tag:blogger.com,1999:blog-38891837678050161752024-03-13T06:25:55.348+01:00Amirah's WeltIch bin die Diana und wurde streng weiblich erzogen. Ich trage nur Kleider und Röcke - und Kopftuch auch wenn ich keine Muslima bin und nicht vorhabe zum Islam zu konvertieren. Mir gefällt es einfach mich so zu kleiden,...
Ich werde hier über alles schreiben, was mich in meiner kleinen Welt so bewegt - ob nun über Kleidung, Liebe oder meine Gedanken und Ansichten.Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.comBlogger56125tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-65629259938729786872019-11-23T17:02:00.000+01:002019-11-26T23:53:44.153+01:00Das Kopftuchgebot für Musliminnen und Christinnen<h3>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;">Das Kopftuchgebot</span><a href="file:///C:/Users/Amirah/AppData/Local/Temp/OpenLiveWriter1853554664/supfiles28B01257/hijab%20kopftuch%20huda[5].jpg"><span style="font-family: "trebuchet ms";"><br /></span></a></h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Ca69DAFanOg/XdlVMjCbE6I/AAAAAAABFCE/w1N-y0Z7MqUFM8cJmBTanCXSWdONpLssgCLcBGAsYHQ/s1600/hijab%2Bkopftuch%2Bhuda.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="885" data-original-width="692" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-Ca69DAFanOg/XdlVMjCbE6I/AAAAAAABFCE/w1N-y0Z7MqUFM8cJmBTanCXSWdONpLssgCLcBGAsYHQ/s400/hijab%2Bkopftuch%2Bhuda.jpg" width="312" /></a></div>
<h3>
<br clear="all" /><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;">Kopftuchgebot</span></h3>
<h3>
<b><span style="font-family: "trebuchet ms";"></span></b><b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;">Musliminnen – Muslima</span></b><br />
<b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "trebuchet ms";"></span></b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";"><b>Bezüglich des Kopftuchgebotes heißt es:</b> </span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";">"Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen.<br /> </span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";">Das ist besser [für sie], damit sie [als anständige, ehrbare und gottergebene Frauen] erkannt und nicht [wegen ihres Aussehens] belästigt werden.”</span></span></blockquote>
<br />
<br /><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";"><b>Und an anderer Stelle heißt es zur Frage der Kopfbedeckung:</b> </span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";">“Sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen, und dass sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muss, und dass sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen […].“</span></span></blockquote>
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";">Das bedeutet, dass eine gottergebene Frau (Muslima) sich in der Öffentlichkeit stets so zeigen soll, dass sie als eine Frau erkannt wird, die sich moralischen Werten wie Sittsamkeit, Anstand, Schamhaftigkeit, Bescheidenheit und Treue verpflichtet fühlt und deren Liebe zu Gott größer ist als ihre Liebe zu allen weltlichen Vergnügen. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Eine Frau, die Kopftuch trägt, wendet sich somit bewusst von allem ab, was ihre spirituelle Entwicklung beeinträchtigen könnte oder was (für Sie) unsittsam und unanständig ist – dazu zählen auch bestimmte weltliche Vergnügungen, insbesondere Flirts und Affären mit Männern, aber auch Besuche von Kneipen und Bars und feiern gehen in Diskotheken und Clubs.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Sie will erkannt werden als eine Frau, die zu ihrem innerem Frieden gelangt, indem sie den Geboten Gottes folgt und Gott gegenüber Gehorsam ist und ihr Leben in Respekt, Ehrfurcht, Bescheidenheit und Demut vor Gott lebt. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Darüber hinaus möchte sie nicht [wegen ihres Aussehens] belästigt werden und zeigt deshalb auch deutlich, daß sie Freizügigkeit [für sich selbst] in der Öffentlichkeit ablehnt und nicht auf der Suche nach amourösen oder erotischen Abenteuern ist. Denn in der Regel hat sie dafür schon einen festen Partner, mit dem sie diese Abenteuer erlebt - und der einzige Ort für Freizügigkeiten ist ihr privates Zuhause, wo normalerweise keine Fremden zugegen sind, sondern meist nur der Partner, der sie unbedeckt und ohne Kopftuch sehen darf und mit dem sie auch Intimitäten teilen darf, weil sie mit ihm verheiratet ist.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";"><span style="font-size: small;"><b>Zweck dieser Regeln und Vorschriften:</b></span> </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Spirituelle Entwicklung und Reinheit und vor allem die Wahrung von Sittsamkeit und Anstand vor Fremden in der Öffentlichkeit. Es ist zugleich auch ein Schutz vor dem begehen von Sünden, da die Frau so möglichst wenig Angriffsfläche für Anmachen, Verführungen und Belästigungen aller Art bietet und Sie somit seltener oder auch gar nicht erst in die Versuchung kommt, Dinge zu tun, die Sie nicht tun sollte oder die nicht gut für Sie sind. Und selbst wenn sie mal in solche Situationen kommt, erinnern sie ihre Kleidung und das Kopftuch stets daran, daß sie sittsam und anständig bleiben will, soll und muss. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Der Zweck dieser Kleider-Vorschrift ist, Männer und Frauen davon abzuhalten, ihre Blicke auf fremden Personen frei herumschweifen zu lassen und ihre Reize zur Schau zu stellen. Diese Regel trägt zum Guten für beide Geschlechter bei, denn auch sündige Gedanken und Fantasien über andere sind unanständig und unsittsam für uns selbst. <br />Aber auch für die Person, die diese Gedanken ausgelöst hat, ist das nicht gut, denn es fällt ja auf sie zurück, dass sie sündige Gedanken bei anderen ausgelöst hat. Man verhält sich also trotz aller Vorsicht unsittsam, unanständig und sündig – ohne dass man etwas davon ahnt oder gar weiß, denn man kann anderen ja nicht in den Kopf sehen. <br />Aber diese unsichtbaren Unanständigkeiten durch die Gedanken anderer, die summieren sich natürlich und man kann sich noch so anständig und sittsam verhalten – so kann man aber doch die größte Sünderin sein, wenn man bei Männern ständig durch seine Kleidung und sein Auftreten auffällt und sündige Gedanken und Fantasien auslöst, denn diese Gedanken hätte er ja nicht, wenn die Frau sich anständig und sittsam kleiden würde. <br />Sie zwingt ihn also, ungewollt, zu solchen Gedanken. Sicher könnte einer Frau das egal sein, aber sie kann auch die Verantwortung für ihren Körper und ihr Aussehen übernehmen und Kleidung tragen, die die weiblichen Reize ihres Körpers versteckt und ein Kopftuch tragen, das ihre Schönheit in der Öffentlichkeit verbirgt und von Ihrer Attraktivität ablenkt.<br /><br />Das Kopftuch ist also nicht nur ein Schutz vor Belästigungen und Anmachen durch Männer oder dem allgemeinen Urteil, was andere nur wegen unseres Aussehens über uns Fällen, sondern es ist auch ein Schutz vor unsichtbaren Sünden, die wir durch das Auslösen von sündigen (erotischen) Gedanken bei anderen begehen – und es schützt vor dem, was in diesen Gedanken mit uns geschieht, denn das beschmutzt und verunreinigt uns ja unwissentlich. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><br /><span style="font-family: "trebuchet ms";"><span style="font-size: small;"><b>Es geht um die Verteidigung der eigenen Würde</b></span><br />Die Verschleierung bzw. das Kopftuch ist also eine Maßnahme zur Vermeidung von Unsittlichkeit und Unanständigkeit.<br />Außerdem ist zu beachten: Wenn eine Frau öffentlich ein Kopftuch trägt, so bekennt sie sich offen zu Gott und demonstriert damit ihre Gottergebenheit, Integrität und Demut.<br />Für sie kommt es nicht auf Äußerlichkeiten an, sondern die inneren Werte und die eigene Überzeugung sind ihr wichtiger. <br />Außerdem signalisiert sie dadurch auch, dass sie für Flirts nicht offen ist, da sie andere Ziele hat. <br />Doch sie tut das auf eine Weise, die sie nicht an der Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben oder der Teilnahme oder Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben hindert, sondern die ihr stattdessen den nötigen Schutz bietet und es ihr ermöglicht, in Frieden und Harmonie mit sich selbst und der Umgebung zu leben und zu handeln.<br />Das Kopftuch schafft also die optimale Übereinstimmung zwischen einer spirituellen Lebensweise und einer effektiven Bewältigung von alltäglichen Aufgaben, indem es für die Trägerin auch außerhalb ihres privaten Zuhauses eine reizfreie Umgebung schafft, in der sie Andere (Männer wie Frauen) nicht nach ihrem Aussehen und Äußerlichkeiten beurteilen können oder sich an ihrer Schönheit oder den weiblichen Reizen ihres Körpers erfreuen oder ergötzen können. <br />So kann sie sich stets sicher sein, daß sich niemand Gedanken erotischer Natur über sie macht oder sich, auf Grund dessen, was er von ihr sieht dazu genötigt fühlt, sie anzusprechen oder anders zu belästigen. Es hilft ihr dabei in Ruhe gelassen zu werden, indem es sie für andere uninteressant macht.<br />Es hilft die innere wie äußere Reinheit aufrecht zu erhalten und ist ein Mittel, andere darauf hinzuweisen, dass man keinen Gefallen an Unsittlichkeiten aller Art findet. <br />Das Kopftuch für die Frau ist in vielen Religionen ein Zeichen der Frömmigkeit und Gottergebenheit und steht für die eigene Ergebenheit, Ehrfurcht und Demut Gott gegenüber, denn nur wer die eigene Demut erkannt hat und lebt, kann auch die Größe Gottes und seiner Schöpfung erkennen. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><span style="font-family: "trebuchet ms";">Gesellschaftlich gesehen ist (oder war) ein Kopftuch in der Öffentlichkeit getragen, ein Symbol für die Anständigkeit und Ehrbarkeit der Trägerin. Heutzutage ist es für viele eher ein Symbol für die Unterdrückung der Frau und ein Zeichen mangelnder Integration. Nur was hat die Kleidung damit zu tun, ob man sich in eine Gesellschaft integriert oder nicht?! Eine Frau die ein Kopftuch trägt kann sich genauso gesellschaftlich engagieren und integrieren, wie eine Frau, die kein Kopftuch oder gerne Hüte trägt. Man wirft ja einer Frau die nur Röcke und Kleider trägt, auch keine mangelnde Emanzipation vor, weil sie keine Hosen trägt – zumindest ist das eher selten der Fall. Und dass das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung der Frau oder gar Frauenfeindlich ist, das kann ich so auch nicht unterstreichen. Natürlich ist das Kopftuch ein Symbol für Demut und Unterordnung, aber für eine freiwillige Unterordnung unter Gott und seine Regeln und Gebote – wozu auch das Kopftuch und die Bekleidungsvorschriften gehören. Die meisten Frauen entscheiden sich freiwillig für bedeckende Kleidung und Kopftuch, weil sie es aus den unterschiedlichsten Gründen so wollen. Frauenfeindlich wäre es, wenn die Gesellschaft von Frauen fordern würde ein Kopftuch zu tragen – aber solange Frauen immer noch die Wahl haben, sich FÜR oder GEGEN das Kopftuch zu entscheiden, ist es ihr gutes Recht es zu tragen, wenn sie es wollen. Und ein Kopftuch zu tragen kann, wenn es um den Schutz der Privatsphäre und der Intimsphäre geht, durchaus auch sehr Frauen-freundlich sein.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";">Modest-Fashion (Bescheidene Kleidung) und ein Kopftuch zu tragen ist für viele Frauen, die es tragen Mode und Lifestyle zugleich – ein Lifestyle, der modische Vorlieben und die persönliche Einstellung und Vorstellungen mit dem Glauben an Gott in Einklang bringen. Warum also sollte man ihnen das streitig machen? Man sieht zwar dass sie religiös und gläubig sind, aber sie wollen ja keine Werbung dafür machen oder andere bekehren. Es ist nur ein Statement: “Ich bin eine fromme, gläubige und gottergebene Frau – also behandelt mich auch dementsprechend anständig und respektvoll.”</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><a href="file:///C:/Users/Amirah/AppData/Local/Temp/OpenLiveWriter1853554664/supfiles28B01257/Christina_Kreuz%20und%20Kopftuch[4].jpg"><span style="font-family: "trebuchet ms";"></span></a><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"></span><b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;">Christinnen – Christina</span></b><br />
<b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;"><br /></span></b>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-2CoYQThS7H0/XdlVMzg79iI/AAAAAAABFCQ/lkvbMG33RHwar7Xfd8K1LMJkukIxlTtwQCEwYBhgL/s1600/Christina_Kreuz%2Bund%2BKopftuch.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="564" data-original-width="940" height="384" src="https://1.bp.blogspot.com/-2CoYQThS7H0/XdlVMzg79iI/AAAAAAABFCQ/lkvbMG33RHwar7Xfd8K1LMJkukIxlTtwQCEwYBhgL/s640/Christina_Kreuz%2Bund%2BKopftuch.jpg" width="640" /></a></div>
<b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: large;"><br /></span></b>
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><b><span style="font-size: x-small;">In der Bibel steht geschrieben:</span></b></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> „Wenn ein Mann betet und prophetisch redet und dabei sein Haupt bedeckt hat, entehrt er sein Haupt.<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhüllt.<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> Sie unterscheidet sich dann in keiner Weise von einer Geschorenen (Dirne, Sünderin) .<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare abschneiden lassen.<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare abschneiden oder sich kahlscheren zu lassen, dann soll sie sich auch verhüllen.<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen […].“<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">(Bibel, 1 Korinther 11, 4-7)</span></blockquote>
<span style="font-size: small;">
<br />
</span><blockquote class="tr_bq">
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">"Auch sollen sich die Frauen anständig, bescheiden und zurückhaltend kleiden; nicht Haartracht, Gold, Perlen oder kostbare Kleider seien ihr Schmuck, sondern gute Werke; so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen."<br /> </span><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"> (Bibel, 1. Timotheus 2,9-10)</span></blockquote>
<span style="font-size: small;">
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><br /></span>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><b><span style="font-family: "trebuchet ms";">Hier noch einmal etwas ausführlicher:</span></b></span></span></span></h3>
<br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">1. Korinther - Kapitel 11, 2-16 – Lutherbibel<br /> </span></span></b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">2 Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">4 Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt.<br />5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.<br />6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Wenn es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie sich bedecken.<br />7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.<br />8 Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">9 Und der Mann wurde nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">10 Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">11 Doch im Herrn ist weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau;</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">12 denn wie die Frau von dem Mann, so ist auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.13 Urteilt bei euch selbst: Steht es einer Frau wohl an, dass sie unbedeckt vor Gott betet?</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">15 aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.</span></span></b><br />
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">16 Ist aber jemand unter euch, der darüber streiten will, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben – und die Gemeinden Gottes auch nicht.</span></span></b></blockquote>
<h3>
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><span style="font-size: xx-small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;">Diese Passage lehrt nicht, dass die Frau gegenüber dem Mann minderwertig ist oder, dass sie sich jedem Mann gegenüber unterordnen soll. Sie lehrt einfach nur die Rangordnung von Gott und die spirituelle Führungsordnung in der Ehe. In der korinthischen Kultur zeigte eine Frau durch die Kopfbedeckung während der Gottesverehrung oder wenn sie in der Öffentlichkeit war, dass sie sich der Autorität unterstellt.<br />In der heutigen Kultur verstehen wir das Tragen einer Kopfbedeckung nicht mehr als Zeichen von Unterordnung. In den meisten modernen Gesellschaften sind Tücher und Hüte Modeartikel, und nichts weiter. Die Frau heute hat dennoch die Wahl eine Kopfbedeckung zu tragen, wenn sie es als Zeichen ihrer Unterordnung gegenüber ihrem Ehemann ansieht. Allerdings ist das eine persönliche Wahl und kein Zeichen von Spiritualität.</span> </span></span></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Bei den Christinnen wird das mit dem Tragen einer Kopfbedeckung oder eines Kopftuches (leider) nicht mehr so ernst genommen – und es ist auch nicht (mehr) vorgeschrieben. Schon lange nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass eine Christin es nicht auch tragen kann, wenn sie es will. Hierbei ist es ihr jedoch relativ freigestellt, ob sie es nur zum beten trägt, bei bestimmten Tätigkeiten oder ob sie es ständig tragen will. Wenn sie sich jedoch ständig tragen will, dann sollte sie auch zu dieser Entscheidung stehen und es auch immerzu tragen, insbesondere, wenn sie verheiratet ist.</span><span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Im Großen und Ganzen hat das Kopftuch für christliche Frauen die selbe Bedeutung und dieselben Gründe, wie für muslimische Frauen, also, so wie oben schon beschrieben. </span><span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Darüber hinaus zeigt es, dass sie die göttliche Ordnung anerkennt – die besagt, dass der Mann über die Frau herrschen wird und dass sie ihm untertan sein wird, dass er der Herr über sie sein wird und dass sie sich ihm unterordnen wird. Und das ist nicht, wie ein Verhältnis zwischen Herr und Sklavin, sondern stellt lediglich eine Rangordnung da. Der Mann soll seine Frau ja trotzdem lieben und ehren und sie mit Respekt behandeln. Außerdem soll er sie beschützen und für sie sorgen. <br />Die Frau soll sich ihrem Mann unterordnen und ihm untertan sein, sie soll ihm gehorchen und tun was er sagt und was er von ihr verlangt – zumindest in der Ehe und Partnerschaft.</span><span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Eine gläubige christliche Frau, die verheiratet ist und ein Kopftuch trägt, zeigt damit, dass sie die göttliche Ordnung akzeptiert und dass sie sich an das Gebot des untertan seins hält. Sie zeigt damit, dass sie ein Kopftuch trägt, dass sie ihrem Mann untertan ist und dass sich ihm in jeder Beziehung unterordnet. </span><span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Wenn das ihrer persönlichen Einstellung und ihren persönlichen Vorstellungen entspricht, warum sollte sie dann nicht auch danach leben und das allen zeigen, indem sie ein sichtbares Zeichen, wie das Kopftuch, dafür trägt?! Wenn man das selbst so möchte, dann kann man das Kopftuch doch auch mit Stolz tragen, auch wenn heutzutage viele nicht mehr wissen, wofür es bei einer Christin steht – und selbst wenn die Bedeutung jemand kennt und damit weiß, dass die Trägerin sich ihrem Mann in der Ehe unterordnet, so ist das doch in Ordnung, wenn er es weiß, weil sie es selbst ja so will und dahinter steht. </span><span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Und ansonsten ist es doch auch nicht verkehrt, wenn eine Frau sich (in der Öffentlichkeit) sittsam, anständig und züchtig kleidet und dazu ein Kopftuch trägt, denn so zeigt sie ihrem Mann doch auch, dass sie ihn respektiert und dass sie kein Interesse an anderen Männern mehr hat und sich deswegen außerhalb des Hauses auch nicht in voller Pracht und Schönheit (vor anderen) zeigen muss. Wie sie ohne ihr Kopftuch aussieht, dass ist etwas, was sie nur mit ihm teilt und etwas woran nur er sich erfreuen soll.</span></h3>
<h3>
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms";"><hr />
</span><blockquote>
<blockquote>
<i><i><i><i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Die Frauen sollen den Männern untertan sein, damit es eine Ordnung in der Familie gibt, denn es können nicht zwei Könige im Land herrschen und Jesus ist Gott nicht gleichgestellt, sondern gehorcht ihm, weil Gott der Vater ist und er der Sohn. Vor Gott sind zwar alle gleich, egal ob Mann oder Frau, aber das bezieht sich auf den Glauben. Das heißt nicht dass sie Gott in der irdischen Ordnung gleichgestellt hat. </span></i></i></i></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Denn Gott hat ein unüberwindbares Naturgesetz aufgestellt in <b>1. Mose 3 Vers16</b>: Genauso wie die Frau immer unter schmerzen Kinder zur Welt bringen wird, so wird das Verlangen der Frau nach dem Mann sein und der Mann wird über sie herrschen. </span></i><br />
<i><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";"><b>Es ist allgemein bekannt, dass die Frau das schwächere Geschlecht ist.</b> </span></span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Das wusste Satan auch und hat deswegen kein Versuch unternommen, um Adam zu verführen, als er noch allein war bevor ihm Gott Eva geschenkt hat. </span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Denn er wusste, dass der Mann so gemacht ist, dass er ihm widerstehen wird. Er war ja dabei als Adam gemacht wurde und weiß wie er sich physisch und psychisch verhält. Und bei der Frau auch. Er hat gesehen, dass sie zart und zerbrechlich ist und ihre Handlungen mehr auf Gefühle basiert und schöne Dinge eine unwiderstehliche Attraktion für sie ist so wie der Schmuck oder Schuhe und Kleider. </span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Das hat sich Satan zu Nutze gemacht, denn die Frucht war <b>„eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum“ (1. Mose 3 Vers 6)</b>. Deswegen hat sie davon gegessen. Obwohl sie zuvor Satan wörtlich gesagt hatte, was Gott ihr gesagt hat. </span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Aber die Lust der Augen und die Schönheit der Frucht war für sie wichtiger als Gott und ihr Leben. Sie war davon geblendet. <br />Deswegen hat Gott das Gesetz erlassen, dass der Mann über die Frau herrschen soll. Denn die Frau ist nicht in der Lage rational, logisch und neutral zu urteilen wenn sie vor einer Augenlust steht. Deswegen hat sie Gott unter die Obhut des Mannes gestellt, damit er für sie in solchen Situationen entscheidet.</span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Gott drückt sich, für die heutigen Verhältnisse, ziemlich hart aus, wenn er das Wort herrschen gebraucht, denn das hört sich an wie das Verhältnis zwischen einem Sklaven und seinem Herren. </span></i><br />
<i><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "trebuchet ms";"><b>Aber so ist das nicht gemeint.</b> </span></span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Das Wort kommt von <b>Herr</b>. Das heißt, dass der Mann der <b>Herr</b> über sie sein wird. Nicht um sie zu unterdrücken (was er natürlich machen kann und was viele auch tatsächlich machen) sondern um eine Rangordnung zu schaffen. Der Mann soll die Frau lieben und ehren und die Frau soll sich dem Mann unterordnen <b>(1. Petrus3 Vers 1-6, Epheser 5 Vers 22-33, Kolosser 3 Vers 18-19, 1. Timotheus 2 Vers 12-15, Titus 2 Vers 3-5).</b> Diese ganzen Bibelstellen kann man nicht einfach ignorieren. </span></i><br />
<i><span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;">Wenn also eine Frau das praktiziert, wird sie auch eine Kopfbedeckung beim Beten tragen, um zu bezeugen, dass sie das Gebot des Untertan sein auch einhält. Welche Frau aber ihr Kopf nicht bedeckt, zeugt davon, dass sie ihrem Mann nicht untergeordnet ist und ihm rebelliert und es somit zu Streitigkeiten und Zwietracht in ihrer Familie kommt, weil die Frau auch herrschen will. </span></i><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms"; font-size: small;"><i>So ist es also mit dem Kopftuch: wenn Du beschlossen hast, Deinem Mann untertan zu sein, trägst Du ein Kopftuch als Zeichen dafür, um den Menschen zu zeigen, dass Du untertan bist. Das untertan sein geschieht im Herzen und das Kopftuch ist das äußerliche Zeichen dafür.</i></span><span style="font-size: x-small;"><i></i></span><span style="font-size: x-small;"><i></i></span></blockquote>
