpflichtung mir gegenüber für's erste jetzt 3 Monate lang eingegangen und ich soll aufpassen, dass sie sich auch wirklich konsequent an ihre Verpflichtung in ihrer Freizeit ein Kopftuch zu tragen hält. Da sie da aber ansonsten freiwillig macht und es gerne von sich aus tragen möchte und tragen will, sehe ich da kein Problem. Und wenn sie tatsächlich mal nicht tragen will ist so auch vornherein geklärt, daß ich sie dazu ermahnen darf es doch sie tragen, weil ich ja darauf achten soll - ich könnte sie also notfalls auch dazu zwingen ihr Kopftuch zu tragen, allerdings hat sie mir das für den Fall, das sie mal bockig ist auch ausdrücklich erlaubt. Ob ich das dann allerdings auch wirklich machen würde ist eine andere Sache.

Ihre Eltern und unsere Freundinnen wissen schon Bescheid, daß sie die nächsten Monate ein Kopftuch tragen wird. Sie finden das im allgemeinen ganz gut, daß sie einmal selbst erleben und erfahren möchte, wie es ist über längere Zeit ständig ein Kopftuch tragen zu müssen und selbst eine Kopftuchträgerin zu sein. Sie finden es gut, daß sie mal am eigenen Leib spüren möchte, wie das für mich als ihre Partnerin und Lebensgefährtin so ist, ständig ein Kopftuch zu tragen. Sie akzeptieren und unterstützen das und respektieren natürlich auch das Nicole das macht.

Ich sehe dem eher mit gemischten Gefühlen entgegen, einerseits finde ich es total toll und sehr schön, das sie jetzt für eine gewisse Zeit selber ein Kopftuch tragen wird - das ist irgendwie ziemlich cool, das wir es jetzt beide tragen und wir beide Kopftuchmädchen sind, so als Liebespaar.
Aber andererseits ist es bisher immer mein Part gewesen ein Kopftuch zu tragen, während sie keins getragen hat und in unserer Beziehung das Sagen hatte. So waren die Rollen - auch rein optisch - ganz klar verteilt, denn das ich ein Kopftuch trage, ist für mich auch ein Zeichen der Demut, des Respekts und der Unterordnung bzw. der “Unterwerfung” gegenüber meiner Partnerin - wenn wir jedoch beide ein Kopftuch tragen, dann neige ich eher dazu, uns als gleichberechtigte Partnerinnen zu sehen, obwohl Sie natürlich immer noch ganz klar das Sagen in unserer Beziehung hat und der Umstand, dass sie selbst ein Kopftuch trägt, daran auch nichts ändern wird. Dadurch, daß ich sie in der nächsten Zeit, in Punkto Kopftuch, in Bekleidungs- und Benimmfragen noch anleiten und führen muss, da sie mit den Bekleidungsvorschriften und Benimmregeln selbst nicht so vertraut ist, verschwimmt diese Grenze der “Machtverteilung” in unserer Beziehung natürlich zusätzlich.
Und was mache ich, wenn sie vielleicht in ein, zwei Monaten den “Kopftuch-Koller” kriegt? Ich kenne das von mir - insbesondere in der Anfangszeit hatte ich Phasen, wo mir das mit dem Kopftuchtragen alles zu viel wurde und ich plötzlich keine Lust mehr hatte es ständig zu tragen. Ich habe es dann trotzdem weiter getragen, auch wenn es mir schwer fiel und habe es dann nach ein, zwei Wochen überwunden gehabt und es dann auch wieder gern getragen. Nur was mache ich, wenn es Nicole so ergeht? Kann und soll ich sie dann dazu überreden, es weiter zu tragen oder sollte ich sie dann gar dazu zwingen es trotzdem weiter zu tragen oder sollte ich ihr dann lieber dazu raten ihren Selbstversuch abzubrechen?!

Außerdem wird es anfangs wohl etwas komisch für mich sein, wenn wir beide, mit Kopftuch, zusammen ausgehen, spazieren gehen oder Freundinnen besuchen oder sie uns besuchen kommen, wenn wir beide Kopftuch tragen. Klar werde ich mich daran gewöhnen und es wird bald ganz normal sein, aber jetzt am Anfang ist das schon komisch, denn bisher war immer nur ich das Kopftuchmädchen und sie die “Normale”. Und nun tragen wir beide ein Kopftuch.
Ich meine, ich hab mir das schon oft gewünscht, daß Nicole auch ein Kopftuch tragen würde und hab mir das wirklich ganz toll vorgestellt, wenn wir beide Kopftuch tragen würden und wir beide Kopftuchmädchen wären. Aber jetzt wo es - zumindest auf Zeit - endlich soweit ist, ist es irgendwie komisch und merkwürdig für mich. Wie sie es die 3 Wochen im Urlaub getragen hat, hab ich das noch anders gesehen, da war es aber auch noch was anderes - was besonderes. Jetzt wird es für die nächsten Monate fast normaler Alltag sein.
Naja, aber sie hat ja nicht vor “richtig” mit dem Kopftuchtragen anzufangen - sie möchte es ja nur für eine längere Zeit mal selbst tragen und ein Kopftuch tragen müssen. Wenn das irgendwann nach 3, 6, 9 oder 12 Monaten wieder vorbei ist, dann wird es natürlich nicht mehr tragen und sich wieder so wie vorher kleiden.