</blockquote>
</h3>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-40663177255434276162019-08-31T16:49:00.001+02:002019-08-31T16:49:08.088+02:00Antwort zu einem homophoben Kommentar<h4>Ich habe gerade folgenden Kommentar bekommen, den ich Euch natürlich nicht vorenthalten will und da der oder die Schreiber*In so überaus mutig war, diesen Kommentar anonym und ohne Nennung seines Namens zu Posten, will ich da natürlich auch gerne öffentlich drauf antworten.</h4><p>Anonym hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "<a href="https://amirahswelt.blogspot.com/2017/08/wer-darf-mich-ohne-mein-kopftuch-sehen.html">Wer darf mich ohne mein Kopftuch sehen?</a>" hinterlassen: <br></p><blockquote><p>Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. (Röm 1,26f)<br><br>Nein, auch im Christentum gibt es keinen Geschlechtsakt zwischen Frau und Frau. Da hast du was falsch verstanden.</p></blockquote><p>Ja, sehr schön, nur was hat dieser Zusammenhang lose Textschnipsel jetzt mit mir zu tun? Ich gebe mich nicht in schändlichen Leidenschaften hin und ich habe auch keinen widernatürlichen Verkehr oder was auch immer Du mir damit sagen willst. (Damit waren früher in der damaligen Zeit hauptsächlich Sodomitische Praktiken gemeint – und nein, wir haben kein Haustier)<br>Und Römerbriefe? Dir ist schon bewusst, dass da einfache Menschen aus der damaligen Zeit schreiben und zwar ihre eigenen fast 2000 Jahre alten Ansichten, die mittlerweile doch arg überholt sind – zumal diese wohl kaum Gottes Ansichten dazu widerspiegeln, da diese Worte wie gesagt von einfachen Menschen aus der damaligen Zeit stammen, die in keinerlei Beziehung oder Verbindung zu Gott standen. Außerdem verbirgt sich hinter dem, was Du da zitierst eine weitaus schlimmere Geschichte, die nicht viel mit lesbischer oder homosexueller Liebe zu tun hat oder was dagegen hat – was aber heutzutage gerne so gedeutet wird. <br>Waren es nicht gerade die alten Römer und Griechen, die gern mit jungen Männer und Knaben rummachten und für die das zu der damaligen Zeit völlig normal war? Ich glaube DU hast da was falsch verstanden.</p><p>Und Nein, denn es gibt tatsächlich im allgemeinen keinen Geschlechtsakt zwischen Frau und Frau, denn ein Geschlechtsakt bezeichnet die sexuelle Vereinigung von Personen beiderlei Geschlechts – Frau und Frau haben das selbe Geschlecht – da gibt es keinen Akt zwischen den Geschlechtern und des weiteren fehlt Frauen für einen Geschlechtsakt auch das nötige Werkzeug – sprich das kümmerliche Ding, was mancher Mann gerne als Penis bezeichnet.<br>Von daher kann es zwischen Frauen niemals einen Geschlechtsakt geben, geschweige denn, das man es so nennen könnte. <br>Und was ist, wenn eine Mutter mit ihrer Tochter kuschelt oder eine Schwester mit ihrer Schwester – verurteilst Du dieses zeigen von gegenseitiger Zuneigung auch als “widernatürlich”? <br>Was ist überhaupt natürlich – steht es Dir zu darüber zu urteilen? Ich glaube es gut so gut wie nichts, was nicht in der Natur vorkommt – stell Dir vor, es gibt sogar schwule Pinguine.<br>Du hast da wohl was falsch verstanden.</p><p>Unter Frauen kann es doch wohl höchsten ein Liebesspiel und ein Austausch von Zärtlichkeiten sein – was für Dich so schlimm daran?! Was ist generell so schlimm daran, wenn zwei Menschen, egal welchen Geschlechts sich lieben und selbst wenn es zwei Frauen sind – kräht da heute überhaupt noch ein Hahn nach? Wir sind sogar verheiratet und es stört sich keiner dran – noch nicht mal die Pastorin, die unsere kirchliche Trauung vorgenommen hat – sie fand es eher etwas ungewöhnlich, dass ich ein Kopftuch trage, aber das zwei Frauen sich lieben und von ihr kirchlich getraut werden, war kein Problem für sie. <br>Da guckst Du, gell?! Ich glaube Du hast da was falsch verstanden.</p><p>War es nicht gerade unser Herr Jesus Christus, der als junger Mann mit 12 anderen jungen Männern und einer angeblich geläuterten Hure umhergezogen und zusammengelebt hat, der immer wieder das Gebot der Nächstenliebe gepredigt hat?! Ein Schelm, der Böses dabei denkt – was da sonst so abgegangen ist, steht leider nicht in der Bibel. 13 Männer und eine Frau und da willst Du mir was von schändlichen Leidenschaften erzählen? Wobei sich ja auch die Wissenschaftlichen Beweise verdichten, dass Jesus und Maria Magdalena miteinander verheiratet waren, sofern es sie denn wirklich gegeben hat – Jesus und eine Hure – eine Wahrheit, gegen die sich insbesondere die katholische Kirche mit Händen und Klauen wehrt. </p><p>Wie dem auch sei, Gott ist für mich der einzige Herr und Gott und Gott liebt alle seine Geschöpfe – Gott ist allverzeihend und barmherzig – warum sollte er mir also böse sein, dass ich eine Frau liebe – er hat mich –und sie – ja schließlich so gemacht: mich bisexuell und sie lesbisch – Gott wird sich schon was dabei gedacht haben, als er das so arrangiert hat und letzten Endes hat er uns ja auch zusammengeführt. Wenn Gott das nicht wollte – frage ich Dich – warum schafft er dann Schwule, Lesben, Bisexuelle, Intersexuelle, Transsexuelle ja sogar Asexuelle, die gar kein Interesse an Sex haben? Sie es ein, es gibt nicht nur schwarz und weiß, nicht nur Mann und Frau und nicht nur Beziehungen zwischen Mann und Frau, sondern auch zwischen eben auch zwischen Frauen – Gott steht eben auf Vielfältigkeit in der Welt. Und es steht Dir nicht zu darüber zu urteilen – Du kannst das zwar ablehnen, aber bitte heimlich still und leise – wir leben in offenen und toleranten Welt, wo auch Homosexualität langsam ihr sündiges versautes Image verliert, denn die Wissenschaft hat mittlerweile längst festgestellt, dass es etwas vollkommen normales und natürliches ist. Wer schwul, lesbisch oder bi ist, der wird so geboren und hat keine Möglichkeit sein Leben anders zu leben, genauso wie heterosexuelle Menschen ja so geboren werden – nur das Leute wie Du halt für sich reklamieren, dass das das einzig normale sei – was so leider nicht stimmt – aber wenn man 2000 Jahre alten Weltanschauungen hinterherhängt und nachtrauert bekommt man das halt nicht mit.<br>Du hast da wohl was gründlich falsch verstanden. </p><p>Wahre Liebe gibt es eben nur unter Frauen und wenn Du das als schändliche Leidenschaften betrachtest, dann gehe ich gerne solchen Leidenschaften nach. </p><p>Im übrigen bin ich eine gläubige Christin und ich bin es gern – auch wenn ich mit einer Frau zusammen bin – aber wer sollte es mir verbieten? Ich glaube nun mal an Gott und ich bete zu Gott und mich dabei bisher noch nicht der Blitz getroffen – Die Welt hat sich halt weiter gedreht, hin und wieder sollte man doch mal den eigenen Standpunkt hinterfragen und mal überprüfen ob einige Regeln und Aussagen der eigenen Religion heute überhaupt noch praktikabel oder Zeitgemäß sind. Bei uns wird ja heute auch keiner mehr gesteinigt, gekreuzigt oder zum Tode verurteilt obwohl die Bibel da immer noch fleißig Werbung für macht – ignorante Welt nicht wahr?!</p><p>Nee. ich glaube Du hast da wohl doch was falsch verstanden – denk mal drüber nach.</p>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-61882806440358416672019-08-18T13:15:00.000+02:002019-08-18T13:15:14.156+02:00Antwort auf einen Kommentar: Warum definiere ich mich als Kopftuchträgerin?<div dir="ltr">
</div>
<div dir="ltr">
<h4 style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">"Warum definieren sie sich immer wieder als Kopftuchträgerin?" - "Weil ich eine bin!" </span></h4>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-eNxDzwd90BM/XVfU76VSDbI/AAAAAAABCtE/RA7uDenWpiwleUsdCpsDMv4XaLPMYM1cgCEwYBhgL/s1600/aus-kopftuch1-520x245.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><img border="0" data-original-height="245" data-original-width="520" height="299" src="https://1.bp.blogspot.com/-eNxDzwd90BM/XVfU76VSDbI/AAAAAAABCtE/RA7uDenWpiwleUsdCpsDMv4XaLPMYM1cgCEwYBhgL/s640/aus-kopftuch1-520x245.jpg" width="640" /></span></a></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"> <span style="text-align: center;"> </span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-g9K5VU7PwgU/XVfU83SEJdI/AAAAAAABCtA/NNiuPWcE-IMfqpaxJ3rRen2tvUrBb8V_wCEwYBhgL/s1600/frauen-mit-kopftuch-spazieren-in-frankfurt.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><img border="0" data-original-height="474" data-original-width="948" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-g9K5VU7PwgU/XVfU83SEJdI/AAAAAAABCtA/NNiuPWcE-IMfqpaxJ3rRen2tvUrBb8V_wCEwYBhgL/s640/frauen-mit-kopftuch-spazieren-in-frankfurt.jpeg" width="640" /></span></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-xkGPKEDuaFw/XVfU7sXWDwI/AAAAAAABCsA/5JlVFj6J7Ooa-iwA6r9Zh3JDYyA6BmulwCEwYBhgL/s1600/Beitrag3.01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><img border="0" data-original-height="321" data-original-width="845" height="242" src="https://1.bp.blogspot.com/-xkGPKEDuaFw/XVfU7sXWDwI/AAAAAAABCsA/5JlVFj6J7Ooa-iwA6r9Zh3JDYyA6BmulwCEwYBhgL/s640/Beitrag3.01.jpg" width="640" /></span></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-8K0OiKh_96Y/XVfU7wYQ0WI/AAAAAAABCtA/gIsUMVIz-7U0_ayoIkXfn8QscWynAFJ1ACEwYBhgL/s1600/Kopftuchtra%25CC%2588gerin.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><img border="0" data-original-height="639" data-original-width="960" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-8K0OiKh_96Y/XVfU7wYQ0WI/AAAAAAABCtA/gIsUMVIz-7U0_ayoIkXfn8QscWynAFJ1ACEwYBhgL/s640/Kopftuchtra%25CC%2588gerin.jpg" width="640" /></span></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Vj1QvlPrPVQ/XVfU_5magII/AAAAAAABCss/HUIBK9HN9HEmGnP3RLe0Ju-SJoNx1PC-gCEwYBhgL/s1600/teleschaucontent-picture-img-201852-333594-1-048-jpg.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><img border="0" data-original-height="565" data-original-width="847" height="426" src="https://1.bp.blogspot.com/-Vj1QvlPrPVQ/XVfU_5magII/AAAAAAABCss/HUIBK9HN9HEmGnP3RLe0Ju-SJoNx1PC-gCEwYBhgL/s640/teleschaucontent-picture-img-201852-333594-1-048-jpg.jpg" width="640" /></span></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-hg42AzRim3E/XVfVA1Fe_OI/AAAAAAABCsw/W9wmcCnPghoNrrBbozbp_nxTloK4HImCACEwYBhgL/s1600/topelement.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"></span></a></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<h3>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Warum definiere ich mich als Kopftuchträgerin?</span></h3>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Antwort auf einen anonymen Kommentar, welche mir einen eigenen Blog-Eintrag wert ist, da ich das Thema durchaus interessant finde und Lust habe mich einmal schriftlich damit auseinander zu setzen.</span></div>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"> </span></div>
<i><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Anonym hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "<a href="https://amirahswelt.blogspot.com/2019/08/darum-ist-meine-beziehung-mit-einer.html">Darum ist (m)eine lesbische Beziehung mit einer Frau so schön...</a>" hinterlassen: </span></i><br />
<i><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></i></div>
<div dir="ltr">
<blockquote class="tr_bq">
<b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">"Warum definieren Sie sich immer wieder als "Kopftuchträgerin"? </span></b><b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Warum sehen Sie sich nicht einfach als Mensch/Frau die eben diesen (vielleicht etwas exotischen) Kleidungsstil aus verschiedenen Gründen mag?</span></b><b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Sie würden Sich ja auch nicht als "Rock-Trägerin" oder "Handtaschen-Trägerin" definieren!?</span></b><b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Es ist ja kein Geheimnis, dass ein Kopftuch durchaus auch seine Vorteile im Bezug auf Bequemlichkeit hat (gerade im Sommer), und dass es richtig gut und elegant aussehen kann (wenn man mal die gängigen Vorurteile stecken lässt) ist auch nichts Neues.</span></b><b><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Haben Sie doch einfach mehr Mut "Sie selbst zu sein".[...]"</span></b></blockquote>
</div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Hierauf möchte ich natürlich gerne Antworten:</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich definiere mich als Kopftuchträgerin, weil ich eine<i><b> </b></i><i><b>Kopftuchträgerin</b></i> bin, ganz einfach. Es ist das offensichtlichste an mir, da ich es die meiste Zeit des Tages trage - ich trage es immer, wenn ich aus dem Haus gehe und ich trage es auch oft Zuhause, weil ich mich einfach wohl damit fühle und weil ich es sehr gerne trage.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich habe auch kein Problem damit, mich als ein <b><i>Kopftuchträgerin</i></b> zu sehen - denn das bin ich ja nun mal. Ich bin stolz darauf, ein Kopftuch zu tragen, weil es etwas besonderes für mich ist und eine besondere Bedeutung für mich hat und ich trage es gerne, weil ich es ja tragen möchte und weil ich es tragen will.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Für mich hat die Bezeichnung <b><i>"Kopftuchträgerin"</i></b> auch nichts abwertendes - es ist eher eine neutrale Zustandsbeschreibung meines äußeren Erscheinungsbildes, die mit einem Wort eigentlich alles sagt, was wichtig ist und keine Fragen mehr offen läßt. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich finde es ja toll, dass </span><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">ich ein Kopftuch trage und ich bin froh und glücklich darüber, dass ich meinen Weg</span><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> gehe und diesen Weg auch gehen kann. Und ich finde es gut, dass ich einfach ein Kopftuch tragen kann und dass es mir keiner verbietet oder vorschreibt - es ist ein Stück Freiheit für mich, die ich habe. Warum sollte ich mich also nicht als Kopftuchträgerin bezeichnen oder definieren?!</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Eine <b>Rockträgerin</b> bin ich ja obendrein auch noch, weil ich ja fast nur Röcke und Kleider trage, denn ich finde, dass ich sie als Frau einfach tragen muss, und dass ich keine Hosen und Jeans tragen sollte. Röcke und Kleider sind nun mal die traditionelle Kleidung der Frau - und Hosen und Jeans sind für die Männer gemacht. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn Frauen Jeans und Hosen tragen, aber für mich ist das nichts - für mich sind sie sozusagen tabu. Ich kann mich höchstens mal zu Leggings mit einem passenden Oberteil dazu durchringen, weil Leggings eben eine besonders weibliche und feminine Form der Hose sind.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich mag meine Kleidung halt eher traditionell und konservativ, zumal das auch, im Gegensatz zu der heutigen Mode, sehr anständig, sittsam und züchtig ist. Wobei natürlich jede(r) für sich definieren muss, was "anständige Kleidung" ist - darüber kann und will ich mir kein allgemein gültiges Urteil erlauben. Und natürlich bezeichne ich mich im richtigen Kontext und Zusammenhang auch schon mal als "<b>Rockträgerin</b>", weil ich ja ganz offensichtlich auch eine Rockträgerin bin und das etwas ist, was mich ausmacht und auszeichnet - zumal es ja auch nicht alltäglich ist, dass eine Frau nur Röcke (und Kleider) trägt. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Da ich, wie jede Frau, Handtaschen benutze und mit mir rumtrage, um das was ich so brauche zu verstauen, bin ich natürlich auch eine <b>"Handtaschenträgerin"</b>, aber ich würde mich natürlich nicht als solche bezeichnen oder definieren, denn das macht jede Frau, es ist also nichts Besonderes und auch nichts, was mich auszeichnet. Ich für meinen Teil kenne zumindest keine Frau, die keine Handtasche besitzt, sie benutzt und sie nicht mit sich rum trägt, wenn sie weg geht. Das ist halt was vollkommen normales und gehört zum Frau-sein dazu.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Dadurch, dass ich in einer lesbischen Beziehung lebe, bin ich natürlich (trotz dessen, dass ich bisexuell bin) eine "<b>Lesbe</b>" und ich würde mich mittlerweile auch vollkommen als <b>Lesbe </b>bzw. als <b>lesbisch </b>definieren - aber ich würde mich nicht als solche bezeichnen, auch wenn es etwas ist, was mich ausmacht. Aber es ist ja nichts offensichtliches, das ist der Unterschied - wenn man mich auf der Straße sieht, dann sieht man mir ja nicht an, dass ich "lesbisch" bin und selbst wenn ich mit meiner Partnerin unterwegs bin, dann sieht man uns nicht an, dass wir lesbisch sind oder dass wir ein Paar sind und in einer lesbischen Beziehung zusammen leben. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich schäme mich nicht dafür, aber ich muss es auch nicht jedem auf die Nase binden - also warum sollte ich mich, außer im privaten Kreis, als "<b>Lesbe</b>" oder "<b>lesbisch</b>" bezeichnen - selbst wenn ich mich so definiere?! </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Natürlich bin ich <b>eine Frau, die diesen Kleidungsstil aus verschiedenen Gründen mag</b> - das hab ich ja auch schon oft gesagt und dass ich das Kopftuch durchaus ja auch sehr bequem, weiblich, schön und elegant finde und dass ich es auch deswegen gerne tragen möchte, ist ja auch kein Geheimnis. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Wenn ich sage, dass ich eine Kopftuchträgerin bin, dann fasst es das doch sehr gut zusammen - und es hört sich besser an, als zu sagen, dass ich eine "Frau bin, die gerne ein Kopftuch trägt" - zumal Kopftuchträgerin auch kürzer ist.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Kopftuchträgerin finde ich halt besser und kürzer als <b>"Frau, die gerne Kopftuch trägt"</b>. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Was ich auch noch sehr schön finde ist die Bezeichnung <b>"Kopftuchmädchen"</b> - auch wenn das mittlerweile leider eher negativ besetzt ist. Aber ich finde <b>"Kopftuchmädchen"</b> trotzdem sehr schön und bezeichne mich gelegentlich auch gern selber so. Ich bin ein eben <b>Kopftuchmädchen </b>- na und?! Ich bin ein "Mädchen" und ich trage ein Kopftuch - das kann jeder sehen und das ist ja auch offensichtlich und ich finde das gut so.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Aber ob nun <b>Kopftuchmädchen </b>oder <b>Kopftuchmädchen </b>- ich finde beides vollkommen in Ordnung und es trifft ja auch beides auf mich zu. Ich finde es auch nicht abwertend, im Gegenteil, ich sehe beide Bezeichnungen eher als Auszeichnung für mich und Hervorhebung einer Besonderheit, die mich auszeichnet - selbst wenn ich mich selbst damit nicht hervorheben oder über andere stellen will. Ich sehe es eher als eine neutrale Bezeichnung, denn egal ob ich mich nun als <b>Kopftuchträgerin </b>oder <b>Kopftuchmädchen</b> bezeichne - das macht mich ja nicht besser als andere. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"> </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">"<i><b>Haben Sie doch einfach mehr Mut "Sie selbst zu sein".</b></i></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><i><b><br /></b></i></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Danke, aber diesen Mut habe ich bereits, deswegen trage ich ja ein Kopftuch - weil ich ganz "Ich selbst" bin und es gerne tragen will und möchte. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Das Kopftuch gehört mittlerweile zu mir, wie meine Handtasche, meine Röcke oder eben meine Haare - mit dem Kopftuch bin ich "Ich selbst", es ist mittlerweile ein Teil von mir und es gehört zu mir. Ich habe es damals ausprobiert ein Kopftuch zu tragen und es hat mir gefallen, so daß ich es immer öfter in der Freizeit getragen habe - Zuhause oder auch wenn ich weg gegangen bin. Das hat mir gefallen und ich fand es schön. Und irgendwann hatte ich dann den Wunsch es "richtig" zu tragen und es immer zu tragen, so wie es eine Muslima tut. Dieser Wunsch ständig ein Kopftuch zu tragen wurde immer größer, so daß ich irgendwann nicht mehr anders konnte und mich für das Kopftuch entscheiden mußte, um mir diesen Wunsch zu erfüllen - und die Sehnsucht danach, ständig ein Kopftuch zu tragen zu beenden. Ich kann es mir nicht erklären, aber ich spürte einfach, dass es gut und richtig für mich ist und dass das Kopftuch einfach zu mir gehört, auch wenn ich eine Christin bin. </span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Und das war der Deal für mich: Ich entscheide mich </span><b style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">FÜR</b><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> das Kopftuch und </span><b style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">MUSS</b><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> es wegen dieser Entscheidung </span><b style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">IMMER </b><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">und </span><b style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">ständig</b><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> tragen, wenn ich das Haus verlasse und mich in der Öffentlichkeit bewege, ganz egal, wo ich hingehe. </span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Aber gerade am Anfang hat doch viel Mut dazu gehört, es als Deutsche und Christin, gemäß meines Wunsches und meiner Entscheidung ständig zu tragen: immer und unter allen Umständen, ganz egal, wo ich hingehe. Aber ich hatte diesen Mut dazu - was sollte ich auch anderes machen?! Die Sehnsucht danach es immer zu tragen war nicht mehr auszuhalten und ich hatte mich ja auch schon für das Kopftuch entschieden, also blieb mir meiner Vorstellung nach nichts anderes mehr übrig, als es nun auch zu tragen.</span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Wenn man es ständig tragen will, dann ist das natürlich schon etwas anderes, als wenn man es nur gelegentlich trägt. Denn wenn man es nur gelegentlich trägt, dann macht es Spaß es zu tragen und so zu sein, wie man will - da macht man sich keine Gedanken, was die Leute dazu sagen oder denken - oder es ist einem egal. Denn das Kopftuch ist ja nur "geliehen" - eine Ausnahme - es gehört nicht wirklich dazu.</span><br />
<span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Aber wenn man sich dafür entschieden hat, es ständig zu tragen, dann ist es plötzlich nicht mehr so egal, was die Leute darüber denken, denn jetzt trage ich es ja immer und es gehört zu mir und es ist plötzlich, als wenn man mir ansehen würde, dass ich es immer trage und mich bewußt dafür entschieden habe.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Da macht man sich natürlich erstmal schon Gedanken: </span></div>
<div dir="ltr">
</div>
<ul>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">was sagen die Leute, </span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">kann ich so überhaupt rausgehen</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">hält man mich für eine Muslima oder ist es den Leuten egal,</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">was sagen die Leute, wenn sie merken, dass ich Deutsche bin,</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">was sagen sie, wenn sie herausfinden, dass ich Christin bin,</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">wird mich jemand wegen dem Kopftuch blöd anmachen,</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">was denken die Leute, wenn sie mich so sehen,</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">was denken die Leute, über mich als Kopftuchträgerin</span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">wie werden sie mich ansehen, </span></li>
<li><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">wie werden sie mich behandeln,</span> </li>
</ul>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">wenn ich ein Kopftuch trage??? Das sind alles so Sachen, über die man sich am Anfang Gedanken macht - auch wenn ich vorher schon unzählige Male mit Kopftuch unterwegs war.</span><br />