(Wobei es natürlich auch passieren könnte, dass sie durch das selber tragen des Kopftuchs erst auf den Geschmack kommt,... So wie es bei mir auch war,...)

Allerdings hat sie schon durchblicken lassen, daß sie sich vorstellen könnte, nach ihrem Selbsterfahrungs-Experiment, öfter mal in ihrer Freizeit ein Kopftuch zu tragen - insbesondere, wenn wir zwei etwas zusammen unternehmen - einfach nur 'just for fun’ als Freizeit-Outfit und Freizeitspaß, wenn man es so ausdrücken kann, weil es hin und wieder auch mal ganz schön ist, wenn wir beide ein Kopftuch tragen - was ja in nächster Zeit erstmal normaler Alltag bei uns sein wird.

Naja, wir werden das zusammen schon meistern und irgendwie finde ich das ja auch cool, daß wir jetzt beide ein Kopftuch tragen und ich sie dabei anleiten und ihr helfen muss. Wird sicher schön werden und ich bin gespannt, wie sie damit klarkommt und was sie so erlebt und für Erfahrungen macht und ich hoffe mal, daß sie daß herausfinden, erfahren, erleben und spüren kann, was sie sich davon erhofft hat und es nicht zum Desaster für Sie, Mich oder Uns wird. 





Freitag, 5. Januar 2018

Weihnachtsurlaub mit Kopftuch: Meine Ehefrau Nicole will es jetzt länger tragen,...

Weihnachtsurlaub mit Kopftuch: Meine Ehefrau Nicole will jetzt mal für längere Zeit ein Kopftuch tragen und denkt darüber nach es einige Monate lang zu tragen,...

Meine Ehefrau Nicole ist von ihren 3 Wochen Weihnachtsurlaub mit Kopftuch ganz begeistert, sie hätte nicht gedacht, dass ihr das so gut gefallen könnte, aber sie mag den Look, die Mode und Tragegefühl an sich selbst, aber auch daß es viel von ihr und ihrem Körper versteckt und es somit auch in der Öffentlichkeit ihre Privatsphäre schützt. Sie mag auch die Message, diie dahinter steht:
"Ich bin eine ehrbare und sittsame Frau, ich bedecke mich, weil ich für niemanden zur Verfügung stehe und nicht wegen meines Aussehens belästigt werden möchte
Nicole hätte auch nicht gedacht, daß Sie sich so schnell damit abfinden und arrangieren könnte, daß sie ein Kopftuch tragen muss und gar keine andere Wahl mehr zu haben als es ständig zu tragen. 
Die Vorstellung das Kopftuch tragen zu müssen und dazu verpflichtet zu sein es zu tragen und sich somit auch dazu verpflichtet zu fühlen es tatsächlich ständig zu tragen, ist zwar immer präsent, aber sie fand das sehr interessant und reizvoll und sie könnte mittlerweile mit der Vorstellung ein Kopftuch tragen zu müssen ganz gut leben. Sie meint, vorher hätte ihr der Gedanke daran ein Kopftuch tragen zu müssen, irgendwie Angst gemacht, obwohl sie es ja von mir kennt, aber jetzt wo sie es aus eigener Erfahrung kennt, ist nichts schlimmes oder erschreckendes mehr für sie dran, man muß es halt nur für sich zulassen und akzeptieren. Und wenn sie es wirklich tragen müsste, dann wäre das halt so und sie könnte ganz gut damit leben und umgehen.
Sie findet es Schade, daß der Weihnachtsurlaub mit Kopftuch jetzt für sie fast um ist, denn sie fand es toll, aber es war ihr leider zu kurz um wirklich erfahren, spüren und erleben zu können, wie es ist eine richtige Kopftuchträgerin zu sein. Sie meinte, die 3 Wochen reichten gerade mal aus, um sich daran zu gewöhnen, daß sie ein Kopftuch trägt und sich damit zu arrangieren, daß sie es tragen muss und dazu verpflichtet ist. Wenn sie es noch länger tragen würde, dann würde es jetzt gerade erst interessant und spannend werden, da es jetzt langsam normal und zur Gewohnheit für sie wird, es ständig zu tragen und man sich auf andere Eindrücke und Empfindungen konzentrieren kann. 
Sie möchte das Kopftuch gerne mal für eine längere Zeit tragen oder tragen müssen - halt nicht nur ein paar Wochen, sondern eher ein paar Monate, sie könnte sich schon vorstellen, es für 3, 6 oder auch mehr Monate zu tragen, weil sie gern selbst erleben und erfahren möchte, wie es ist eine Kopftuchträgerin zu sein, ständig ein Kopftuch zu tragen und mit dem Kopftuch zu leben, so wie ich das mache. Und wenn man am eigenen Leib erfahren will, wie es ist eine Kopftuchträgerin zu sein und ein Kopftuch zu tragen, dann muss man eben selbst - zumindest für eine bestimmte Zeit - zur Kopftuchträgerin werden. 