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Es war ja nun mein ausdrücklicher Wunsch und meine freie Entscheidung ein Kopftuch zu tragen - und es aufzuziehen und es umzumachen war leicht für mich. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Aber es in der ersten Zeit, nach der Entscheidung, es ständig auch im Alltag zu tragen und überall damit hinzugehen und so zu sein, wie ich sein will und wie ich bin, das hat mich zuerst schon viel Mut und Überwindung gekostet - auch weil ich wußte, dass es nun ernst ist und ich jetzt keine andere Wahl mehr habe als es zu tragen. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Aber es hat sich gelohnt, diesen Mut zu haben, denn die Leute reagierten bei weitem nicht so, wie ich es befürchtet habe: den meiste ist es eigentlich ziemlich egal, ob ich nun ein Kopftuch trage oder nicht, solange ich nur nett, freundlich, höflich und zuvorkommend zu Ihnen bin und sie gut behandel. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Den meisten ist es wohl auch egal, ob ich nun Muslima oder Christin bin - nur dass ich Deutsche bin, sorgt manchmal für leichte Überraschung und Verwunderung, mehr aber auch nicht.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Mittlerweile ist es absolut normal für mich, ein Kopftuch zu tragen, wenn ich aus dem Haus gehe, es ist etwas ganz alltägliches für mich geworden und es gehört nun einfach zu mir. Auch wenn es in einigen Situationen immer noch Mut braucht ein Kopftuch zu tragen.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich mache mir mittlerweile auch keine Gedanken mehr darüber, was andere davon halten oder was sie darüber denken - oder was sie vielleicht von mir denken mögen. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich bin so wie ich bin und ich bin so, wie ich sein will - Ich habe also durchaus den Mut <b>"Ich selbst zu sein"</b>. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Und da bin ich natürlich stolz drauf. Nicht unbedingt darauf, dass ich nun Kopftuchträgerin bin und mich für das Kopftuch entschieden habe, aber durchaus darauf, dass ich den Mut hatte, mir den Wunsch zu erfüllen, ständig ein Kopftuch zu tragen und endlich so zu sein, wie ich sein will und das zu machen, was ich machen will, eben einfach, ich selbst zu sein, mit allen Konsequenzen.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Ich definiere mich zwar oft als <b>"Kopftuchträgerin"</b> (oder eben als <b>"Kopftuchmädchen"</b>) aber ich finde das in Ordnung, denn ich bin ja auch eine Kopftuchträgerin und trage es die meiste Zeit des Tages - auch oft Zuhause, weil ich es eben gerne trage und mich wohl damit fühle - ohne Kopftuch fühle ich mich eben nicht "komplett angezogen". Es sieht weiblich, chic und elegant aus und das mag ich halt - auch Zuhause. Dass ich ein Kopftuch trage ist eben das offensichtlichste an mir - man sieht halt, dass ich eine Kopftuchträgerin bin, also bezeichne ich mich auch gerne als solche und finde nichts "falsches" daran. Zumal ich in gewisser Weise ja auch stolz darauf bin, dass ich eine Kopftuchträgerin bin, weil es ja irgendwie schon etwas besonderes für mich ist und weil das Kopftuch, dass ich trage, auch eine besondere Bedeutung für mich hat.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"> </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Sicher scheint es so, dass ich mich "nur" über das Kopftuch definiere, wenn ich mich des öfteren als Kopftuchträgerin bezeichne - was zu einem gewissen Teil ja auch stimmt, denn es ist ja mittlerweile ein integraler Bestandteil meiner Identität und meiner Persönlichkeit - es gehört halt zu mir als Person und Frau dazu und dem muss ich ja schon irgendwie Rechnung tragen - also warum sollte ich mich nicht als Kopftuchträgerin definieren oder als solche bezeichnen?!</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Natürliche sehe ich mich auch noch, nach wie vor, <i><b>"als Frau, die eben diesen (vielleicht etwas exotischen) Kleidungsstil aus verschiedenen Gründen mag"</b></i><b>. </b></span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Und ich mag diesen doch eher konservativen Kleidungsstil wirklich sehr gerne, der, wenn man mal vom Kopftuch absieht, auch als "bescheidene Mode" oder "Modest-Fashion" bezeichnet wird und sich bestimmten Werten und Tugenden, wie <i>Anständigkeit</i>, <i>Sittsamkeit</i>, <i>Züchtigkeit</i>, <i>Schamhaftigkeit</i>, <i>Bescheidenheit</i>, <i>Anspruchslosigkeit </i>und <i>Unauffälligkeit </i>verpflichtet fühlt und der die Keuschheit und Würde der Frau in der Öffentlichkeit schützt und bewahrt, weil dies Kleidung eben dezent und unauffällig ist und dadurch die Attraktivität der Trägerin nicht zu sehr betont. </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Solch ein Kleidungsstil ist ja auch im Christentum und Judentum durchaus erwünscht - nicht nur im Islam - und für mich gehört das Kopftuch, welches ja auch im Christentum eine gewisse Rolle spielt (oder mal gespielt hat), einfach dazu - als i-Tüpfelchen sozusagen. Es rundet das Outfit und seine Gründe, Hintergründe und Funktion einfach ab. Und es ist ebenfalls in allen drei Religionen in unterschiedlichen Formen bekannt - hat aber durchaus in jeder mittlerweile einen anderen Stellenwert und einen unterschiedlichen Grad der Verbreitung und "Beliebtheit".</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Und darüber hinaus bin ich mir natürlich auch darüber bewußt, dass ich eine Frau bin, die noch viele andere Interessen und Qualitäten als das Kopftuch hat - aber das Kopftuch ist nun mal ein zentraler Bestandteil meiner Identität und meiner Persönlichkeit über den vieles zusammen läuft und über den sich vieles von meinem Verhalten, meiner Persönlichkeit und meiner Lebensweise erklären läßt.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Deswegen ist es auch vollkommen in Ordnung für mich, wenn ich mich über das Kopftuch definiere und mich selbst als "Kopftuchträgerin" definiere und bezeichne.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Das wertet mich nicht auf oder ab, stellt aber eine besondere Eigenschaft von mir heraus, über die ich mich definiere und der ich mich verpflichtet fühle.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Und andere sehen mich ja auch in erster Linie erstmal als Kopftuchträgerin und dann als Frau, wenn sie mich sehen, was ja nichts schlechtes ist, sondern in den meisten Fällen ist es ja eher eine neutrale Zustandsbeschreibung meines äußeren Erscheinungsbildes, da das Kopftuch ja ganz offensichtlich ist. <b><i>Kopftuch + Frau = Kopftuchträgerin.</i></b> </span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Und wenn ich sage, dass ich eine Kopftuchträgerin bin, da weiß jeder gleich Bescheid, was mit mir los ist und jeder kann sich etwas darunter vorstellen - nämlich, dass ich eine Frau bin, die ein Kopftuch trägt. Im richtigen Zusammenhang zieht das natürlich noch weitere Regeln, Vorschriften, Verhaltensweisen und Verhaltensregeln oder Einschränkungen nach sich und das mache ich damit, dass ich sage, dass ich eine Kopftuchträgerin bin, auch gleich deutlich.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Nichts weiter.</span><br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Also alles gut, messen Sie dem nicht zu viel Bedeutung zu, dass ich mich als Kopftuchträgerin definiere, denn ich bin nun mal eine Kopftuchträgerin. Oder eben ein Kopftuchmädchen, wenn Ihnen das lieber ist. Ich finde beides schön und es ist gut so, wie es ist.</span></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-77367982868466145412019-08-08T07:17:00.001+02:002019-08-09T13:28:00.939+02:00[YouTube-Video] Fashion und Kopftuch? – Unterwegs mit Hijabistas || PULS Reportage<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/t8HkZNzliZ4" width="480"></iframe><br />
<br />
<span style="background-color: white;"><br />
</span> <span style="color: white; font-family: "roboto" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px; white-space: pre-wrap;"><i>Fashion und Kopftuch? Für viele immer noch zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen. Begriffe, die häufiger genannt werden, sind: unterdrückt, rückständig und altmodisch. Die Hijabistas in dieser PULS Reportage mit Ariane Alter sind genau das Gegenteil: selbstbestimmt, modern und stylisch. </i> </span><br />
<span style="color: white;"><span style="font-family: "roboto" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px; white-space: pre-wrap;"><i><br /></i></span>
<span style="font-family: "roboto" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px; white-space: pre-wrap;"><i>Der individuelle Style der Hijabistas spielt eine große Rolle für die Designer der islamischen Mode. Es geht darum, bedeckt, aber gleichzeitig elegant zu sein. Hijabistas sind in Ländern wie Amerika, England oder Frankreich bereits bekannt. In Deutschland steht Fashion mit Kopftuch dagegen noch in den Startlöchern.</i></span></span><br />
<span style="color: white; font-family: "roboto" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px; white-space: pre-wrap;"> </span><br />
<span style="color: white; font-family: "roboto" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px; white-space: pre-wrap;"><b>Ariane Alter besucht für diese PULS Reportage eine der wenigen Designerinnen für Hijab -Mode in Deutschland und bekommt einen kleinen Einblick in die Welt der Hijabistas. Für Ariane Alter ist die Kopftuch Fashion etwas Neues. Bei einem Shooting darf sie selbst die neusten Designs tragen und lernt die Mode für muslimische Frauen besser kennen. Auch den ersten Mode- und Lifestyle Blog für Musliminnen in Deutschland lernt Ariane kennen und zieht ein Resümee.</b></span>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-1317574023243489842019-06-10T12:36:00.001+02:002019-06-19T17:31:09.823+02:00Wie soll es hier nur weitergehen? Was meint ihr?<h2 class="western">
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
Was soll ich bloß schreiben, was wollt ihr lesen, was interessiert
Euch?</span></h2>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Das und ähnliches denke ich immer wieder, wenn es um meinen Blog
geht oder wenn es darum geht in meinem Blog was zu schreiben. Ich
überlege dann immer, was ich denn mal machen könnte, denn es gibt
so viele Themen, zu denen ich was schreiben könnte und zu denen ich
auch gerne was schreiben würde – und ich habe auch so viele Ideen,
mit Sachen, zu denen ich mal was schreiben könnte, aber irgendwie
kommt doch nie was dabei zustande – leider… <br />
Manchmal
überlege ich sogar, ob ich mit diesem Blog überhaupt noch
weitermachen soll – aber eigentlich ist er mir auch zu wichtig um
ihn aufzugeben. Aber die Themen, über die ich schreiben möchte, die
sind für mich mittlerweile so alltäglich geworden, dass ich
eigentlich gar nicht das Bedürfnis habe, darüber zu schreiben –
auch wenn ich es gerne möchte, weil es mir eigentlich auf der Seele
brennt. </span><br />
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">(Weiter unten eine kleine Auswahl an Themen, über die ich vielleicht schreiben könnte oder schon mal schreiben wollte, mich aber nicht getraut habe - oder so) </span><br />
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
Ich finde es z.B. immer total traurig, wie das Kopftuch
und Kopftuchträgerinnen in der Öffentlichkeit so schlecht gemacht
werden, indem Vorurteile verbreitet werden, die so einfach nicht
stimmen und für mich und andere Kopftuchträgerinnen, die ich kenne
(auch Musliminnen) so gar nicht zutreffen – so werde ich und meine
Freundinnen mit Kopftuch z.B. nicht dazu gezwungen, ein Kopftuch zu
tragen – ich und meine Freundinnen tragen es freiwillig, weil wir
es tragen wollen. Ich (und meine Freundinnen) fühle mich auch nicht
unterdrückt, nur weil ich ein Kopftuch trage – im Gegenteil, ich
fühle mich damit oft sogar freier, als viele junge Damen in ihren
engen und knappen fummeln – das sieht immer so gezwungen und
künstlich hübsch-sexy aus – den Herren fallen dabei fast die
Augen aus dem Kopf, weil sie gar nicht anders können, als
hinzuschauen – und was ist mit den Damen? Die fühlen sich davon
genervt und gestört, sei es weil nicht die richtigen gucken oder
weil die Männer überhaupt gucken – nur warum muss man dann so
aufreizend rum rennen? Entweder macht man das voller Überzeugung und
freut sich über jeden, dem Mann den Kopf verdreht und der einem
Bestätigung gibt oder frau lässt es halt sein. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
Das sind zum
Glück Probleme, die ich dank Kopftuch und bescheidener Kleidung
nicht habe, ich werde in Ruhe gelassen, nicht mit Blicken belästigt
und werde auch kaum beachtet und ich bin auch ganz froh darüber,
dass ich meinen Alltag bewältigen kann, ohne dass mein Aussehen,
meine Weiblichkeit oder die weiblichen Reize meines Körpers für
irgendwen eine Rolle spielen. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Dafür gibt es dann natürlich wieder
die, die sich daran stören, dass ich ein Kopftuch trage, was doch
eigentlich meine Sache ist. Es ist doch letzten Endes nur ein Stück
Stoff – ein Kleidungsstück, wie alles andere, was ich trage, auch
nur Kleidung ist – nur dass ich mich im Gegensatz zu anderen eben
dazu entschieden habe, auch meinen Kopf bekleiden zu wollen. Es tut
keinem weh, wenn ich meinen Kopf und meine Haare bedecke und mich
anständig, sittsam und zurückhaltend kleide – mir am
allerwenigsten, denn ich weiß, dass es mir gut tut und ich fühle
mich wohl dabei.<br />
Sicher hat das Kopftuch eine Besondere
Bedeutung für mich – eigentlich sogar mehrere – und ich habe
meine Gründe und Hintergründe dafür ein Kopftuch zu tragen, aber
die sind in erster Linie meine ganz persönliche Sache, die ich nicht
an die große Glocke hänge und für die ich auch keine Werbung
machen will – wenn ich mit dem Kopftuch unterwegs bin, dann bin ich
einfach nur eine Frau mit Kopftuch, ein Kopftuchmädchen oder eine
Kopftuchträgerin, aber ich will meiner Umwelt damit keine bestimmte
Message rüberbringen oder eine bestimmte Botschaft verkünden, es
ist einfach nur ein Kopftuch und ich möchte in Ruhe gelassen und
nicht belästigt werden – nicht mehr und nicht weniger. <br />
Ein
besonderes Symbol oder Zeichen ist es nur für mich selbst, denn ich
zeige damit, dass ich ein spiritueller Mensch bin, dass ich an Gott
glaube, dass ich mich an Gottes Regeln und Gebote halte und dass ich
mich Gott und seinen Regeln unterordne – ich zeige mit dem Kopftuch
meine Demut vor Gott, meinen Respekt, meine Ehrfurcht, meine Hingabe
und meine Liebe zu Gott – aber das mache und trage ich in erster
Linie für Gott und möchte ihm das alles zeigen – nicht den
anderen, fremden Leuten in der Öffentlichkeit auf den Straßen, die
es zwar auch sehen, für die es aber nur ein gewöhnliches Kopftuch
sein und bleiben soll – ohne eine spezielle Botschaft. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Das einzige,
was andere daraus gerne schließen dürfen ist, das ich fromm und
gläubig bin und an Gott glaube und deswegen einen anständigen
Lebenswandel vorziehe und deswegen auch kein Interesse an
Unsittlichkeiten oder sündigen Verhalten habe. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
Wenn es eine
Message gibt, dann die, dass ich eine anständige Frau bin und nicht
wegen meinem Aussehen belästigt werden und in Ruhe gelassen werden
möchte – ist das in unser sexualisierten Gesellschaft mittlerweile
so verkehrt, wenn eine Frau das mit ihrer Kleidung signalisiert?! </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Und
natürlich soll das im Umkehrschluss nicht heißen, dass nun alle
Frauen, die kein Kopftuch tragen unanständig und unsittlich sind und
belästigt werden dürfen. Frauen ohne Kopftuch können genauso
ehrbar und anständig sein, wie Frauen mit Kopftuch.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"></span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Also wegen mir und meinetwegen muss keine Frau ein Kopftuch
tragen, dass muss jede für sich selbst entscheiden – genauso, wie
ich mich eben dafür entschieden habe ein Kopftuch zu tragen, aber
das war eben meine eigene und ganz persönliche Entscheidung. Ich
achte und respektiere alle Frauen, ganz egal, ob sie nun ein Kopftuch
tragen oder nicht.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
In der christlichen Tradition steht das
Kopftuch auch dafür, dass eine Frau, die es trägt sich in der Ehe /
Partnerschaft unterordnet und den Partner in der Beziehung und über
sich selbst herrschen lässt und dem anderen untertan ist. Genau
danach lebe und handel ich auch, selbst wenn ich mit einer Frau zusammen bin – meine Partnerin und Ehefrau hat
das Sagen in unserer Beziehung und ich ordne mich ihr unter, ich
lasse sie entscheiden und herrschen und bin ihr untertan und treue
Dienerin. Ich sage gern: „Meine Ehefrau ist meine Königin,
Herrscherin und Herrin – und ich bin ihre Prinzessin, Untertanin
und Dienerin.“ Und das trifft es doch für uns beide ganz gut und
ich möchte es auch gar nicht anders haben wollen, da ich eher eine
devote und unterwürfige Persönlichkeit bin, da passt diese
Rollenverteilung für mich ganz gut, da ich so meine Persönlichkeit
auch ausleben kann – das ist ebenfalls etwas, was das Kopftuch für
mich persönlich symbolisiert – aber es ist halt auch nichts, was
ich in der Öffentlichkeit verkünden oder an die große Glocke
hängen muss. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Es reicht, dass ich und meine Frau wissen, dass das
Kopftuch eben auch dafür steht. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Es in der Partnerschaft für den
Partner zu tragen, hat für mich auch viel mit Demut, Hingabe, Liebe
und Respekt dem anderen gegenüber zu tun, denn ich zeige ihr damit,
dass ich kein Interesse an anderen habe und dass ich in der
Öffentlichkeit nicht für andere attraktiv sein muss und will –
und dass ich kein Interesse daran habe, die Aufmerksamkeit von
anderen durch mein Aussehen auf mich zu ziehen – ich ohne mein
Kopftuch, das ist etwas, was ich nur Zuhause im privaten mit ihr
teilen will.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Und auch wenn ich mich in meiner Partnerschaft meiner Ehefrau
unterordne und sie machen lasse, so werde ich doch nicht von ihr
unterdrückt, denn sie findet diese Unterordnung, als eher dominante
Person, zwar gut, aber sie erwartet diese Unterordnung in der
Partnerschaft nicht von mir und sie erzwingt sie auch nicht, dass ich
mich ihr unterordne und ihr untertan bin, dass ist etwas, was ich von
mir aus mache und was ich freiwillig mache, ihr zuliebe und weil ich es so will – ich unterdrücke mich
also nur selbst.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Naja, das sind halt alles so Sachen, über die ich mir Gedanken
mache und ich hätte so viele Ideen für Blogeinträge, weiß aber
oft nicht wie und ob ich sie überhaupt umsetzen kann - insbesondere auch, weil ich eine Kopftuchträgerin bin.<br />
Beispiele gefällig?</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span>
<ul>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Der Bericht meiner Frau über „ihr Jahr mit Kopftuch“
steht immer noch aus (liegt an ihr, sie kommt nicht dazu mal was
darüber zu schreiben)</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Das Kopftuch im allgemeinen (na klar, mein Lieblingsthema)</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Muss ich ein Kopftuch tragen – und wenn ja Warum. Bedeutung
und Hintergründe des Kopftuchs für mich selbst.</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Warum ich ein Kopftuch trage</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Bescheidene Kleidung, Modest-Fashion, Muslim-Fashion,
Muslima-Mode, Kopftuchmode</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Gründe, Hintergründe und Bedeutung des Kopftuches im Islam
und Christentum</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Können oder sollten Christinnen ein Kopftuch tragen und wenn
ja, Warum.
</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Christlicher Glaube im allgemeinen / christlicher Glaube und
Kopftuch tragen</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Gebet: Wichtigkeit und Bedeutung für mich</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Mein Alltag mit Kopftuch</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Meine Freizeit mit Kopftuch – und Zuhause auch mal ohne
Kopftuch</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Bedeutung des Kopftuches für die Frau</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Auswirkung und Wirkung des Kopftuchs auf die Trägerin</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Kopftuch im Sommer</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Vorurteile über das Kopftuch und die Realität dazu</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Vor- und Nachteile des Kopftuchs</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Anständige und sittsame (züchtige) Kleidung bei Christinnen</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Strumpfhosen zum Rock – auch zu langen – da nackte Beine
als unanständig gelten</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"></span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Warum ich selbst so gerne Strumpfhosen trage.</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Weibliche Kleidung, wie Röcke und Kleider und wie wichtig es
ist, sich als Frau so zu kleiden</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Jeans und Hosen und warum frau sie nicht tragen sollte</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Lesbische Liebe
</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Leben in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Lesbisch sein, bzw. in einer lesbischen Beziehung leben und
Kopftuch tragen</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Meine lesbischen Partnerschaft mit meiner Partnerin</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Meine Beziehung und Partnerschaft</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Wie es ist als bisexuelle Frau (die auch auf Männer steht)
mit einer Frau verheiratet zu sein und so als Lesbe zu gelten</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Bin ich lesbisch – oder immer noch bisexuell? Kann man sich
das aussuchen wenn man bi ist?</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Liebesleben als lesbische Frau (auch in Bezug auf Hilfsmittel
und Spielzeug)</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">lesbische Beziehung, Kopftuch und christlicher Glauben –
wie ist das vereinbar</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Lesbisches Liebesleben und Liebesspiel – was ist erlaubt
und was tabu, wenn man eine gläubige Kopftuchträgerin ist</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Meine Leidenschaft für Fesselspiele</span></li>
<li><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Fesseln zur Entspannung (ohne sexuelle Hintergründe) </span></li>
</ul>
<br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Naja, diese und weitere Themen habe ich oft im Kopf, wenn es um
meinen Blog geht – allerdings habe ich bei vielen Themen auch oft
im Hinterkopf, ob ich darüber denn überhaupt schreiben kann und
sollte. Kann ich als Kopftuchträgerin über lesbische Liebe
schreiben? Kann ich als Kopftuchträgerin über sexuelle und
erotische Themen schreiben? Kann ich als (christliche)
Kopftuchträgerin über den christlichen Glauben schreiben?<br />
Nimmt
man es mir eigentlich übel, dass ich als Deutsche und Christin ein
Kopftuch trage? Nimmt man es mir eigentlich übel, dass ich als
Kopftuchträgerin in einer lesbischen Beziehung lebe und mit einer
Frau verheiratet bin? </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
Das sind halt alles so Überlegungen, die
ich mir oft mache, wenn ich was schreiben will – und die mich dabei
meist blockieren. Ich bin nun mal so wie ich bin und habe mich zu dem
entwickelt, was ich jetzt bin. Das finde ich gut so und da bin ich
stolz drauf. Im Freundes- und Bekanntenkreis werde ich so respektiert
und akzeptiert, wie ich bin: mit Kopftuch, als gläubige Christin und
in einer lesbischen Partnerschaft lebend. Aber wie sieht das im
Internet aus? Wenn ich da mal so einige Kommentare lese,… Sicher,
eigentlich könnte mir das egal sein und was soll schon
passieren?</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br />
Aus christlicher Sicht ist es wohl egal, ob ich ein
Kopftuch trage oder nicht – Deutsche sehen das im allgemeinen
sicherlich anders, insbesondere, da ich noch nicht mal eine Muslima
bin. Dass ich als Christin ein Kopftuch trage, dass sehen Muslime
insbesondere Musliminnen eher entspannt und freuen sich oft sogar
darüber, dass ich dass für mich entdeckt habe und es trage.
Natürlich gibt es auch Muslime, die es nicht gut finden, dass ich
als Christin ein Kopftuch trage. Und dass ich als Kopftuchträgerin
in einer gleichgeschlechtlichen, lesbischen Beziehung lebe, das wird
sicherlich nicht gutgeheißen – auch wenn es oft heißt, dass es
meine Sache ist und dass ich das schon selber wissen muss. Deutsche
und Christen sehen das wiederum entspannter – allerdings habe ich
auch schon Christen erlebt – meist eher konservative – die da
total empört drauf reagieren.
</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Naja, mich bewegen halt mittlerweile bei vielen Themen die Fragen:
Kann ich da als Kopftuchträgerin drüber schreiben? Kann ich da als
gläubige Christin drüber schreiben? Wird man mir das übelnehmen?
Das blockiert mich oft und ich kriege dann doch nichts zustande,
geschweige denn dass ich überhaupt weiß, wo ich anfangen soll. Ich
bin nun mal anders – Deutsche und gläubige Christin, die ohne eine
Muslima zu sein ein Kopftuch trägt und in einer lesbischen Beziehung
lebt und mit einer Frau verheiratet ist. Ich lebe so wie ich das will
und wie ich es für richtig halte und mache was mir gefällt, aber
das ist halt schon sehr individuell – und bietet auch viele
Angriffsflächen.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Was meint ihr? Sind meine Bedenken berechtigt oder unbegründet?
Kann ich über alles schreiben, worüber ich schreiben will, oder
sollte ich von einigen Sachen als Kopftuchträgerin lieber die Finger
lassen?! Was würde Euch interessieren? Was wollt ihr lesen? Worüber
soll ich schreiben? Was würde Euch interessieren?</span><br />
<br />
<b><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Vorschläge oder Wünsche, worüber ich mal schreiben oder berichten könnte? Vielleicht noch irgendwelche Themen, die zwar im Zusammenhang mit meinen Themen stehen, die ich aber vielleicht nicht so auf dem Schirm habe? Wäre echt dankbar für neue Ideen oder Vorschläge für Themen die Euch interessieren würden.</span></b><br />
<b><br /></b>
<b><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Schreibt doch einfach was in den Kommentaren dazu.</span></b><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">
</span>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-55769605961151880002018-06-05T01:31:00.000+02:002018-06-09T13:35:01.603+02:00Zwischenbericht vom Selbstversuch meiner Frau als Kopftuchträgerin<div style="padding: 5px; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-XQuicHmv5ZU/WxXL0PZ5wpI/AAAAAAAAuhQ/KzV2ZFo_gD0tnmwt5jj58qd1xOjDX3smgCHMYCw/%255BUNSET%255D"><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-XQuicHmv5ZU/WxXL0PZ5wpI/AAAAAAAAuhQ/KzV2ZFo_gD0tnmwt5jj58qd1xOjDX3smgCHMYCw/%255BUNSET%255D cursor: pointer;" style="border-radius: 2px; border: 1px solid; max-width: 400px; padding: 5px;" /></a></div>
<div class="blogaway-section">
<i><b>Anonym hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "</b></i><i><b><a href="http://amirahswelt.blogspot.de/2018/01/kopftuch-selbstversuch-meine-frau-tragt.html">Kopftuch-Selbstversuch: Meine Frau trägt die nächste Zeit ein Kopftuch</a></b></i><i><b>" hinterlassen: </b></i><br />
<i>Die drei Monate sind ja nun schon mehr als abgelaufen - wie kam denn Deine Frau zurecht und trägt sie das Tuch immer noch oder hat sie aufgegeben? </i><br />
<i><b>Von Anonym am Donnerstag, 17. Mai 2018 um 16:18:00 MESZ unter Amirah's Welt eingestellt.</b></i><br />
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Auf Grund der Nachfrage zu meinem letzten Blogeintrag “<a href="http://amirahswelt.blogspot.de/2018/01/kopftuch-selbstversuch-meine-frau-tragt.html">Kopftuch-Selbstversuch: Meine Ehefrau wird die nächsten Monate selbst ein Kopftuch tragen!</a>” will ich mal kurz berichten, wie dieser Selbstversuch mit dem Kopftuch tragen bei meiner Ehefrau gelaufen ist bzw. noch läuft, denn sie trägt ja immer noch ein Kopftuch - auch wenn die drei Monate nun schon längst abgelaufen sind. <br />
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Ich habe sie zwar schon mehrfach darum gebeten, doch mal etwas zu ihren Eindrücken und Erfahrungen mit dem Kopftuch aufzuschreiben und mal aus ihrer Sicht zu beschreiben, wie sie das Kopftuch tragen selbst erlebt und wie sie sich dabei fühlt. <br />
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Ich finde das immer etwas blöd, das selbst, aus meiner Sicht, zu erzählen - auch wenn sie mir das ja alles erzählt, weil wir sehr oft darüber reden. <br />
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Aber die Madame kommt ja einfach nicht dazu und wenn sie sich dann doch mal die Zeit nimmt, dann kommt dabei auch nichts vernünftiges raus. <br />
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Außerdem meint sie, daß sie dadurch, daß sie das Kopftuch nun doch bedeutend länger als “nur” drei Monate tragen will, noch gar nichts konkretes dazu sagen kann, weil sie noch gar nicht am Ende ihre Weges und ihres Selbsterfahrungs-Experiments angelangt ist. <br />
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Ich wollte eigentlich auch selbst schon längst mal was dazu schreiben, bin aber bisher leider noch nicht dazu gekommen, da ich auch viel anderes zu tun hatte in der letzten Zeit.<br />
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Also, jetzt mal zu der bzw. den Fragen:<br />
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- Die drei Monate sind ja nun schon mehr als abgelaufen…?!<br />
- Wie kam denn Deine Frau zurecht? <br />
- Trägt sie das Kopftuch immer noch oder hat sie aufgegeben?<br />
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Ja das stimmt wohl - die drei Monate sind jetzt schon mehr als abgelaufen, genau gesagt um 2 Monate, denn wir sind ja nun schon im 6. Monat. <br />
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Allerdings trägt sie das Kopftuch ja auch immer noch. An das Kopftuch tragen an sich, hatte sie sich ja recht schnell gewöhnt. Und es war auch recht schnell eine gewisse Normalität und Routine eingekehrt. Selbst das morgens und nachmittags umziehen auf der Arbeit hat sie ganz souverän gemeistert und hatte schnell gelöst, wie sie das am besten bewerkstelligen kann. Denn dadurch, daß sie es auf der Arbeit nicht tragen kann und es deshalb dort auch nicht trägt und es tagsüber nicht tragen muss, wollte sie es zumindest auf dem Arbeitsweg tragen, zumal sie da ja auch in der Öffentlichkeit unterwegs ist, wenn sie mit Öffis fährt. <br />
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Und dazu muss sie dann halt auf der Arbeit das Kopftuch ablegen und den langen Rock gegen einen Knielangen Rock tauschen und sich dann nach Feierabend auch wieder umziehen und das Kopftuch wieder anlegen. Dafür hat sich schnell ein leerstehendes Büro gefunden, was auch andere Kolleginnen oft zum Umziehen vor oder nach der Arbeit nutzen und was man zu diesem Zweck bisher auch leerstehen lassen hat, als Allzweckraum sozusagen. Irgendwer hat auch schon mal einen Spiegel mitgebracht, so daß sie sich da auch das Kopftuch wieder ummachen kann. Außerdem fährt sie jetzt früher zur Arbeit, damit sie sich in Ruhe umziehen kann. <br />
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Bei meiner Ehefrau auf der Arbeit wissen all ihre Kolleginnen - und auch ihre Vorgesetzte - daß sie lesbisch ist, sie wissen auch, daß sie mit einer Frau verheiratet ist - und daß ihre Ehefrau eine (christliche) Kopftuchträgerin ist. Die meisten Kolleginnen von ihr kennen mich, sei es, weil sie schon mal bei uns Zuhause zu Besuch waren oder weil ich meine Frau Nicole schon mal auf der Arbeit besucht oder von der Arbeit abgeholt habe. Sie haben kein Problem damit, daß ich ein Kopftuch trage - auch wenn es einige wohl merkwürdig oder seltsam finden - sie haben auch kein Problem damit, daß meine Frau es im Moment trägt, was auch daran liegt, daß sie das Kopftuch nicht auf der Arbeit, sondern nur in ihrer Freizeit trägt, was ja ihre Sache und ihr Privatvergnügen ist - auch wenn meine Frau sich dafür auf der Arbeit umziehen muss. Es ist okay für sie, daß meine Frau mit Kopftuch zur Arbeit kommt und mit Kopftuch wieder geht. Ihre Kolleginnen finden es gut, daß sie das macht, um herauszufinden, wie es sich für mich anfühlt, permanent ein Kopftuch zu tragen und wie es mir dabei geht, wenn ich es ständig trage. Eine Kollegin, die auch privat mit uns befreundet ist, meinte, es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Nicole selbst ein Kopftuch trägt oder es zumindest mal für eine gewisse Zeit selbst ausprobieren würde. <br />
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Meine Ehefrau hat aber andererseits auch ein Problem damit, daß sie das Kopftuch nicht auf der Arbeit tragen kann, insbesondere Montags, wenn sie es vorher am Wochenende die ganze Zeit über getragen hat, fällt es ihr besonders schwer, es morgens auf der Arbeit abzulegen, um dann den ganzen Tag auf der Arbeit ohne Kopftuch herumzulaufen. <br />
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Aber ansonsten bereitet es ihr eigentlich keine Probleme auf der Arbeit kein Kopftuch zu tragen. Sie findet das sogar ganz gut, denn sie meint das erdet sie und holt sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, weil es ihr immer wieder vor Augen führt, daß sie keine “richtige” Kopftuchträgerin ist und das nur für etwas länger ausprobiert. Von daher findet sie es gut, daß sie zumindest auf der Arbeit kein Kopftuch trägt und sich”normal” kleidet.<br />
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Aber andererseits verhindert diese Kopftuch-Pause auf der Arbeit auch, daß sie sich als Kopftuchträgerin, die es ständig ein Kopftuch trägt und es ständig tragen muss, fühlen kann - das findet sie Schade, denn das wollte sie ja eigentlich mal selbst spüren und erleben, was so natürlich nicht möglich ist. So richtig als Kopftuchträgerin kann sie sich eigentlich nur an den Wochenenden fühlen, wenn sie es tatsächlich immer und ständig tragen kann.<br />
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Aber das könnte sich jetzt ändern, denn meine Frau hat jetzt überraschenderweise die Möglichkeit bekommen, es auch auf der Arbeit tragen zu können. Eine Stelle im Innendienst war neu zu besetzen - ein reiner Bürojob, ohne Kontakt zu Kunden oder Geschäftspartnern. Und die Chefin meiner Frau wollte mal ausprobieren, ob man solch eine Stelle nicht auch mit einer Frau besetzen kann, die ein Kopftuch trägt, denn wenn das im Arbeitsalltag keine Probleme gibt, könnte sie auch Kopftuchträgerinnen eine Chance geben. (Finde ich gut.) Und da meine Frau die nötigen Qualifikationen für diese Stelle ja sowieso hat und nicht extra angelernt werden müßte und im Moment sowieso Kopftuchträgerin im Selbstversuch ist, hat ihre Chefin sie gefragt, ob sie das nicht befristet für 3 Monaten machen möchte, dann könnte sie das Kopftuch auch während der Arbeit tragen und man könnte gemeinsam sehen, wie das ankommt und was sich dabei für Probleme ergeben. Die Chefin meiner Frau meinte, daß sie das schon länger mal testen wollte, aber das halt am liebsten erstmal mit einer Mitarbeiterin ausprobieren würde, bevor sie jemanden einstellt und es dann doch nicht klappt. Allerdings könnte sie schlecht eine der Kolleginnen dazu verdonnern, für 3 Monate bei der Arbeit ein Kopftuch zu tragen, weil sie was ausprobieren will - und freiwillige würde sie dafür wohl auch kaum finden. Da wäre es schon ein “Glücksfall”, daß meine Frau im Moment diesen Selbstversuch macht - ob sie sich das denn vorstellen könnte das zu machen?! Bei Bedarf könnte der Versuch auch noch um ein oder zwei Monate verlängert werden oder sie könnte, wenn sie ihren Job gut macht, mit Kopftuch weitermachen, bis die Stelle wieder neu besetzt wird - wenn sie das denn möchte. <br />
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Meine Frau mußte da gar nicht lange überlegen und hat zugestimmt. Es hat auch schon eine Besprechung gegeben, wo die anderen Kolleginnen meiner Frau von den Plänen unterrichtet und darum gebeten wurden, sie dabei zu unterstützen. <br />
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Diesen Monat soll es losgehen und meine ist schon wahnsinnig aufgeregt, weil sie das Kopftuch dann auch während der Arbeit tragen kann und sie es dann im Rahmen ihres Selbstversuchs wirklich ständig, immer und überall tragen kann, wie sie es sich eigentlich gewünscht hat. Jetzt kann sie wirklich auch im Alltag erfahren, erleben und spüren, wie es ist ständig ein Kopftuch zu tragen. Das freut mich natürlich für sie.<br />
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Schwieriger war es für sie, das Kopftuchtragen als eine Verpflichtung und als ein MUSS für sich selbst anzusehen. Und obwohl ich sie zum Kopftuchtragen verpflichtet habe und ihr das Versprechen abgenommen habe das Kopftuch 3 Monatelang ständig zu tragen, hat sie das nicht als Pflicht, Verpflichtung oder gar als ein Muss angesehen. Ich weiß aus Erfahrung, daß es selbst mit einer sehr ernsthaften Einstellung zum Kopftuchtragen und vielen guten Gründen dafür eine Weile braucht, bis man sich da gedanklich soweit “hineingesteigert” hat, daß man das Kopftuchtragen als eine persönliche Pflicht und Verpflichtung ansieht und sich dazu verpflichtet fühlt es zu tragen. Wenn man nicht dazu gezwungen wird, dann “muss” man es eigentlich nur aus eigenem Antrieb tragen. Das man ständig ein Kopftuch tragen muss - ohne wenn und aber - und auch gar keine andere Wahl mehr hat als es zu tragen, selbst wenn man mal keine Lust drauf hat - das kann im Prinzip eigentlich nur von einem Selbst ausgehen, man muss da doch sehr an seiner Einstellung zum Kopftuchtragen arbeiten und muss sich das auch selbst ein wenig einreden und sich da selbst quasi hineinsteigern, bis man das Kopftuchtragen als ein unbedingtes muss für sich selbst ansieht, weil man sich nicht zuletzt auch aus vielerlei Gründen dazu verpflichtet fühlt.<br />
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Es dauert schon eine Weile, bis man sagen kann, daß man das Kopftuch ständig tragen muss - und da auch selbst dran glaubt. Zumindest wenn man es freiwillig trägt und sich aus freien Stücken dazu entschieden hat, ein Kopftuch zu tragen und von niemandem dazu gezwungen wird. Da baut sich dann dieser Selbstzwang durch die eigene Einstellung dazu irgendwie ganz von alleine auf, denn man möchte das Kopftuch ja tragen, möchte dazu verpflichtet sein oder sich zumindest dazu verpflichtet fühlen und will es letztendlich auch tragen müssen. Und das muss sich halt im Laufe der Zeit selbst einreden, an seiner Einstellung dazu arbeiten und sich da förmlich hinein steigern, damit man da selbst auch dran glaubt und die Vorstellung hat, daß man das Kopftuch tragen muss. <br />
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Das hört sich jetzt etwas krass und seltsam an, aber in Wirklichkeit ist das ja ein schleichender Prozess, der über Wochen, Monate und Jahre geht und den man letzten Endes ja auch freiwillig vollzieht und daran arbeitet, weil man das Kopftuch ja tragen will und es auch gerne trägt. Würde man sich nicht einreden, daß man dazu verpflichtet ist und es tragen muss, würde man das mit dem Kopftuch vermutlich viel lockerer handhaben, es nur tragen, wenn Bock dazu hat oder früher oder später ganz damit aufhören. Was man ja im Prinzip nicht will - wenn man sich für das Kopftuchtragen entschieden hat, dann will man es ja ständig, immer und überall tragen und auch tragen müssen. Das gehört ja auch dazu, wenn man sich für das Kopftuch entscheidet, aber muß da halt an seiner eigenen Einstellung arbeiten, damit man dieser Entscheidung auch treu bleiben kann und sie weiterhin ernst nimmt.<br />
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Ein ziemlich umfassendes Thema, und ein langer Prozess, wozu ich noch viel mehr schreiben könnte. Etwas, was meine Frau nicht innerhalb weniger Wochen hinbekommt, wobei das auch nicht unbedingt wünschenswert war, da sie es ja nicht für immer tragen will und es auch irgendwann wieder ablegen will. Aber dennoch wollte sie halt einmal erleben und spüren, wie es ist ein Kopftuch tragen zu müssen. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, daß ich ihr das Kopftuchtragen von ihr verlangen und sie dazu verpflichten soll es zu tragen und ihr auch das Versprechen abnehmen es zu tragen, damit sie sich auch dazu verpflichtet fühlt es zu tragen. Wir haben vereinbart, daß ich einen gewissen Zwang in Bezug auf das Kopftuch auf sie ausüben darf, damit sie trotzdem ein Gefühl davon hat, es tragen zu müssen - und nur ich kann die Verpflichtung zum Kopftuchtragen, vor Ablauf der Zeit, aufheben und sie von dem Versprechen wieder entbinden ein Kopftuch zu tragen. Außerdem haben wir Bußgeld-Zahlungen vereinbart, falls sie das Kopftuch mal eigenmächtig nicht tragen sollte (die Idee meiner Frau), denn wenn sie weiß, daß sie 50,-€ oder 100,-€ Strafe an mich zahlen muss, wenn sie mal keinen Bock drauf und einfach ohne Kopftuch aus dem Haus geht, dann würde sie es sich sicher zweimal überlegen, ob sie es nicht doch trägt. <br />
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Und ja, das hört sich jetzt etwas krass und fies an - insbesondere, wenn man bedenkt, dass es tatsächlich Länder gibt, wo Frauen dafür bestraft werden, wenn sie kein Kopftuch tragen. Aber das ist eine persönliche Sache zwischen uns und es war, wie gesagt, ja auch die Idee meiner Frau, sie will das Kopftuch ja die ganze Zeit tragen, zumal sie es ja auch versprochen hat - die drohende Strafzahlung, wenn sie es nicht tragen sollte, soll ja eher eine abschreckende haben und den Druck auf sie, es auch wirklich zu tragen, noch etwas verstärken. Und auch ein wenig helfen das Gefühl zu erzeugen, das sie das Kopftuch tragen muss. Und es soll eben auch noch ein wenig die Ausweglosigkeit und das Gefühl, keine andere Wahl mehr zu haben, als ein Kopftuch zu tragen erhöhen. Nach dem Motto: “Ich muss ein Kopftuch tragen, sonst muss ich Strafe zahlen.”<br />
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Da sie das mit dem Kopftuchtragen ja durchziehen will, ist das eh irrelevant - sie musste bisher noch keine Strafe zahlen und ich brauche mir auch keine Hoffnung zu machen, dadurch reich zu werden. ;-) <br />
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Allerdings hat sich das Gefühl das Kopftuch auch wirklich tragen zu müssen erst so gegen Ende Februar bei ihr eingestellt, auch wenn sie sich schon früher an den Gedanken gewöhnt hatte und sich damit abgefunden hat, daß sie das Kopftuch nun ständig tragen muss unter allen Umständen, immer und überall. Aber das Gefühl es wirklich tragen zu müssen und keine andere Wahl und Möglichkeiten mehr zu haben (außer halt Zuhause zu bleiben) weil sie eben durch mich und das Versprechen, was sie mir gegeben hat dazu verpflichtet ist, das stellte sich bei ihr erst Ende Februar ein. Sie fand das faszinierend und reizvoll, allerdings war ihr die restliche Zeit jetzt zu kurz um dieses Gefühl und dieses Muss richtig zu erleben und spüren. Außerdem war ihr die verbleibende Zeit, nicht zuletzt auch dadurch, daß sie unter der Woche auf der Arbeit immer Kopftuchpause hatte, einfach zu kurz, um alles zu erfahren, zu erleben und zu spüren, was sie als Kopftuchträgerin erfahren, erleben und spüren wollte. Und so bat sie mich, das ganze auf ein halbes Jahr zu verlängern und Verpflichtung und Versprechen dementsprechend zu erneuern. Was wir dann auch gemacht haben. <br />
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Soweit so gut. <br />
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Nach Ostern kam sie dann an und wollte daß wir die Kopftuchsache auf ein ganzes Jahr verlängern. Sie hätte da lange drüber nachgedacht und wäre zu dem Schluss gekommen, dass es für sie und ihr Selbsterfahrungs-Experiment am besten wäre, wenn sie das Kopftuch das ganze Jahr über trägt, sie könnte sich da besser hinein fühlen, eine Kopftuchträgerin zu sein, wenn das Ende in weiter Ferne liegt und wenn sie möglichst lange trägt - und ein ganzes Jahr wäre dafür doch perfekt. Außerdem wäre sie jetzt in einem Alter, wo sie ruhig mal was neues wagen und ausprobieren kann - und warum dann nicht “Kopftuch tragen für ein Jahr”?! Sie legt mittlerweile sowieso keinen Wert mehr darauf, wie sie die Leute auf der Straße bzw. in der Öffentlichkeit sehen und fühle sich eigentlich ganz wohl damit, wenn sie eben nichts von ihrem Körper oder ihren weiblichen Reizen zu sehen bekommen. Ich habe ihrem Wunsch dann entsprochen und ihre Verpflichtung zum Kopftuchtragen bis zum Ende des Jahres verlängert und ihr auch das Versprechen es bis zum Ende des Jahres ernsthaft und gewissenhaft zu tragen erneut abgenommen. Ich habe sie aber auch darauf hingewiesen, daß ich es nicht mehr unterstützen werde, wenn sie vor Ende des Jahres mit dem Kopftuchtragen aufhören will und sie nun wirklich triftige Gründe braucht, damit ich sie aus ihrer Verpflichtung entlasse und sie von ihrem Versprechen entbinde. Was sie aber auch einsieht. <br />
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Und die Verlängerung auf das ganze Jahr war ja auch ganz gut, denn nach dem Angebot ihrer Chefin, bei dem Versuch mitzumachen, hätten wir uns eh Gedanken um eine Verlängerung machen müssen, da das über das halbe Jahr hinaus geht und die Möglichkeit, die Stelle mit Kopftuch auch über diese 3 Monate hinaus zu besetzen, ja auch im Raum steht. <br />
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Ich bin halt nur mal gespannt, wie es ihr ergeht, wenn sie das Kopftuch nun wirklich 3 Monate lang ständig und den ganzen Tag über tragen kann. <br />