Und sie überlegt jetzt halt, ob sie das machen soll, denn jetzt wäre es ja gerade günstig, da sie sich schon an das Kopftuch gewöhnt und sich damit arrangiert hat und sie es jetzt einfach nur weiter tragen müsste. Sie könnte es halt nur auf der Arbeit nicht tragen und würde es auf der Arbeit ablegen und sich dort wie immer kleiden. Sie würde das Kopftuch also nur in ihrer arbeitsfreien Freizeit ständig tragen. Aber es gibt ja auch andere Kopftuchträgerinnen, die es während der Arbeit ablegen, es aber ansonsten ständig tragen. Ich finde das legitim und hätte kein Problem damit. Wenn sie das so machen möchte und meint, daß sie das so machen kann, dann wäre das vollkommen okay. 

Sie ist jetzt halt nur am überlegen, ob sie das wirklich machen soll und will, denn wenn sie erstmal damit angefangen hat, dann müßte sie das auch ihre gewählte Zeit durchziehen und könnte nicht so einfach aufhören - dazu ist es zu ernst und das weiß sie auch, denn sie nimmt das durchaus sehr ernst, weswegen sie jetzt auch ein wenig hin- und hergerissen ist. 

Wie ich das sehe: Ich denke, diese drei Wochen waren ganz toll, aber damit sollte sie es auch gut sein lassen - sie weiß jetzt, wie es ist, ständig ein Kopftuch zu tragen und wie es ist, wenn man es tragen muss, weil man sich dazu verpflichtet fühlt. Sie hat erlebt wie es ist, mit dem Kopftuch Verwandten und Freunden gegenüber zu treten und wie es ist sich mit dem Kopftuch in der Öffentlichkeit zu bewegen. Das sollte doch eigentlich reichen, um mal einen Eindruck davon zu bekommen.

Aber andererseits würde ich es natürlich auch total cool und schön finden, wenn sie als meine geliebte Partnerin, Lebensgefährtin und Ehefrau selbst mal für ein paar Monate ein Kopftuch tragen würde. Das wäre schon toll, wenn wir einige Monate lang als Paar zusammen ein Kopftuch tragen würden. Ich stelle mir das schon ganz schön und interessant vor, wenn wir beide Kopftuchmädchen und Kopftuchträgerinnen wären - auch wenn das erstmal schon etwas merkwürdig für mich wäre, denn bisher war ich das Kopftuchmädchen in unserer Beziehung. Aber wenn sie das unbedingt machen möchte und erleben will, wie es ist für längere Zeit ständig ein Kopftuch zu tragen und tragen zu müssen, dann würde ich das akzeptieren und respektieren. Sie hätte dann natürlich meine volle Unterstützung und ich würde ihr dabei helfen, wo ich nur kann. 
Und was hätte sie dabei schon zu verlieren?! Was andere von ihr denken ist ihr eh egal - sie ist lesbisch und mit einer kopftuchtragenden Frau zusammen, was läge da näher, als es selbst auch (mal) zu tragen. Sie kann eigentlich nur gewinnen und um einige wertvolle Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse reicher werden. Und wenn sie dieses Selbsterfahrungsexperiment unbedingt machen möchte, dann werde ich sie nicht davon abhalten. Ich bin ja eigentlich der Grund, warum sie selbst erfahren und erleben möchte, wie das so ist eine Kopftuchträgerin zu sein und ein Kopftuch tragen zu müssen - und ich hab sie im Prinzip ja auch dazu angestiftet, also sollte ich das auch mit ihr zusammen durch stehen, wenn sie das jetzt unbedingt machen will.

Nicole hatte dazu am Mittwoch auch was geschrieben - ich hab leider vergessen es zu veröffentlichen. Es ist etwas konfus und man merkt deutlich, daß sie hin und hergerissen ist, zwischen machen und nicht machen. 

Einfach unten auf "Weiterlesen" klicken, da ist dann auch Nicoles Text zu lesen





Zu Nicoles Text >>>>>