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Hat sie irgendwann die Schnauze voll oder steigert das ihre Begeisterung für das Kopftuch nur noch, weil sie es nun so erleben kann, wie sie es wollte und wie es sein soll?! Ich bin da ja mal gespannt, auf jeden Fall kann sie sich in der Zeit als richtige Kopftuchträgerin fühlen und erleben und spüren, wie es so ist das Kopftuch auch im Alltag den ganzen Tag über permanent zu tragen und damit ständig rumzulaufen. Ich könnte mir vorstellen dass ihr das gefallen würde.<br />
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Sie hat schon durchblicken lassen, daß sie sich auch vorstellen könnte, daß Kopftuch länger als nur dieses Jahr zu tragen, vielleicht bis irgendwann ins nächste Jahr hinein oder auch vielleicht für zwei Jahre oder sogar die nächsten fünf Jahre, das würde sie interessant finden. Würde ich toll finden, sehe ich aber eher mit gemischten Gefühlen. Ich meinte, das sie das gerne machen kann, würde ich sie auf jeden Fall bei unterstützen, aber alles was über dieses eine Jahr hinausgeht, müsste sie auf ihre eigene Kappe nehmen - ich bin dann raus - sprich sie müsste es dann schon freiwillig und aus freien Stücken und nach ihren eignen Vorstellungen und Bedürfnissen tragen. Ich würde mich dann da nicht weiter einmischen und ihr auch keine Vorschriften machen, das wäre dann komplett ihr Ding. Ich würde ihr dann lediglich mit Rat und Tat zur Seite stehen. <br />
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Geplant war ja eigentlich, daß sie sich durch den Selbstversuch, neben erleben und verstehen, auch ein wenig mehr an das Kopftuch tragen gewöhnt - und danach dann auch die Bereitschaft größer ist, es öfter mal zu tragen, wenn sie mit mir zusammen unterwegs ist oder auch wenn sie selbst mal Lust darauf hat. <br />
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Ansonsten kommt sie eigentlich sehr gut damit zurecht, ein Kopftuch zu tragen, sie hat sich da mittlerweile dran gewöhnt und es ist mittlerweile auch nichts neues oder ungewöhnliches mehr für sie. Es ist eine gewisse Normalität und Routine eingekehrt.<br />
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Sie kommt auch ganz gut damit zurecht, daß sie das Kopftuch mehr oder weniger tragen muss und daß es für sie auch eigentlich keine andere Alternative mehr gibt, als es zu tragen, wenn sie das Haus verläßt. Sie hat sich da mittlerweile mit abgefunden und sich auch daran gewöhnt und sie genießt es auch irgendwie, das Kopftuch tragen zu müssen, weil sie die Vorstellung, daß sie es tragen muss total reizvoll findet.<br />
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Sie meint, daß sie insbesondere dieses “müssen” fasziniert: es gibt keine andere Option mehr für sie, als ein Kopftuch zu tragen, wenn sie aus dem Haus geht - sie hat gar keine andere Wahl, als es zu tragen und das findet sie irgendwie sehr reizvoll. <br />
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Sie meint, daß sie zwar niemand dazu zwingt das Kopftuch zu tragen, aber sie hat trotzdem das Gefühl, daß sie es tragen muss und dazu verpflichtet ist es zu tragen. <br />
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Sie hat zwar keine Angst, daß ihr was passieren könnte, wenn sie es nicht trägt, aber ihre Verpflichtung dazu, es zu tragen, läßt ihr irgendwie gar keine andere Wahl, denn sie weiß ganz genau, dass sie sich schlecht fühlen und ein schlechtes Gewissen haben würde, wenn sie ohne Kopftuch rausgehen und somit gegen ihre Verpflichtung und ihr Versprechen verstoßen würde, weil es ja irgendwie Ehrensache ist, sich an sowas zu halten. <br />
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Aber sie meint, da sie es ja im Moment sowieso tragen will, ist das alles eigentlich nebensächlich, es ist halt nur ein zusätzlicher Push-Effekt es auch wirklich immer zu tragen, weil einem das Gefühl, dazu verpflichtet zu sein und ein Kopftuch tragen zu müssen, keine andere Wahl lässt und man das immer im Hinterkopf hat - auch an so Tagen, wo man nicht unbedingt Lust darauf hat, ein Kopftuch zu tragen, aber halt genau weiß, das man es dennoch tragen muß.<br />
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Für sie ist es ein ganz besonderes und faszinierendes Gefühl, denn einerseits fühlt sie sich schon auf eine gewisse Weise dazu “gezwungen” ein Kopftuch zu tragen, aber andererseits trägt sie es ja auch freiwillig, weil sie gerade ein Kopftuch tragen will - und sie weiß auch ganz genau, daß dieser sogenannte “Zwang” bzw. was sie als solchen empfindet, ganz alleine von ihr selbst ausgeht - und aus ihrer Verpflichtung ein Kopftuch zu tragen und ihrer Einstellung dazu entsteht. <br />
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Sie allein hat letztlich die Wahl, ob sie sich daran halten und ein Kopftuch tragen will oder nicht, sie kann selbst den “Zwang” beenden und daß sie es tragen muss - das kommt also nicht von außen. Sie hat sich da mittlerweile so in die Vorstellung, Kopftuch tragen zu müssen hineingesteigert, daß sie da auch unterbewußt selbst dran glaubt und es einfach macht. <br />
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(Naja gut, ein bisschen wird das von mir forciert, aber auch nur weil sie mich darum gebeten hat, denn von ihrer Vorstellung und Einstellung, wäre sie in der kurzen Zeit nicht soweit gekommen, daß sie wirklich das Gefühl hätte es ständig tragen zu müssen.) <br />
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Sie meint es ist manchmal gar nicht so verkehrt etwas einfach tun zu müssen und es nicht zu hinterfragen, sondern es eben einfach nur zu machen, weil man es muß und sich keine großen Gedanken darüber zu machen, ob es richtig oder falsch ist, gut oder schlecht, oder ob man das selber überhaupt will - einfach machen weil man es machen muss und gut ist.<br />
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Sie genießt es im Moment einfach ein Kopftuch tragen zu müssen und sich dem ganz hinzugeben und unterzuordnen. <br />
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Ein Kopftuch zu tragen ist ja im gewissen Sinne auch eine Unterordnung und Unterwerfung unter Regeln, Vorschriften, Gebote, Kleiderordnungen und Kleidervorschriften - und es ist auch eine freiwillige Geste, der eigenen Demut, Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit ausdruck zu verleihen. Das spürt, genießt und erlebt sie im Moment auf eine ganz besondere Weise und hat mittlerweile auch eine spirituelle Seite am Kopftuchtragen entdeckt.<br />
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Sie hätte nie gedacht, daß ihr das so gefallen könnte und daß sie das für sich selbst als so positiv erleben und erfahren kann. <br />
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Aber sie kann sich durch dieses selbst erleben und fühlen mittlerweile sehr gut da hineinfühlen, wie es ist eine richtige Kopftuchträgerin zu sein - da sie zur Zeit ja selbst eine Kopftuchträgerin ist... <br />
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Aber sie wollte ja einmal selbst erleben, erfahren und spüren, wie es für sie selbst ist, ein Kopftuchmädchen bzw. eine Kopftuchträgerin zu sein und somit ständig, also immer und überall ein Kopftuch zu tragen. Und das erlebt sie ja auch gerade, ganz so wie sie es wollte.<br />
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Wie gesagt es war wohl man der Zeit für sie mal etwas zu wagen und etwas neues auszuprobieren und zu erleben - und wenn das “Kopftuchträgerin für ein Jahr sein” ist, dann soll es halt so sein.<br />
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Ich hoffe nur, daß es ihr dann nicht allzu schwer fällt es wieder abzulegen und es sich wieder “abzugewöhnen”. Auch wenn es irgendwie ganz schön ist, wenn wir beide ein Kopftuch tragen.<br />
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Meine Frau ist seitdem sie das Kopftuch trägt auch insgesamt viel ruhiger, nachdenklicher und zurückhaltender - fast schon schüchtern - geworden. Das ist auch Freunden und Verwandten schon aufgefallen - sie meint das kommt vom Kopftuch tragen, findet diese Entwicklung aber vollkommen okay. <br />
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Durch das Kopftuch hat sie zu ihrer eigenen Demut gefunden, sie fühlt sich klein, bedeutungslos und unwichtig damit und hat gelernt sich selbst nicht immer so wichtig zu nehmen. <br />
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Sie meint sie spürt eine gewisse Ehrfurcht, wenn sie das Kopftuch trägt, so als ob sie sich einer höheren Macht unterworfen und untergeordnet hat - und sich deren Regeln Vorschriften untergeordnet hat. Sie fühlt sich mit dem Kopftuch demütig und unterwürfig und verspürt wenn sie es trägt Ehrfurcht und Respekt für die Welt, die sie umgibt. <br />
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Etwas, was sie so bisher noch nicht kannte, zumindest nicht so intensiv. <br />
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Sie ist auch im Umgang mit anderen viel netter, freundlicher, hilfsbereiter und zuvorkommender geworden, das fällt mir immer wieder auf, wenn wir zusammen unterwegs sind. Sie meint zuerst hat sie es “nur” gemacht um auszugleichen, daß sie jetzt ein Kopftuch trägt, um davon abzulenken, daß sie es trägt und durch gutes Verhalten und gute Taten zu glänzen. Aber mittlerweile ist es eher so, als ob sie daß Kopftuch ständig daran erinnert und dazu mahnt, zu anderen nett und gut zu sein - sie kann eigentlich gar nicht mehr anders, wenn sie das Kopftuch trägt. <br />
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Und was die Blicke der Männer angeht - die haben sie vorher total genervt und sie war am Anfang irgendwie froh, daß sie davor mit Kopftuch und langer Kleidung Ruhe hatte. Die meisten Männer beachten sie kaum noch, hin und wieder guckt mal einer, aber aufdringliche Blicke oder daß sich einer nach ihr umdreht oder nachschaut, daß gibt es so gut wie gar nicht mehr. Zuerst fand sie das toll, aber mittlerweile fehlt ihr das doch ein wenig, obwohl sie lesbisch ist, denn unbewusst gab ihr das doch eine gewisse Selbstbestätigung, das sie auch auf Männer attraktiv wirkt, obwohl sie lesbisch ist.<br />
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Tja, was gäbe es dazu noch zu sagen? <br />
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Ich finde es mittlerweile eigentlich ganz toll, daß wir beide ein Kopftuch tragen. Aber am Anfang hatte ich da so meine Probleme mit, es fühlte sich irgendwie komisch für mich an, weil ich bisher gewohnt war, in der Beziehung die Kopftuchträgerin zu sein, denn in der Beziehung ein Kopftuch zu tragen hat für mich auch viel mit Unterordnung und Respekt für den Partner zu tun, zeigt man doch indirekt damit auch daß man sich unterordnet und die Leitung und Führung des <u>Partners</u> bzw. der Partnerin in der Beziehung akzeptiert und anerkennt. Und nun tragen wir beide ein Kopftuch, was mir zuerst den Eindruck vermittelte das wir nun innerhalb der Beziehung gleichberechtigt und gleichgestellt sind, was ja nicht so sein soll und was ich definitiv nicht möchte. Aber meine Frau machte mir dann relativ schnell klar, daß sich durch ihr Kopftuch an unserer bisherigen Rollenverteilung nichts ändern wird und das sie immer noch das Sagen hat. <br />
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Mittlerweile ist es vollkommen okay für mich, daß wir beide ein Kopftuch tragen, ich finde es sogar irgendwie ganz schön. <br />
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Verwandte, Freunde, Bekannte und Nachbarn haben sich da mittlerweile auch dran gewöhnt, daß sie zur Zeit ein Kopftuch trägt, alle unterstützen und helfen ihr so gut sie können, wenn es nötig ist. Aber das sie ein Kopftuch trägt ist eigentlich nie ein Thema, wenn wir uns mit Verwandten oder Freunden und Bekannten treffen - klar wird ihr mal nen Kompliment zu Outfit oder Kopftuch gemacht und danach gefragt, wie sie sich mit dem Kopftuch fühlt und was sie besonderes erlebt hat, aber das war es dann auch. Niemand läßt sie spüren, daß sie ein Kopftuch trägt oder gar deswegen “anders” ist - es ist eigentlich immer ganz normal, so als wenn sie es nicht tragen würde. <br />
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Mal sehen, wie es weiter geht,....</div>
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<br />Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-60435722091323411352018-01-08T20:30:00.000+01:002018-06-09T13:37:28.639+02:00Kopftuch-Selbstversuch: Meine Frau trägt die nächste Zeit ein Kopftuch<h3>
Kopftuch-Selbstversuch: Meine Ehefrau wird die nächsten Monate selbst ein Kopftuch tragen!</h3>
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<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Meine Partnerin Nicole hat sich jetzt endlich entschieden. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie wird jetzt für's erste die nächsten 3 Monate lang selbst ein Kopftuch tragen - mit der Option nach Ablauf der 3 Monate zu verlängern und es noch länger als 3 Monate zu tragen.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Wir haben gestern viel darüber geredet und diskutiert. Sie hatte viele Fragen, die ich ihr noch beantworten musste und sie hatte auch noch viele bedenken, die wir aber größtenteils zerstreuen konnten. Und schließlich hat sie sich dazu durchgerungen, daß sie es doch machen will. Sie findet es ganz reizvoll und interessant, selber mal für eine längere Zeit ein Kopftuch tragen zu müssen - zumal ich ja als ihre Partnerin und Lebensgefährtin auch eins trage.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-v1WQ5rtol0I/WZFubxjJqAI/AAAAAAAAi8E/LiRtJ2-uf2k4UQ8oSQEK0gQpRGUlcd_jQCPcBGAYYCw/s1600/Sexkolumne_Muslim_eff89a5985a475378cd3170917df5aaf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="900" height="425" src="https://1.bp.blogspot.com/-v1WQ5rtol0I/WZFubxjJqAI/AAAAAAAAi8E/LiRtJ2-uf2k4UQ8oSQEK0gQpRGUlcd_jQCPcBGAYYCw/s640/Sexkolumne_Muslim_eff89a5985a475378cd3170917df5aaf.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Die Neugier hat also letzten Endes doch noch gesiegt. ;-) Sie möchte einfach mal spüren und erleben, wie es ist, für längere Zeit ständig ein Kopftuch zu tragen oder besser gesagt es tragen zu müssen. Sie möchte gerne mal am eigenen Leib erfahren, wie das für mich, als ihre Ehefrau, so ist - sie möchte mich (und andere Frauen mit Kopftuch) einfach besser verstehen können und möchte mal erleben, wie das so ist, im Alltag ständig ein Kopftuch zu tragen und selbst ein Kopftuchmädchen zu sein. Dass sie dafür, für einige Zeit, selbst zur Kopftuchträgerin werden muss, obwohl sie, so wie ich Christin✝ ist, war ihr ja von Anfang an klar. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Aber sie hatte ja in den letzten 3 Wochen, in unserem Urlaub, wo sie ständig ein Kopftuch getragen hat, schon Gelegenheit sich daran zu gewöhnen zu tragen und hat sich damit abgefunden arrangiert, ein Kopftuch zu tragen und vor allem es tragen zu müssen. Auch mit der Vorstellung, daß sie das Kopftuch unbedingt tragen muss und da# sie dazu verpflichtet ist, das Kopftuch zu tragen - und gar nicht mehr die Wahl hat es nicht zu tragen - hat sie, nach anfänglichen Unsicherheiten keine Probleme mehr. Denn wenn man das Kopftuch selbst tragen möchte und es freiwillig trägt und tragen will, dann ist die Tatsache, daß man es tragen muss doch eher nebensächlich. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Dadurch daß sie sich jetzt schon an das Kopftuch tragen gewöhnt und sich damit arrangiert hat, muß sie es jetzt einfach nur noch weiter tragen, ohne sich wieder neu daran gewöhnen zu müssen.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie wird das Kopftuch allerdings nur in ihrer Freizeit tragen, denn auf der Arbeit kann sie kein Kopftuch tragen - und auch keine langen Röcke. Sie wird ihr Kopftuch also auf der Arbeit nicht tragen und sie wird sich dort ‘normal’, so wie immer kleiden, was heißt das ihre Röcke, die sie dort trägt, auch nur höchstens knielang sein werden - die meisten enden ein bis zwei handbreit über dem Knie, dazu trägt sie normalerweise hautfarbene Strumpfhosen, ganz selten mal schwarze und schon gar nicht blickdichte - wobei schwarze, blickdichte Feinstrumpfhosen in ihrer momentanen Situation ja schon praktischer wären. Zum Rock trägt sie normalerweise noch eine Bluse und einen Blazer. Meistens gehören Rock und Blazer eigentlich zusammen, als Business-Kostüm - typischer Bürolook halt, wo es ja bekanntermaßen auch einen Dresscode gibt, an den sich auch Nicole halten muss. Das ist zwar nicht ganz Kopftuch-Konform, aber da sie auf der Arbeit kein Kopftuch tragen kann, muss sie diesen Kompromiss natürlich eingehen. Es gibt ja auch andere Kopftuchträgerinnen, die ihr Kopftuch auf der Arbeit ablegen und es dort nicht tragen und es eben nur außerhalb der Arbeit in ihrer arbeitsfreien Zeit tragen. Das ist wie ich finde auch vollkommen legitim, denn Geldverdienen geht nun mal vor und wenn man mit Kopftuch keinen Job findet, dann muss man da auch mal Kompromisse machen und im Job mal drauf verzichten, man kann sich ja, sofern es geht, so bedeckt wie möglich kleiden, dann ist es nicht ganz so “schlimm”, den Tag über auf der Arbeit ohne Kopftuch zu sein. Und was nützt es, das Kopftuch um jeden Preis ständig tragen zu wollen, wenn man deswegen keinen Job findet und somit seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann?! Das würde auch Gott nicht wollen. Von daher ist es absolut legitim es auf der Arbeit abzulegen um (s)einer Arbeit nachzugehen - zumal die Arbeit ja auch ein Ort ist, wo man primär hingeht, um zu arbeiten und NICHT um zu flirten oder Männer kennenzulernen. Wenn eine Frau für einen Disco- oder Bar-Besuch ihr Kopftuch ablegen würde, dann wäre das schon was anderes und nicht akzeptabel, aber für die Arbeit da ist es in absolut Ordnung es dort abzunehmen. Und man kann sich ja auch ohne Kopftuch anständig, bedeckt, sittsam und züchtig kleiden.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Und Nicoles Büro-Kleidung ist ja alles in allem auch sehr sittsam und anständig, wie ich finde. Wenn sie auf der Arbeit nur knielange oder knieumspielende Röcke trägt, dann wäre das schon okay - die würde ich auch mit Kopftuch tragen - und trage sie auch manchmal - allerdings nur mit ultrablickdichten schwarzen Strumpfhosen. Wenn sie dann noch die Haare hochgesteckt trägt, die Bluse etwas höher geschlossen als sonst trägt und darunter ein ärmelloses, weißes Top trägt, statt nur BH oder Hemdchen, damit nicht soviel Haut bzw. Unterwäsche durch die Bluse durchschimmert, dsnn wäre das schon okay, wenn sie auf der Arbeit kein Kopftuch trägt.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie in den nächsten 3 Monaten außerhalb der Arbeit immer und überall ein Kopftuch tragen muss, ganz egal, wo sie hingeht, ohne jede Ausnahme. Sie hat im Prinzip gar keine andere Wahl, als es zu tragen - sie hat sich mir gegenüber dazu verpflichtet. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Das war ihr, für ihr Selbsterfahrungs-Experiment mit Kopftuch, ganz besonders wichtig, daß sie es tragen muss und dazu verpflichtet ist, bzw. Sie die Vorstellung hat es tragen zu müssen und sich dazu verpflichtet fühlt, es zu tragen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Außerdem wird sie zum Kopftuch nur lange Kleider und lange Röcke mit langärmeligen Oberteilen tragen, ganz so wie es sich gehört.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Nach Ablauf der 3 Monate bzw. in der letzten Woche der 3 Monate, werden wir zusammen über ihre Erfahrungen, Eindrücke und Gefühle mit dem Kopftuch und als Kopftuchträgerin sprechen und dann gemeinsam entscheiden, ob sie damit aufhört, oder ob sie es noch länger tragen sollte und tragen muss - was sie freilich auch nur machen muss, wenn sie es freiwillig macht und es auch wirklich will. </span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Zuerst wollte sie das Kopftuch gleich für 6 Monate tragen müssen und sich dazu verpflichten es 6 Monate lang ständig in ihrer arbeitsfreien Zeit zu tragen. Ich habe ihr allerdings davon abgeraten und meinte, daß sie sich für den Anfang nicht zuviel zumuten und aufbürden soll. 3 Monate würden auch erstmal ausreichen und wenn es ihr bis dahin gefallen hat und sie es dann noch länger tragen möchte, oder meint es noch längrr tragen zu müssen, dann könnte sie ihre Verpflichtung ja immer noch um 2, 3 Monate verlängern, wenn sie das unbedingt möchte.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Auf der Arbeit wird sie es nicht tragen. Ob sie auf dem Weg zur Arbeit ein Kopftuch trägt, es dann auf der Arbeit abnimmt und es dann nach der Arbeit wieder um macht - oder ob sie auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause auch kein Kopftuch trägt und sich dann nach der Arbeit erst zuhause umzieht, das bleibt ihr überlassen. Da muss sie selber sehen, wie es für sie am Besten passt und durchführbar ist und wie sie es selbst am liebsten machen möchte. </span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Jetzt hat sie erstmal 14 Tage “Probezeit”, um zu sehen, ob das mit Kopftuch tragen in der Freizeit, mit ihren alltäglichen Lebensumständen und Gewohnheiten vereinbar ist, denn im Alltag ist das ja doch noch etwas anderes, als im Urlaub. Und da sie sich bisher noch nie damit befaßt oder auseinander gesetzt hat, wußte auch nicht wirklich, ob das alles so klappt und machbar ist. Wenn das alles soweit in Ordnung ist und es keine Probleme oder andere Gründe gibt, die dagegen sprechen, daß sie in ihrer Freizeit ein Kopftuch trägt, wird sie es nach Ablauf der Probezeit außerhalb der Arbeit fest tragen müssen und es ganz konsequent, ständig, immer und überall tragen müssen ganz egal wo sie ist und wo sie hingeht. Außerhalb der Arbeit kann und darf sie keinerlei Ausnahmen von ihrer Kopftuchpflicht machen und darf sich diese auch ich nicht erlauben. Darauf werde ich schon achten und das soll ich auch. Man könnte jetzt sagen, daß ein gewisser Zwang dahinter steht, aber dem ist nicht so. Es geht Nicole eher darum das Kopftuch in dieser Zeit ganz konsequent tragen zu müssen und gar keine andere Wahl mehr zu haben, sie will sich dazu verpflichtet fühlen ein Kopftuch zu tragen und ist diese Verpflichtung mir gegenüber für's erste jetzt 3 Monate lang eingegangen und ich soll aufpassen, dass sie sich auch wirklich konsequent an ihre Verpflichtung in ihrer Freizeit ein Kopftuch zu tragen hält. Da sie da aber ansonsten freiwillig macht und es gerne von sich aus tragen möchte und tragen will, sehe ich da kein Problem. Und wenn sie tatsächlich mal nicht tragen will ist so auch vornherein geklärt, daß ich sie dazu ermahnen darf es doch sie tragen, weil ich ja darauf achten soll - ich könnte sie also notfalls auch dazu zwingen ihr Kopftuch zu tragen, allerdings hat sie mir das für den Fall, das sie mal bockig ist auch ausdrücklich erlaubt. Ob ich das dann allerdings auch wirklich machen würde ist eine andere Sache.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Ihre Eltern und unsere Freundinnen wissen schon Bescheid, daß sie die nächsten Monate ein Kopftuch tragen wird. Sie finden das im allgemeinen ganz gut, daß sie einmal selbst erleben und erfahren möchte, wie es ist über längere Zeit ständig ein Kopftuch tragen zu müssen und selbst eine Kopftuchträgerin zu sein. Sie finden es gut, daß sie mal am eigenen Leib spüren möchte, wie das für mich als ihre Partnerin und Lebensgefährtin so ist, ständig ein Kopftuch zu tragen. Sie akzeptieren und unterstützen das und respektieren natürlich auch das Nicole das macht.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-WgjB83URHuM/WZFucRY4ssI/AAAAAAAAi8E/obmFnel2DqwOp0MuMQ3FzkY2Ggi-v07awCPcBGAYYCw/s1600/hijab_and_friend_by_jyuosan-d7rr74s.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="894" data-original-width="894" height="640" src="https://3.bp.blogspot.com/-WgjB83URHuM/WZFucRY4ssI/AAAAAAAAi8E/obmFnel2DqwOp0MuMQ3FzkY2Ggi-v07awCPcBGAYYCw/s640/hijab_and_friend_by_jyuosan-d7rr74s.jpg" width="640" /></a></div>
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<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Ich sehe dem eher mit gemischten Gefühlen entgegen, einerseits finde ich es total toll und sehr schön, das sie jetzt für eine gewisse Zeit selber ein Kopftuch tragen wird - das ist irgendwie ziemlich cool, das wir es jetzt beide tragen und wir beide Kopftuchmädchen sind, so als Liebespaar. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Aber andererseits ist es bisher immer mein Part gewesen ein Kopftuch zu tragen, während sie keins getragen hat und in unserer Beziehung das Sagen hatte. So waren die Rollen - auch rein optisch - ganz klar verteilt, denn das ich ein Kopftuch trage, ist für mich auch ein Zeichen der Demut, des Respekts und der Unterordnung bzw. der “Unterwerfung” gegenüber meiner Partnerin - wenn wir jedoch beide ein Kopftuch tragen, dann neige ich eher dazu, uns als gleichberechtigte Partnerinnen zu sehen, obwohl Sie natürlich immer noch ganz klar das Sagen in unserer Beziehung hat und der Umstand, dass sie selbst ein Kopftuch trägt, daran auch nichts ändern wird. Dadurch, daß ich sie in der nächsten Zeit, in Punkto Kopftuch, in Bekleidungs- und Benimmfragen noch anleiten und führen muss, da sie mit den Bekleidungsvorschriften und Benimmregeln selbst nicht so vertraut ist, verschwimmt diese Grenze der “Machtverteilung” in unserer Beziehung natürlich zusätzlich. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Und was mache ich, wenn sie vielleicht in ein, zwei Monaten den “Kopftuch-Koller” kriegt? Ich kenne das von mir - insbesondere in der Anfangszeit hatte ich Phasen, wo mir das mit dem Kopftuchtragen alles zu viel wurde und ich plötzlich keine Lust mehr hatte es ständig zu tragen. Ich habe es dann trotzdem weiter getragen, auch wenn es mir schwer fiel und habe es dann nach ein, zwei Wochen überwunden gehabt und es dann auch wieder gern getragen. Nur was mache ich, wenn es Nicole so ergeht? Kann und soll ich sie dann dazu überreden, es weiter zu tragen oder sollte ich sie dann gar dazu zwingen es trotzdem weiter zu tragen oder sollte ich ihr dann lieber dazu raten ihren Selbstversuch abzubrechen?!</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s1600/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="839" data-original-width="952" height="563" src="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s640/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" width="640" /></a></div>
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<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Außerdem wird es anfangs wohl etwas komisch für mich sein, wenn wir beide, mit Kopftuch, zusammen ausgehen, spazieren gehen oder Freundinnen besuchen oder sie uns besuchen kommen, wenn wir beide Kopftuch tragen. Klar werde ich mich daran gewöhnen und es wird bald ganz normal sein, aber jetzt am Anfang ist das schon komisch, denn bisher war immer nur ich das Kopftuchmädchen und sie die “Normale”. Und nun tragen wir beide ein Kopftuch. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Ich meine, ich hab mir das schon oft gewünscht, daß Nicole auch ein Kopftuch tragen würde und hab mir das wirklich ganz toll vorgestellt, wenn wir beide Kopftuch tragen würden und wir beide Kopftuchmädchen wären. Aber jetzt wo es - zumindest auf Zeit - endlich soweit ist, ist es irgendwie komisch und merkwürdig für mich. Wie sie es die 3 Wochen im Urlaub getragen hat, hab ich das noch anders gesehen, da war es aber auch noch was anderes - was besonderes. Jetzt wird es für die nächsten Monate fast normaler Alltag sein.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"> </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Naja, aber sie hat ja nicht vor “richtig” mit dem Kopftuchtragen anzufangen - sie möchte es ja nur für eine längere Zeit mal selbst tragen und ein Kopftuch tragen müssen. Wenn das irgendwann nach 3, 6, 9 oder 12 Monaten wieder vorbei ist, dann wird es natürlich nicht mehr tragen und sich wieder so wie vorher kleiden.</span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">(Wobei es natürlich auch passieren könnte, dass sie durch das selber tragen des Kopftuchs erst auf den Geschmack kommt,... So wie es bei mir auch war,...) </span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Allerdings hat sie schon durchblicken lassen, daß sie sich vorstellen könnte, nach ihrem Selbsterfahrungs-Experiment, öfter mal in ihrer Freizeit ein Kopftuch zu tragen - insbesondere, wenn wir zwei etwas zusammen unternehmen - einfach nur 'just for fun’ als Freizeit-Outfit und Freizeitspaß, wenn man es so ausdrücken kann, weil es hin und wieder auch mal ganz schön ist, wenn wir beide ein Kopftuch tragen - was ja in nächster Zeit erstmal normaler Alltag bei uns sein wird. </span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Naja, wir werden das zusammen schon meistern und irgendwie finde ich das ja auch cool, daß wir jetzt beide ein Kopftuch tragen und ich sie dabei anleiten und ihr helfen muss. Wird sicher schön werden und ich bin gespannt, wie sie damit klarkommt und was sie so erlebt und für Erfahrungen macht und ich hoffe mal, daß sie daß herausfinden, erfahren, erleben und spüren kann, was sie sich davon erhofft hat und es nicht zum Desaster für Sie, Mich oder Uns wird. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-o8gpL-YjJiw/WZFuatRYnLI/AAAAAAAAi8E/NLHEvpYTOjkLZDU1sBTbK0-H0AYxUfLRQCPcBGAYYCw/s1600/islam_cretien_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="651" data-original-width="480" src="https://1.bp.blogspot.com/-o8gpL-YjJiw/WZFuatRYnLI/AAAAAAAAi8E/NLHEvpYTOjkLZDU1sBTbK0-H0AYxUfLRQCPcBGAYYCw/s1600/islam_cretien_n.jpg" /></a></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-52104913158672738992018-01-05T20:30:00.000+01:002018-01-06T20:39:44.113+01:00Weihnachtsurlaub mit Kopftuch: Meine Ehefrau Nicole will es jetzt länger tragen,...<h2>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Weihnachtsurlaub mit Kopftuch: </span><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Meine Ehefrau Nicole will jetzt mal für längere Zeit ein Kopftuch tragen und denkt darüber nach es einige Monate lang zu tragen,...</span></h2>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Meine Ehefrau Nicole ist von ihren 3 Wochen Weihnachtsurlaub mit Kopftuch ganz begeistert, sie hätte nicht gedacht, dass ihr das so gut gefallen könnte, aber sie mag den Look, die Mode und Tragegefühl an sich selbst, aber auch daß es viel von ihr und ihrem Körper versteckt und es somit auch in der Öffentlichkeit ihre Privatsphäre schützt. Sie mag auch die Message, diie dahinter steht:</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;"><b>"Ich bin eine ehrbare und sittsame Frau, ich bedecke mich, weil ich für niemanden zur Verfügung stehe und nicht wegen meines Aussehens belästigt werden möchte</b></span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Nicole hätte auch nicht gedacht, daß Sie sich so schnell damit abfinden und arrangieren könnte, daß sie ein Kopftuch tragen muss und gar keine andere Wahl mehr zu haben als es ständig zu tragen. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Die Vorstellung das Kopftuch tragen zu müssen und dazu verpflichtet zu sein es zu tragen und sich somit auch dazu verpflichtet zu fühlen es tatsächlich ständig zu tragen, ist zwar immer präsent, aber sie fand das sehr interessant und reizvoll und sie könnte mittlerweile mit der Vorstellung ein Kopftuch tragen zu müssen ganz gut leben. Sie meint, vorher hätte ihr der Gedanke daran ein Kopftuch tragen zu müssen, irgendwie Angst gemacht, obwohl sie es ja von mir kennt, aber jetzt wo sie es aus eigener Erfahrung kennt, ist nichts schlimmes oder erschreckendes mehr für sie dran, man muß es halt nur für sich zulassen und akzeptieren. Und wenn sie es wirklich tragen müsste, dann wäre das halt so und sie könnte ganz gut damit leben und umgehen.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Sie findet es Schade, daß der Weihnachtsurlaub mit Kopftuch jetzt für sie fast um ist, denn sie fand es toll, aber es war ihr leider zu kurz um wirklich erfahren, spüren und erleben zu können, wie es ist eine richtige Kopftuchträgerin zu sein. Sie meinte, die 3 Wochen reichten gerade mal aus, um sich daran zu gewöhnen, daß sie ein Kopftuch trägt und sich damit zu arrangieren, daß sie es tragen muss und dazu verpflichtet ist. Wenn sie es noch länger tragen würde, dann würde es jetzt gerade erst interessant und spannend werden, da es jetzt langsam normal und zur Gewohnheit für sie wird, es ständig zu tragen und man sich auf andere Eindrücke und Empfindungen konzentrieren kann. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Sie möchte das Kopftuch gerne mal für eine längere Zeit tragen oder tragen müssen - halt nicht nur ein paar Wochen, sondern eher ein paar Monate, sie könnte sich schon vorstellen, es für 3, 6 oder auch mehr Monate zu tragen, weil sie gern selbst erleben und erfahren möchte, wie es ist eine Kopftuchträgerin zu sein, ständig ein Kopftuch zu tragen und mit dem Kopftuch zu leben, so wie ich das mache. Und wenn man am eigenen Leib erfahren will, wie es ist eine Kopftuchträgerin zu sein und ein Kopftuch zu tragen, dann muss man eben selbst - zumindest für eine bestimmte Zeit - zur Kopftuchträgerin werden. </span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;">Und sie überlegt jetzt halt, ob sie das machen soll, denn jetzt wäre es ja gerade günstig, da sie sich schon an das Kopftuch gewöhnt und sich damit arrangiert hat und sie es jetzt einfach nur weiter tragen müsste. Sie könnte es halt nur auf der Arbeit nicht tragen und würde es auf der Arbeit ablegen und sich dort wie immer kleiden. Sie würde das Kopftuch also nur in ihrer arbeitsfreien Freizeit ständig tragen. Aber es gibt ja auch andere Kopftuchträgerinnen, die es während der Arbeit ablegen, es aber ansonsten ständig tragen. Ich finde das legitim und hätte kein Problem damit. Wenn sie das so machen möchte und meint, daß sie das so machen kann, dann wäre das vollkommen okay. </span></span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Sie ist jetzt halt nur am überlegen, ob sie das wirklich machen soll und will, denn wenn sie erstmal damit angefangen hat, dann müßte sie das auch ihre gewählte Zeit durchziehen und könnte nicht so einfach aufhören - dazu ist es zu ernst und das weiß sie auch, denn sie nimmt das durchaus sehr ernst, weswegen sie jetzt auch ein wenig hin- und hergerissen ist. </span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;">Wie ich das sehe: Ich denke, diese drei Wochen waren ganz toll, aber damit sollte sie es auch gut sein lassen - sie weiß jetzt, wie es ist, ständig ein Kopftuch zu tragen und wie es ist, wenn man es tragen muss, weil man sich dazu verpflichtet fühlt. Sie hat erlebt wie es ist, mit dem Kopftuch Verwandten und Freunden gegenüber zu treten und wie es ist sich mit dem Kopftuch in der Öffentlichkeit zu bewegen. Das sollte doch eigentlich reichen, um mal einen Eindruck davon zu bekommen.</span></span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Aber andererseits würde ich es natürlich auch total cool und schön finden, wenn sie als meine geliebte Partnerin, Lebensgefährtin und Ehefrau selbst mal für ein paar Monate ein Kopftuch tragen würde. Das wäre schon toll, wenn wir einige Monate lang als Paar zusammen ein Kopftuch tragen würden. Ich stelle mir das schon ganz schön und interessant vor, wenn wir beide Kopftuchmädchen und Kopftuchträgerinnen wären - auch wenn das erstmal schon etwas merkwürdig für mich wäre, denn bisher war ich das Kopftuchmädchen in unserer Beziehung. Aber wenn sie das unbedingt machen möchte und erleben will, wie es ist für längere Zeit ständig ein Kopftuch zu tragen und tragen zu müssen, dann würde ich das akzeptieren und respektieren. Sie hätte dann natürlich meine volle Unterstützung und ich würde ihr dabei helfen, wo ich nur kann. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Und was hätte sie dabei schon zu verlieren?! Was andere von ihr denken ist ihr eh egal - sie ist lesbisch und mit einer kopftuchtragenden Frau zusammen, was läge da näher, als es selbst auch (mal) zu tragen. Sie kann eigentlich nur gewinnen und um einige wertvolle Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse reicher werden. Und wenn sie dieses Selbsterfahrungsexperiment unbedingt machen möchte, dann werde ich sie nicht davon abhalten. Ich bin ja eigentlich der Grund, warum sie selbst erfahren und erleben möchte, wie das so ist eine Kopftuchträgerin zu sein und ein Kopftuch tragen zu müssen - und ich hab sie im Prinzip ja auch dazu angestiftet, also sollte ich das auch mit ihr zusammen durch stehen, wenn sie das jetzt unbedingt machen will.</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Nicole hatte dazu am Mittwoch auch was geschrieben - ich hab leider vergessen es zu veröffentlichen. Es ist etwas konfus und man merkt deutlich, daß sie hin und hergerissen ist, zwischen machen und nicht machen. </span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;">Einfach unten auf "<b><i>Weiterlesen</i></b>" klicken, da ist dann auch Nicoles Text zu lesen</span><br />
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-iZ25YiUIFI0/WO5ixWcTN5I/AAAAAAAAcS4/AbDP1v0PONAWXLZWe2zeSczlRBaNh2U3gCPcBGAYYCw/s1600/1430169_3_burkaverbot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="564" data-original-width="940" height="384" src="https://4.bp.blogspot.com/-iZ25YiUIFI0/WO5ixWcTN5I/AAAAAAAAcS4/AbDP1v0PONAWXLZWe2zeSczlRBaNh2U3gCPcBGAYYCw/s640/1430169_3_burkaverbot.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s1600/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="839" data-original-width="952" height="564" src="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s640/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span><span style="font-size: x-small;">Zu Nicoles Text >>>>></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;"></span></span><br />
<a name='more'></a><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif; font-size: xx-small;"><br /></span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-c9e7-e952-9d12-87aa10491dcf" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Mittwoch, 3.1.2018 </span></div>
</blockquote>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBsPtqjlmS7b5k3HkVWy2fPrlCBhFHdeZ6HH5Eadcj6VrusXeap8rbAc6JagI8aGXG3DzzHlHnfrIBzcXdDV6OiV3TT1L21dLVA-q0KZ3yihWbNQjmDvS2tTOCSQ2sHP28n5Lc-igV3Lk/s1600/2016-09-08+00.23.03.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="448" data-original-width="398" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBsPtqjlmS7b5k3HkVWy2fPrlCBhFHdeZ6HH5Eadcj6VrusXeap8rbAc6JagI8aGXG3DzzHlHnfrIBzcXdDV6OiV3TT1L21dLVA-q0KZ3yihWbNQjmDvS2tTOCSQ2sHP28n5Lc-igV3Lk/s400/2016-09-08+00.23.03.jpg" width="355" /></a></div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-c9e7-e952-9d12-87aa10491dcf" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;"><b><u>Nicole:</u></b> </span></div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-c9e7-e952-9d12-87aa10491dcf" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich muss ja ganz ehrlich gestehen, daß es mir im Moment total gut gefällt ein Kopftuchmädchen zu sein und ein Kopftuch zu tragen. Daß ich zur Zeit gerade tragen muss ist mir dabei eigentlich egal, weil ich es gerade auch wirklich tragen will und möchte und es eigentlich ganz gerne trage. Es sieht eigentlich ganz gut an mir aus und steht mir auch ganz gut und es ist ein tolles Tragegefühl - insbesondere, wenn man bei diesem Wetter draußen unterwegs ist. Es fühlt sich echt total schön an, ein Kopftuch zu tragen. Ich finde es in modischer Hinsicht ganz schön, aber mir gefällt auch die Message dahinter und das nun halt nicht mehr jeder alles von mir sehen kann und man mich so halt nicht mehr “nur” nach meinem Aussehen reduzieren kann. Die weiblichen Reize meines Körpers sind gut verdeckt und versteckt und von meinem Aussehen und meiner Schönheit ist alles bis auf Gesicht und Hände bedeckt und verborgen. Das ist mal was anderes so “zugeknöpft” anstatt freizügig gekleidet in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein und sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, was andere, fremde Leute / Männer alles von mir sehen können und wo sie gerade überall hin glotzen. Ich hab mir da sonst keine großen Gedanken drüber gemacht oder besser gesagt, es war mir egal - das gehörte für mich eben zum Frausein dazu, daß andere Leute eben gucken - hauptsächlich Männer - aber auch Frauen mit diesem abschätzenden und vergleichenden Blick. Dass ich das mit Kopftuch und langer Kleidung kaum habe, ist mir ziemlich schnell aufgefallen und ich muss ehrlich sagen, dass ich das auch nicht wirklich vermisse. Es macht nichts aus, weniger Aufsehen mit meinem Aussehen zu erregen und deswegen jetzt weniger wegen meinem Aussehen beachtet zu werden. Im Gegenteil, ich schätze diese Erweiterung meiner Privatsphäre sogar sehr.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Und ich fühle mich dadurch auch nicht eingeschränkt, unterdrückt oder entweiblicht, denn unter dem Kopftuch und der Kleidung, das bin ja immer noch ich - nur versteckt bzw. Verdeckt - und ich kann selbst bestimmen, wer was und wieviel von mir sehen kann und darf - und vor allem wo, nämlich nur da wo ich das Kopftuch abnehme und nur wer dann anwesend ist kann und darf mich ohne Kopftuch sehen - und da ich es im Moment nur Zuhause abnehme ist die Zahl der Anwesenden doch sehr begrenzt, überschaubar und vor allem kontrollierbar. Und das ist auch der springende Punkt: ich habe im Moment, was das angeht, die volle Kontrolle über meinen Körper und mein Aussehen und wer was und wieviel davon zu sehen bekommt - das gefällt mir irgendwie. </span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich muss schon sagen, daß es mich echt überrascht hat, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, jeden Tag, den ganzen Tag und ständig, immer und überall ein Kopftuch zu tragen. Da hatte ich mich eigentlich schon in der ersten Woche dran gewöhnt und es war da auch nichts besonderes oder ungewöhnliches mehr für mich - es fühlt sich mittlerweile sogar fast schon normal und vertraut an, als ob ich es schon länger, als nur knapp 2½ Wochen tragen würde. Ich dachte immer man bräuchte viel länger, um sich daran zu gewöhnen, daß man ein Kopftuch trägt.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Und ich hätte nicht gedacht, daß ich mich doch relativ schnell mit dem Gedanken oder der Vorstellung anfreunden konnte, dass ich (m)ein Kopftuch tragen muss unzu dazu verpflichtet bin es zu tragen (zumindest diese drei Wochen lang) und so auch gar keine andere Wahl mehr habe. Ich hatte mich eigentlich ziemlich schnell damit abgefunden, dass ich ein Kopftuch tragen muss und nicht ohne eins zu tragen aus dem Haus gehen darf. Ich hab mich eigentlich ziemlich schnell mit diesem Umstand arrangieren können und hab auch ziemlich schnell nur noch die positiven Seiten und die neuen Möglichkeiten für mich daran gesehen. Hier hätte ich auch gedacht, daß es länger dauern würde, sich mit diesem Umstand oder der Vorstellung ein Kopftuch tragen zu müssen anzufreunden und sich damit abzufinden und zu arrangieren. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich muss allerdings sagen, dass ich da von vornherein mit einer eher positiven Pro-Kopftuch Einstellungen herangegangen bin und es unbedingt diese drei Wochen lang ständig tragen wollte, so daß ich es trotz Verpflichtung und der Tatsache, daß ich es diese drei Wochen lang tragen muss, immer noch komplett freiwillig getragen habe, weil ich halt tragen wollte. Klar hatte ich dabei immer irgendwie im Hinterkopf “Du musst das Kopftuch jetzt gerade tragen - Du bist dazu verpflichtet - Du hast gar keine andere Wahl mehr als es zu tragen” aber das war mir eigentlich egal, auch wenn es ständig präsent war und ich hab das für mich eher als zusätzlichen Anreiz gesehen, es auch wirklich ständig zu tragen. Ist etwas schwer zu erklären - man gibt sich dieser Verpflichtung halt einfach hin, fügt sich und macht es einfach, ohne dran zu denken es nicht zu machen. Ich finde diese Hingabe und dieses sich fügen wollen und müssen irgendwie reizvoll und faszinierend. Es ist irgendwie schon ein überwältigendes Gefühl, keine andere Wahl mehr zu haben und das Kopftuch einfach tragen zu müssen. Man fühlt sich ein wenig machtlos, klein und demütig dabei. Wobei ich das, aber jetzt allerdings nicht unbedingt als negativ empfinde - ich fühle deswegen jetzt also nicht unterdrückt oder gar als Frau gedemütigt, weil ich ein Kopftuch tragen muss und mir meine Verpflichtung keine andere Wahl lässt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich stelle mir gerade vielmehr die Frage, warum ich mich in der Öffentlichkeit vor Fremden überhaupt unverhüllt zeigen sollte oder muss - welches Recht haben sie dazu mehr von mir zu sehen, als wie unbedingt nötig und notwendig ist? Wenn mein Gesicht zu sehen ist, reicht das doch vollkommen, um mich als 'Nicole’ zu erkennen und es reicht auch auch um mit mir zu kommunizieren und zu interagieren - man kann meinen Mund sehen wenn ich spreche und meine Mimik ist eindeutig erkennbar, wenn ich spreche oder einfach nur zuhöre. Wozu muß man dabei meine Haare, oder gar meine Beine, meinen Po oder meine Brüste sehen?! </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Wäre es denn so verkehrt, diese weiblichen Reize meines Körpers und die Vorzüge meines Aussehens nur im privaten Bereich, vor ganz bestimmten Menschen zu enthüllen und das nur diesen zu zeigen und zugänglich zu machen?! Ich weiß es nicht, aber es wäre zumindest mein gutes Recht, denn es ist mein Körper und ich bestimme selbst, was ich damit mache und was ich davon zeigen will. Außerdem ist mein Körper - insbesondere die weiblichen Reize meines Körpers - Teil meiner Sexualität und diese hat bekanntlich in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, sondrrn sollte nach Möglichkeit nur im privaten Bereich, in den eigenen Vier Wänden ausgelebt werden - demzufolge sollten vielleicht auch diese speziellen weiblichen Reize in der Öffentlichkeit vor Fremden verborgen bleiben. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich finde diese Überlegungen und Gedankengänge für mich selbst auf jeden Fall sehr interessant und das mit Kopftuch wäre etwas was ich vielleicht mal ausprobieren sollte und für mich selbst ausprobieren und erfahren möchte.</span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich könnte mich im Moment tatsächlich mit dem Gedanken anfreunden ständig ein Kopftuch tragen zu müssen, zwar nicht für immer oder auf unbestimmte Zeit, so wie meine Frau das macht - aber ich würde doch gerne mal länger als nur 3 Wochen lang ein Kopftuch tragen oder es sogar tragen müssen. Vielleicht für so mindestens 6 Wochen oder ein paar Monate lang.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Das wäre jetzt nichts schlimmes für mich, wenn ich es zum Beispiel mal für 2, 3, 6 oder gar 12 Monate tragen müsste, das wäre irgendwie vollkommen okay für mich, wenn ich das auch machen könnte - es ginge halt bei mir nur auf der Arbeit nicht, aber wenn das geklärt wäre und ich es auf der Arbeit auch tragen könnte oder ich es aber zumindest während der Arbeit ablegen dürfte und es nur in meiner Freizeit außerhalb der Arbeit tragen müsste, dann würde ich das tun. Es gibt ja auch Kopftuchträgerinnen, die es für die Arbeit ablegen und es auf der Arbeit nicht tragen, es aber ansonsten in der übrigen Zeit dennoch ganz konsequent und ständig tragen. Das könnte ich mir für mich auch vorstellen, denn bei mir auf der Arbeit ein Kopftuch zu tragen, das wäre utopisch und nicht machbar. Aber wenn ich es außerhalb der Arbeit in meiner Freizeit ständig tragen würde, das würde gehen.</span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich würde das irgendwie total interessant finden, mal für eine längere Zeit ein Kopftuch tragen zu müssen. In 3 Wochen hat man sich gerade mal daran gewöhnt es zu tragen - vor allem daran gewöhnt es ständig zu tragen - und man hat sich gerade einmal damit abgefunden und sich damit arrangiert, daß man es unter allen Umständen tragen muss und keine andere Wahl mehr hat. Ich würde aber gerne weitergehen und möchte es mal länger tragen müssen, als nur diese 3 Wochen. Ich möchte herausfinden, wie ich mit dieser Gewöhnung an das Kopftuch und das ich es tragen muss umgehe, wenn ich mich denn schon mal damit abgefunden und arrangiert habe es tragen zu müssen. </span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Bleibt das so? Kann ich mich weiterhin damit abfinden und arrangieren, ein Kopftuch zu tragen und es tragen zu müssen?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Hält das an, kann ich mich auch noch in ein paar Wochen oder gar Monaten damit abfinden und arrangieren, daß ich es tragen muss?! Wie gehe ich mit dieser Verpflichtung, ein Kopftuch tragen zu müssen auf Dauer um?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Hält das positive Gefühl für das Kopftuch an?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Gefällt es mir auf Dauer auch immer noch ein Kopftuch zu tragen oder wird es mir irgendwann lästig?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Könnte ich damit Leben konsequent und ständig ein Kopftuch tragen zu müssen?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Verändert es mich und meine Einstellung in irgendeiner Form, wenn ich es länger trage oder tragen muss?!</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Hat es Einfluss auf meine Gefühle und Empfindungen oder meine komplette Selbsterfahrung im allgemeinen, wenn ich ein Kopftuch trage oder tragen muss?! </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Könnte ich mich, wenn ich es längere Zeit trage, so sehr daran gewöhnen ein Kopftuch zu tragen, dass ich förmlich abhängig davon oder süchtig danach werde?!</span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Das sind alles sind so Überlegungen und Fragen, die mir so im Kopf rumgeistern, jetzt, wo ich gerade selbst ein Kopftuch trage und die ich gerne näher ergründen würde. Ich möchte gerne erfahren, erleben und spüren, wie es ist für längere Zeit ein Kopftuch zu tragen und wie es ist eine Kopftuchträgerin zu sein - und insbesondere, wie es für MICH wäre und ist selbst ein Kopftuchmädchen zu sein. Das kann ich jedoch nur herausfinden, wenn ich selbst ein Kopftuchmädchen / Kopftuchträgerin werde und es selbst für längere Zeit trage.</span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Wenn ich das Kopftuch auf der Arbeit nicht tragen müßte und es während der Arbeit ablegen könnte und dürfte und es so nur in meiner Freizeit, außerhalb der Arbeit, tragen muss, dann wäre das für mich machbar und es wäre auch vollkommen okay für mich ein Kopftuch zu tragen bzw. es über die gewünschte oder gewählte Zeit tragen zu müssen.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Es gibt ja, wie gesagt, auch andere Kopftuchträgerinnen, die es für die Arbeit abnehmen. Eine Freundin von Mira macht das zum Beispiel so, sie meint, das ist akzeptabel für sie und ihr lieber, als wenn sie wegen dem Kopftuch gar keine Arbeit finden würde. Mittlerweile macht sie es sogar so, das sie morgens mit Kopftuch zur Arbeit kommt, es dann auf der Arbeit abnimmt und es dann wenn Feierabend ist wieder ummacht und mit Kopftuch wieder nach Hause geht, das ist auch für Kolleginnen und Chefin okay so. </span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Nur wenn ich das so machen und ausprobieren will, dann wäre es ja eigentlich ganz sinnvoll, wenn ich es gleich im Anschluss an den Urlaub machen würde, wo ich es jetzt ja sowieso schon 3 Wochen lang ständig getragen habe, so daß ich es einfach nur weiter tragen müßte, ohne mich wieder neu daran gewöhnen zu müssen. Ich habe mich ja jetzt schon an das Kopftuchtragen gewöhnt und habe mich damit arrangiert und abgefunden, daß ich es trage bzw. tragen muss. Es wäre also eigentlich unsinnig, jetzt erstmal wiedrr damit aufzuhören und in ein paar Wochen oder Monaten wieder neu damit anzufangen. Ich bin ja jetzt quasi schon in dem Kopftuch-trage-Trott drin.</span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich müßte mich also schnell entscheiden, ob ich das machen will oder nicht. Es ist halt nur blöd, daß ich selbst nicht so viele Kopftuch geeignete Klamotten habe, zumindest was lange Röcke und Kleider angeht. Aber das wäre ja ein guter Grund mal shoppen zu gehen - lange Röcke kann man ja immer sehr gut tragen und wenn ich ein paar mehr davon hätte, könnte mir das ja nicht schaden, zumal ich sie manchmal eh lieber, als kurze Röcke trage.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Und mal für ein paar Wochen oder Monate in meiner Freizeit ständig ein Kopftuch zu tragen oder tragen zu müssen, könnte mir auch nicht unbedingt Schaden, im Gegenteil, es würde mich vielleicht um ein paar wertvolle Erfahrungen reicher machen und meinen Horizont erweitern.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Naja, ich muss mir das nochmal überlegen und nochmal mit Amirah darüber sprechen. </span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich stelle mir es auf jeden Fall irgendwie faszinierend und spannend vor, wenn ich für die nächsten 3 oder vielleicht auch 6 Monate weiterhin ein Kopftuch tragen würde und es tragen müsste - zumindest außerhalb der Arbeit. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich fände es schon irgendwie reizvoll und interessant, es tragen zu müssen und gar keine andere Wahl mehr zu haben, als es ständig zu tragen - ohne jede Ausnahme. Das wäre echt spannend für mich und ich würde auch nicht als Zwang empfinden, sondern es eher als eine Pflicht oder Verpflichtung ansehen, aus der heraus ich es dann konsequenterweise ständig tragen müsste und auchngar nicht anders kann oder darf.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Ich möchte halt gern herauszufinden und erfahren, wie das für mich so ist und was das mit so macht. Mir ist in der ersten Woche, wo ich es getragen habe bewußt geworden, daß ich selber so gut wie gar nichts über das Kopftuch weiß und auch kaum Erfahrungen mit dem Kopftuch oder dem Kopftuchtragen selber habe und daher auch nicht weiß, wie das so ist. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Meine Frau und Partnerin ist selbst eine Kopftuchträgerin und da ist das etwas blöd, das ich selbst kaum weiß, wie das für sie so ist und es mir auch nur begrenzt vorstellen kann. Ich meine, es gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, dass sie ein Kopftuch trägt, ich mag das und sie sieht toll damit aus. Ich akzeptiere und respektiere, dass Mira ein Kopftuch trägt und mir gefällt dieses ganze drumherum, wie nicht ohne Kopftuch aus dem Haus gehen, sich Männern (und anderen Frauen) nicht ohne Kopftuch zeigen, usw. - wodurch ich ja auch einen gewissen Vorteil habe. Aber wie das ist, wie sich anfühlt und wie man sich dabei fühlt, wenn man ständig ein Kopftuch trägt oder tragen muss, darüber weiß ich kaum etwas. Das war bisher immer Mira’s Sache, weil sie ja das Kopftuch trägt und es auch tragen will - also muss sie auch selber damit klar kommen es zu tragen, auch wenn ich es in jeder Hinsicht unterstütze, wertschätze und fördere. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Aber es war mir halt bisher kein Begriff, wie es ist, selbst ständig ein Kopftuch zu tragen und die Vorstellung zu haben es tragen zu müssen, weil man dazu verpflichtet ist und sich dazu verpflichtet fühlt und so auch keine andere Wahl mehr zu haben, als es zu tragen. Dazu habe ich es bisher immer nur zu kurz getragen und habe mir was das angeht, dabei auch keine Gedanken gemacht - es war eher 'just for fun’.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Aber wenn man es ein paar Wochen mal selbst Tag für Tag ständig trägt und es tragen muss, dann denkt man schon mal darüber nach und beschäftigt sich damit und ich bekomme so langsam ein Gefühl dafür, wie das für Mira so ist ständig ein Kopftuch zu tragen und was es für sie bedeutet es tragen zu müssen - alleine schon die Vorstellung es tragen zu müssen und zum Tragen des Kopftuches verpflichtet zu sein, gibt einem ein ganz anderes Tragegefühl, als wenn man es komplett freiwillig tragen würde - ohne Druck von außen oder sich da selbst Druck zu machen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Aber um wirklich herauszufinden, wie es ist und was es mit mir macht auf Dauer ständig ein Kopftuch zu tragen bzw. Es auch wirklich tragen zu müssen, dafür muss ich für diese Zeit schon selbst zur Kopftuchträgerin werden. Nur wenn ich es für einige Monate konsequent selber trage, kann ich wirklich erfahren und erleben, wie es ist, eine Kopftuchträgerin zu sein, die ständig ein Kopftuch trägt.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Schaden könnte es mir auf jeden Fall nicht und Amirah würde es bestimmt auch gefallen, wenn ich, als ihre Ehefrau und Lebensgefährtin, auch mal für eine längere Zeit ein Kopftuch tragen würde.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Naja, ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, mir das zu überlegen, ob ich das tatsächlich machen will. Klar ist nur, wenn ich das Kopftuch nach dem Urlaub weitertrage und damit erstmal angefangen habe es für eine längere Zeit zu tragen, dann gibt es kein zurück mehr - dann muss ich es auch solange tragen, wie festgelegt und dss dann auch bis zum Ende durchziehen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Und auch wenn es mir nichts ausmachen würde ein Kopftuch zu tragen, oder es tragen zu müssen, so will das gut überlegt sein, denn das ist für mich doch eine sehr ernste Sache und sollte deswegen von mir auch sehr ernst genommen werden, denn wenn ich das nicht täte, würde ich der Sache nicht gerecht werden und es wäre meiner Frau gegenüber nicht fair, die das selber sehr ernst nimmt und sich selbst, weil sie ständig ein Kopftuch trägt, als 'Christina’ bezeichnet und sieht. (Eine Wortverschmelzung aus ‘Christin’ und ‘Muslima’, was zum Ausdruck bringen soll, daß sie eine Christin ist, die - wie eine Muslima - ständig ein Kopftuch trägt.)</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Wie man sieht, bin ich hin- und hergerissen, ob ich das mit dem Kopftuchtragen über eine längere Zeit, also für ein paar Monate, wirklich machen soll oder nicht. Es gibt viele Gründe dafür, aber auch dagegen. Ich muß mir das noch mal sehr genau überlegen.</span></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: x-small; vertical-align: baseline;">Wie das ausgeht, wird man sicher hier lesen.</span></blockquote>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-1234090569128499352017-12-24T14:15:00.000+01:002017-12-24T14:15:25.134+01:00Weihnachtsurlaub mit Kopftuch: Der 1. Bericht meiner Frau NicoleMeine Frau Nicole trägt jetzt seit einer Woche ein Kopftuch und hat gestern einen ersten Bericht über ihre Eindrücke und Gefühle verfasst und hat darüber geschrieben, wie es für sie ist, es einerseits freiwillig zu tragen, weil sie es tragen möchte und es andereseits tragen muss, weil sie sich dazu verpflichtet fühlt, die drei Wochen lang ein Kopftuch zu tragen und somit keine andere Wahl hat als es zu tragen.<br />
Eigentlich wollte sie mal so berichten, was die erste Woche so alles passiert und wie es ihr mit Kopftuch ergangen ist, aber stattdessen hat sie mehr über ihre Gefühle, Gedanken und Eindrücke beim Tragen des Kopftuches geschrieben - was mir persönlich viel besser gefällt.<br />
Sie hat es gestern schon geschrieben, allerdings bin ich erst heute dazu gekommen, es zu veröffentlichen.<br />
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>Nicole: </b></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Yeah, ich habe meine erste Urlaubswoche mit Kopftuch hinter mir und ich muss sagen, daß es gar nicht mal so schlimm ist, es ständig tragen zu müssen - man gewöhnt sich doch recht schnell daran, daß man es immer und überall, den ganzen Tag über trägt. Und man findet sich recht schnell damit ab, daß man es tragen muss und gar keine andere Wahl (mehr) hat. Wie Mira schon erwähnte will ich das Kopftuch ja die ganzen 3 Wochen lang (freiwillig) tragen müssen und bin deswegen auch bereit mich zu fügen und das Kopftuch für diese Zeit für mich anzunehmen - und auch absolut dazu bereit bin es ständig zu tragen.<br />Ich muss aber ehrlich zugeben dass es mir die ersten Tage schon ein wenig schwer gefallen ist ein Kopftuch zu tragen, es war mir irgendwie lästig, es morgens um machen zu müssen und dann den ganzen Tag damit rumzulaufen - was aber wohl eher daran lag, daß es für mich auch ziemlich ungewohnt war es zu tragen. Das ist es zwar auch wenn ich es hin und wieder mal einfach so trage, wenn ich was mit Mira unternehme und einfach gern mit ihr zusammen ein Kopftuch tragen möchte. <br />Ich trage es dann ja auch einen Nachmittag und/oder einen Abend lang, manchmal auch eineen ganzen Tag oder das ganze Wochenende über - das macht mir dann gar nichts aus, aber ich trage es dann auch einfach nur 'just for fun’ weil es mir Spaß macht und weil ich es gerne tragen möchte und nicht, weil ich es unbedingt tragen muss. <br />Und ich habe dabei auch nicht ständig im Hinterkopf, daß ich es jetzt die nächsten 3 Wochen (ohne jede Ausnahme) tragen muss. Aber wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, daß man ein Kopftuch trägt und sich damit abgefunden hat, daß man es jetzt die nächsten Wochen erstmal tragen muss, dann ist es gar nicht mehr so lästig. Ich habe ja im Moment eh keine andere Wahl und muss es tragen - auch wenn ich das freiwillig mache - da wäre es kontraproduktiv, das Kopftuch als lästig zu empfinden, man muss also zwangsläufig ein positives Gefühl dazu entwickeln. <br />Und mittlerweile finde ich es wirklich sehr schön und angenehm ein Kopftuch zu tragen - es ist wirklich ein tolles Tragegefühl. Und wenn mich die Leute - insbesondere Männer - ansehen, dann ist mittlerweile auch vollkommen bewußt, daß sie nicht alles von mir sehen können, sondern nur das, was ich sie sehen lasse. Ich bin zwar immer noch als Frau und Persönlichkeit erkennbar, aber meine Kleidung und das Kopftuch lassen es nicht zu, daß man mich beim betrachten auf mein Aussehen und meinen Körper reduziert. Meine Schönheit und die weiblichen Reize meines weiblichen Körpers sind gut bedeckt und versteckt und ziehen keine Aufmerksamkeit mehr auf sich - nach außen hin bin ich in der Öffentlichkeit komplett 'entsexualisiert’ - und was ich von meinem Aussehen und meiner Weiblichkeit zeige ist auf das nötigste beschränkt. <br />Ich fühle mich durchaus ein wenig wie unter einer Tarnkappe, da ich kaum wahrgenommen werde und auch so gut wie keine anzüglichen Blicke von Männern bekomme, wie sonst so oft. Ich merke ganz deutlich “Mein Aussehen und mein Körper gehören jetzt ganz mir allein und ich bestimme ganz allein, wer was und wieviel von mir sehen kann und darf.” Ich fühle, das meine Privatsphäre, in der Öffentlichkeit, auf ein maximum erweitert ist und das durch Kleidung und Kopftuch auch mein Aussehen und mein Körper in der Öffentlichkeit Teil meiner Privatsphäre sind und meine persönliche Intimsphäre ist in der Öffentlichkeit auf meinen ganzen Körper ausgedehnt ist. <br />Das ist zur Abwechslung mal ein richtig tolles und geniales Gefühl, daß ich mal nicht mit meinem Aussehen und meinem Körper die Blicke auf mich ziehe (was für uns Frauen ja eigentlich ganz normal ist), sondern was das angeht in Ruhe gelassen werde. Das kann durchaus auch mal sehr angenehm und entspannend sein.<br />Das dafür jetzt mein Kopftuch die Aufmerksamkeit und den Missmut gewisser Leute auf sich zieht, ist eine andere Geschichte, die mir nicht so unbedingt gefällt. Das Kopftuch ist ja an sich für einige schon ein rotes Tuch, aber trotz Kopftuch sieht man meinem Gesicht sehr deutlich an, daß ich eine Deutsche bin, sodass mich diese Leute zwangsläufig für eine Konvertitin halten müssen - etwas was für sie wohl fast schon an Hochverat grenzt. Das ich eine katholische Christin bin, die sich inoffiziell der evangelischen Kirche angeschlossen hat, sieht man mir ja leider nicht an - und es fragt auch keiner, man wird wegen des Kopftuches einfach in irgendeine Schublade gesteckt, was ich irgendwie schade finde. Aber solche Begegnungen sind zum Glück eher selten und auch meist ohne irgendwelche Anfeindungen - aber die Blicke reichen schon. <br /><br />Ein andere Sache, die ich etwas kritisch sehe und die mir ein wenig Probleme bereitet und mich in einen Zwiespalt drängt, ist diese: <br />In meinen Augen ist es ein Zeichen von Disziplin und Stärke, wenn eine Frau sich freiwillig dafür entscheidet ständig ein Kopftuch zu tragen und das auch konsequent durchzieht. <br />Für die meisten Menschen ist es aber ein Zeichen von “Schwäche” ein Kopftuch zu tragen. Außerdem symbolisiert es Unterordnung, Unterwerfung und Demut und es steht für eine devote Haltung und Lebensweise der Trägerin. <br />Ich habe nichts gegen solche Eigenschaften, bei meiner Frau Mira mag ich sie sogar sehr, aber das bin ich selbst nicht. <br />Ich bin nicht schwach, unterwürfig, demütig und devot und ich ordne mich auch nicht gern unter. <br />Ich bin eigentlich eher eine starke und selbstbewusste Frau, die eher dominant ist und gern bestimmt. Aber jetzt wo ich ein Kopftuch tragen muss und gar keine andere Wahl habe als es zu tragen, fühle ich mich damit in der Tat schwach, machtlos und demütig, weil ich es jetzt tragen muss - ich muss mich unterordnen und mich den gängigen Bekleidungsvorschriften und Benimmregeln, die jetzt für mich als Kopftuchträgerin gelten unterwerfen und sie befolgen. <br />Es zwingt mir also Charakter-Eigenschaften auf die ich eigentlich gar nicht habe und drängt mir eine ganz neue Rolle auf, nämlich die, der schwachen, schüchternen, unterwürfigen und demütigen Frau, die einen devoten Lebensstil hat, was durch das Kopftuch ausgelöst, verstärkt und nach außen hin symbolisiert wird. <br />Es macht mir nichts aus mich so zu fühlen, oder das andere mich so sehen, es ist nur ungewohnt für mich - und am Anfang hab ich mich ein wenig dafür geschämt, daß ich mir freiwillig diese eher unfeministischen und unemanzipierten Eigenschaften aufzwingen lasse. Dabei sind das doch Eigenschaften, die man naturgemäß uns Frauen zuschreibt oder zumindest von uns erwartet. <br />Und manchmal hat es ja auch was gutes, wenn man diese Rolle für sich annimmt und so seine wahren Charaktereigenschaften und Persönlichkeit vor anderen verbirgt. Und ich muss den Leuten noch nicht mal was vormachen, denn durch das Kopftuch sehen sie mich so und ich fühle mich, dadurch das ich das Kopftuch trage, auch selbst irgendwie so. <br /><br />Es ist schon sehr interessant, was das Kopftuch mit mir macht, wenn ich es den ganzen Tag trage und da ich es tragen muss, weil ich es versprochen habe und mich deswegen dazu verpflichtet fühle es zu tragen, habe ich auch gar keine andere Wahl als es zu tragen und kann mich der Wirkung, die das Kopftuch auf mich auch nicht entziehen. Man beschäftigt sich automatisch mit dem Kopftuch, wenn man es selbst trägt und wenn man es tragen muss, dann sucht man automatisch nach den positiven Seiten des Kopftuches, was es einem “leichter” macht es zu tragen bzw. es tragen zu müssen. <br />Wenn man sich damit beschäftigt, dann hilft einem das doch sehr dabei sich damit abzufinden ein Kopftuch tragen zu müssen. Hat man sich dann erstmal damit abgefunden es tragen zu müssen und sich daran gewöhnt, daß man es trägt, dann denkt man eigentlich kaum noch daran, daß man es trägt, es ist mir fast schon egal, daß ich es trage (bzw. es tragen muss) und es ist fast schon etwas völlig normales für mich. <br />Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden momentan ein Kopftuch tragen zu müssen und habe mich schon so daran gewöhnt, daß ich es trage, daß ich gar nicht mehr daran denke, daß ich ein Kopftuch trage, wenn ich mit Mira unterwegs bin. Ich vergesse total, daß ich ein Kopftuch trage und denke gar nicht mehr daran, daß mich die Leute ja mit Kopftuch sehen. Deswegen wunder ich mich manchmal, wenn ich blöd oder überrascht angesehen werde - bis mir dann einfällt, daß ich ja ein Kopftuch trage und das es wohl daran liegen muss.<br /><br />Dabei hab ich mich in den ersten Tagen mit Kopftuch noch dafür geschämt, daß ich ein Kopftuch trage und es war mir irgendwie peinlich, daß ich es tragen muss. Wenn ich es nur just for fun zu meinem und Amirahs Vergnügen getragen habe, war das nie so - da hab ich mir aber um das Kopftuch oder was andere deswegen von mir denken, auch keine großen Gedanken gemacht. Aber nun, wo ich es 3 Wochen lang tragen muss und keine andere Wahl habe, mache ich mir schon mehr Gedanken darüber. So habe ich in den ersten Tagen gedacht, daß mir jeder zweite oder dritte doch förmlich ansehen muss, daß ich das Kopftuch im Moment tragen muss und sie sich ihren Teil dazu denken. Das ist zwar Blödsinn, aber mir diese Vorstellung trotzdem unangenehm und peinlich und ich hab mich irgendwie dafür geschämt ein Kopftuch zu tragen, nicht zuletzt auch, weil es zur Zeit so einen schlechten Ruf hat und weil man mir halt ganz genau ansieht, daß ich Deutsche bin. Dabei wollte ich mich eigentlich gar nicht dafür schämen oder daß es mir peinlich ist ein Kopftuch zu tragen, im Gegenteil: ich bin sogar Stolz darauf, daß ich es trage und daß ich mich überhaupt traue das durchzuziehen, insbesondere, weil dabei für mich auch ein großes MUSS ohne Wahlmöglichkeit im Raum steht. <br />Naja, aber jetzt wo ich mich damit abgefunden habe, daß ich momentan ein Kopftuch tragen muss und mich daran gewöhnt habe, daß ich gerade ein Kopftuch trage, schäme ich mich auch nicht mehr dafür und es ist mir auch nicht mehr peinlich ein Kopftuch zu tragen.<br />Ich finde es schon erstaunlich, daß dieser Abfindungs- und Gewöhnungsprozess nur eine Woche gedauert hat - auch wenn er noch nicht ganz abgeschlossen ist, aber ich hätte echt nicht erwartet, daß das so schnell geht. <br /><br />Es ist schon irgendwie ein sehr überwältigendes Gefühl (freiwillig) ein Kopftuch zu tragen, weil man es tragen will und möchte - es gleichzeitig aber auch tragen muss, weil man sich dazu verpflichtet hat und sich so dazu verpflichtet fühlt es zu tragen und keine andere Wahl mehr hat, als es zu tragen und gar nicht mehr anders kann (und darf). Das ist schon irgendwie ein faszinierend Zwiespalt das Kopftuch auf der einen Seite freiwillig zu trage, weil man es tragen möchte, es auf der anderen Seite aber auch tragen zu müssen, weil man dazu verpflichtet ist und sich dazu verpflichtet fühlt.<br />Au#erdem ist es sehr faszinierend, was das Kopftuch mit mir macht, wenn ich es trage. Als ob es mich zu einem ganz anderen Menschen macht und mir die Eigenschaften, die man von einer Kopftuchträgerin erwartet, förmlich aufzwingt, bzw. kommt es mit dem anlegen des Kopftuches ganz automatisch, daß ich mich schüchtern, klein, unterwürfig, demütig - ja geradezu schon ein wenig devot fühle - Eigenschaften die normalerweise nicht auf mich zutreffen, die ich ich aber automatisch für mich zusammen mit dem Kopftuch anlege. Außerdem finde ich es schön, daß ich durch das Kopftuch und die lange, bedeckende, bescheidene Muslima-Mode in der Öffentlichkeit stets anständig, züchtig und sittsam gekleidet bin, weil mein Aussehen, meine Schönheit und mein Körper mit seinen weiblichen Reize stets sorgsam bedeckt sind. Das erweitert, selbst in der Öffentlichkeit meine Privatsphäre auf meinen ganzen Körper und mein Aussehen - mein Körper und mein Aussehen gehören mir ganz allein und ich kann selbst bestimmen, wer meinen Körper oder Teile davon zu sehen bekommt und wer mich ohne Kopftuch sehen darf. Etwas wohltuendes, in einer Zeit, wo jede Frau versuch, sich selbst, ihr Aussehen und ihren Körper bestmöglich zur Schau zu stellen.<br /><br />Naja, mal schauen, was die nächsten beiden Wochen mit Kopftuch, als Kopftuchträgerin und Kopftuchmädchen noch für mich bereithalten. Die Weihnachtsfeiertage und Silvester werden sicher nochmal etwas besonderes für mich sein. Heiligabend wollen wir allein verbringen, das wird sicher toll, wenn wir beide schöne Kleider und Kopftuch tragen, allerdings wollen wir abends in die Kirche zum Gottesdienst, das wird für mich sicher komisch sein mit Kopftuch - Mira war ja schon öfter mit Kopftuch in der Kirche.<br />Am ersten Weihnachtstag sind wir bei Mira’s Mutter zum Essen eingeladen - ihre Schwester wird auch da sein. Die Beiden haben mich schon öfter mit Kopftuch gesehen, von daher wird das nichts besonderes sein.<br />Am 2. Weihnachtstag sind wir bei meinen Eltern zum Essen eingeladen und mein Bruder (vermutlich mit Freundin) wird auch da sein. Sie kennen Amirah nur mit Kopftuch und sind gewohnt sie mit Kopftuch zu sehen und sie wissen auch daß ich das Kopftuch in diesem Weihnachtsurlaub konsequenterweise ständig, imm und überall trage und daß ich deswegen auch mit Kopftuch zum Essen komme. Sie haben kein Problem damit, sie kennen das ja schon vom letzten Jahr und sind schon ganz gespannt, mich wieder mit Kopftuch zu erleben - aber mich wird es trotzdem irgendwie komisch sein. Mal schauen wie es wird.<br />Und dann ist da ja noch die Silvesterparty mit unseren Freundinnen. Sie wissen zwar schon Bescheid, daß ich Kopftuch tragen werde, die meisten haben mich aber noch nie mit Kopftuch gesehen. Mal sehen wie das so wird. Außerdem werde ich mich auf der Party mit Alkohol zurückhalten müssen, denn es ist schon etwas unpassend als Kopftuchträgerin Alkohol zu trinken und außerdem wäre es auch unpassend als Kopftuchmädchen angetrunken oder gar betrunken zu sein. So wird sich das also auf ein paar Gläschen beschränken und ansonsten werde ich mich an Anti-alkoholische Getränke halten. Mal sehen, wie das so wird.<br /></blockquote>
<br />
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Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-69444885615899812532017-12-20T19:26:00.001+01:002017-12-20T19:26:35.501+01:00Meine Ehefrau mit Kopftuch im Weihnachtsurlaub<h4 style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt;"><b>Meine Partnerin: Kopftuch tragen im Weihnachts-Urlau</b>b</span></h4>
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-7162-037b-ed8f-d757291066ea" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-IRRl7_0oW2A/WjnyESoVqDI/AAAAAAAArCk/mql23UyAZzsJRbCb0c-vvqGfFJkgqHwnwCEwYBhgL/s1600/christmas-hiajb-sweaters.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="424" data-original-width="512" height="529" src="https://4.bp.blogspot.com/-IRRl7_0oW2A/WjnyESoVqDI/AAAAAAAArCk/mql23UyAZzsJRbCb0c-vvqGfFJkgqHwnwCEwYBhgL/s640/christmas-hiajb-sweaters.jpg" width="640" /></a></div>
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-7162-037b-ed8f-d757291066ea" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Meine Frau und ich haben jetzt 3 Wochen Urlaub: diese Woche, also die Woche vor Weihnachten, die Woche nach Weihnachten und die Woche nach Sylvester & Neujahr, welches ja die erste Woche vom neuen Jahr ist. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-BJ9Kv2CMSls/Wjnx6aJQciI/AAAAAAAArCk/bSvueweXCp4Y2tHryggFGblx42ZLGTGbACPcBGAYYCw/s1600/10853097_327292537457311_375557053_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="480" height="640" src="https://2.bp.blogspot.com/-BJ9Kv2CMSls/Wjnx6aJQciI/AAAAAAAArCk/bSvueweXCp4Y2tHryggFGblx42ZLGTGbACPcBGAYYCw/s640/10853097_327292537457311_375557053_n.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie trägt jetzt unseren ganzen Urlaub über ein Kopftuch und Muslima-Mode, also zum Kopftuch passende lange, bedeckende und bescheidene Kleidung - auch über Weihnachten, wenn wir uns mit unseren Familien treffen - aber halt auch bei Treffen und Unternehmungen mit unseren Freundinnen und auch zu der Sylvesterparty mit unseren Freundinnen, zu der wir eingeladen sind, wird sie ein Kopftuch tragen und sich so kleiden.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie überlegt schon länger, ob sie das in diesem Weihnachtsurlaub wieder machen soll, denn im letzten Weihnachts-Urlaub hat sie auch schon die ganze Zeit über ein Kopftuch getragen.</span></div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-3--O_zIhZ5A/WjnyD4UdtFI/AAAAAAAArCk/_NLQGuiTHzoMqvK73NN7tTuUdFKvv-dTwCEwYBhgL/s1600/christmas-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="427" height="640" src="https://3.bp.blogspot.com/-3--O_zIhZ5A/WjnyD4UdtFI/AAAAAAAArCk/_NLQGuiTHzoMqvK73NN7tTuUdFKvv-dTwCEwYBhgL/s640/christmas-1.jpg" width="425" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Anfang des Monats hat sie sich dann endlich dazu entschieden, in unserem Weihnachts-Urlaub auch wieder ein Kopftuch tragen zu wollen und hat mich gebeten, für sie schon mal ein paar lange Kleider, Röcke, Oberteile und Kopftücher heraus zu suchen und ihr ein paar schöne Kopftuch-Outfits zusammen zu stellen, die sie in ihren 3 Wochen als Kopftuchmädchen tragen kann. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Natürlich hat sie auch selbst ein paar passende Röcke, Kleider und Oberteile, die sie tragen wird, aber obwohl sie schon seit ca. 3 Jahren selbst nur noch Röcke und Kleider trägt hat sie nicht allzu viel lange Sachen, die geeignet wären, da sie sich ja eben eher wie eine ganz “</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;">normale</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">” Frau kleidet und deswegen auch hauptsächlich knielange und kürzere Röcke und Kleider bevorzugt - lange Röcke und Kleider sind bei ihr eher die Ausnahme. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie könnte auch ohne Probleme einen knielangen Rock mit einer blickdichten, schwarzen Strumpfhose zum Kopftuch tragen - das ist aus meiner Sicht vollkommen okay (trage ich ja selbst auch manchmal) - aber meine Frau möchte halt lieber das volle Programm haben und lange Kleidung tragen, damit bei ihr auch “das richtige </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;">Feeling</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"> aufkommt” wie sie sagt.</span></div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-IiHXJLwewlA/WjnvoicBJeI/AAAAAAAArAA/jbwiC-ko3qsmeFL8-e3QTX8y0DwChsvSQCPcBGAYYCw/s1600/2ef944314d6fc3ed7b613fa2d71dcbba--cartoon-girls-hijab.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="736" data-original-width="736" height="640" src="https://4.bp.blogspot.com/-IiHXJLwewlA/WjnvoicBJeI/AAAAAAAArAA/jbwiC-ko3qsmeFL8-e3QTX8y0DwChsvSQCPcBGAYYCw/s640/2ef944314d6fc3ed7b613fa2d71dcbba--cartoon-girls-hijab.jpg" width="640" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie hat sogar extra ihren Kleiderschrank umgeräumt: auf der einen Seite sind die Sachen, die sie als Kopftuchmädchen nicht tragen kann und auf der anderen Seite sind Pullis, Shirts, Blusen, Röcke und Kleider, die sie auch auch Kopftuchträgerin tragen kann und darf - ist allerdings nicht viel, abgesehen von den Shirts und Pullis, sodaß auch noch Platz für meine Klamotten, die ich für sie rausgesucht habe, war. Die hatte ich im Kleiderschrank im Gästezimmer untergebracht - die habe ich dann am Wochenende in den Kleiderschrank meiner Frau eingeräumt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Die Türen von den Fächern, wo ihre “normale” Kleidung drin ist, die sie als Kopftuchträgerin nicht tragen kann, hat sie am Samstag abgeschlossen und sie hat mir die Schlüssel zur Aufbewahrung gegeben, mit der Order sie ihr unter keinen Umständen vor Ende unseres Urlaubs und der 3 Wochen wieder zu geben - sie möchte nämlich gar nicht mehr die Möglichkeit haben, ihre “</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;">normale</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">” Kleidung zu tragen, denn dieses Jahr soll es für Sie etwas anders laufen mit dem Kopftuchtragen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-G25DhC05ixg/WjnvCTr3SJI/AAAAAAAAq_s/rnXEH5i4B9M42rYiiga2Uec0-7OrZaK3wCPcBGAYYCw/s1600/b751234dd85e7f89df5d83a4c1efa8cb--cartoon-drawings-drawings-of.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="706" data-original-width="500" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-G25DhC05ixg/WjnvCTr3SJI/AAAAAAAAq_s/rnXEH5i4B9M42rYiiga2Uec0-7OrZaK3wCPcBGAYYCw/s640/b751234dd85e7f89df5d83a4c1efa8cb--cartoon-drawings-drawings-of.jpg" width="452" /></a></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<span id="docs-internal-guid-5e9d86c8-7518-b9bd-31fc-4eedc3cf6ca7" style="font-family: Arial; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Letztes Jahr hat sie das Kopftuch die drei Wochen über nur “just for fun” getragen, weil es ihr Spaß gemacht hat mit mir zusammen Kopftücher zu tragen - es war für Sie ein rein modisches Ding und absolut freiwillig - sie hätte auch jederzeit was anderes anziehen oder ohne Kopftuch weggehen können. Sie war nicht dazu verpflichtet es zu tragen und es wäre vollkommen okay gewesen, wenn sie ihr Kopftuch mal nicht getragen hätte und eventuell was ganz anderes, wie einen kurzen Rock angezogen hätte. </span><br />
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Diesmal möchte Sie das Kopftuch gerne konsequent die ganzen 3 Wochen lang tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">“müssen”</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"> - ohne jede Ausnahme, also keinen Tag ohne Kopftuch und auch an keinem Tag irgendwas anderes tragen. Außerdem wird sie ihr Kopftuch von morgens bis abends tragen, auch wenn wir Zuhause sind, sie wird das Haus nicht verlassen, ohne ein Kopftuch zu tragen und sie wird es die ganzen 3 Wochen nur Zuhause abnehmen und nur vor mir, ihrer Ehefrau - ich bin in den ganzen 3 Wochen die Einzige, die sie ohne Kopftuch sehen sollte und sehen darf. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte die Gelegenheit nutzen, mal für eine etwas längere Zeit ein Kopftuch zu tragen. Und drei Wochen sind ja doch schon eine lange Zeit, für eine Frau, die sonst eigentlich kein Kopftuch trägt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sicher trägt sie es hin und wieder auch selbst einmal, wenn wir etwas zusammen unternehmen, aber das ist dann nur mal für einen Abend oder vielleicht auch mal für einen Tag - seltener mal ein ganzes Wochenende über. Aber ein paar Wochen lang ständig, immer und überall ein Kopftuch zu tragen, das macht sie sonst ja eigentlich nicht. Außerdem findet sie es schön, mit mir zusammen ein Kopftuch zu tragen, das findet sie toll und das macht ihr Spaß.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte mal wissen, wie das so ist 3 Wochen lang ganz konsequent immer und überall ein Kopftuch zu tragen und nicht ohne Kopftuch aus dem Haus zu gehen und wie das so ist, wenn man es 3 Wochen lang </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;">(auf freiwilliger Basis)</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"> tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">muss</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">, weil man dazu verpflichtet ist und sich dazu verpflichtet fühlt - was sie ja ist, weil sie sich freiwillig dazu verpflichtet hat das Kopftuch die 3 Wochen lang ständig zu tragen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-dN5MTbWY6Qc/Wjnx8DXUr1I/AAAAAAAArCk/_-7jSH2olBozbj4wDB7mQtHICL-F-e8EgCEwYBhgL/s1600/248.872.234.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="310" data-original-width="620" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-dN5MTbWY6Qc/Wjnx8DXUr1I/AAAAAAAArCk/_-7jSH2olBozbj4wDB7mQtHICL-F-e8EgCEwYBhgL/s640/248.872.234.jpeg" width="640" /></a></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<h3>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Was möchte sie damit bezwecken?</span></h3>
</div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Zum einen möchte sie das machen, weil sie Spaß daran hat, mal für 3 Wochen etwas tun zu müssen, was sie normalerweise eben nicht tut bzw. sich mal für 3 Wochen so kleiden zu müssen, wie sie sich normalerweise nicht kleidet. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie mag das Kopftuch zwar an mir sehr gerne und versteht auch meine Beweggründe, es zu tragen, aber sie kann es sich für sich selbst - außer halt hin und wieder mal nen Tag oder auch mal für ein Wochenende - gar nicht so recht vorstellen, zumindest nicht als ständigen Begleiter.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte wissen, wie es ist, ein Kopftuch mal über eine längere Zeit jeden Tag zu tragen und möchte wissen, wie es ist, wenn man es (auf freiwilliger Basis) tragen muss, weil man sich eben - warum auch immer - dazu verpflichtet fühlt, es zu tragen. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBsPtqjlmS7b5k3HkVWy2fPrlCBhFHdeZ6HH5Eadcj6VrusXeap8rbAc6JagI8aGXG3DzzHlHnfrIBzcXdDV6OiV3TT1L21dLVA-q0KZ3yihWbNQjmDvS2tTOCSQ2sHP28n5Lc-igV3Lk/s1600/2016-09-08+00.23.03.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="448" data-original-width="398" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBsPtqjlmS7b5k3HkVWy2fPrlCBhFHdeZ6HH5Eadcj6VrusXeap8rbAc6JagI8aGXG3DzzHlHnfrIBzcXdDV6OiV3TT1L21dLVA-q0KZ3yihWbNQjmDvS2tTOCSQ2sHP28n5Lc-igV3Lk/s320/2016-09-08+00.23.03.jpg" width="284" /></a></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte mal am eigenen Leib erfahren, wie das ist ständig ein Kopftuch tragen zu müssen und gar keine andere Wahl mehr zu haben, weil man dazu verpflichtet ist bzw. sich dazu verpflichtet fühlt. Sie möchte wissen, was das mit ihr selbst macht, wie sich das anfühlt und wie andere Menschen auf sie mit dem Kopftuch reagieren und sie behandeln. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Außerdem möchte sie herausfinden ob man sich unter diesen Umständen, aus dieser (freiwillig) eingegangenen Verpflichtung heraus, (schneller) daran gewöhnen und damit abfinden kann ein Kopftuch zu tragen oder es halt tragen zu müssen.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Und sie möchte herausfinden ob nach dieser, für sie doch recht langen Zeit, schon ein Gewöhnungseffekt an das Kopftuch bzw. das Kopftuchtragen eintritt. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-rCT0db1jTzQ/WjnyGuFC-XI/AAAAAAAArCk/3zJFdv_NPmE96kA2cB0RfSYD9ags1Bs9QCPcBGAYYCw/s1600/static.evangelisch.de.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="329" data-original-width="585" height="223" src="https://4.bp.blogspot.com/-rCT0db1jTzQ/WjnyGuFC-XI/AAAAAAAArCk/3zJFdv_NPmE96kA2cB0RfSYD9ags1Bs9QCPcBGAYYCw/s400/static.evangelisch.de.jpeg" width="400" /></a></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;">(Ich habe mal erwähnt, das ich mich mittlerweile schon so sehr an das Kopftuch gewöhnt habe, daß ich gar nicht mehr ohne Kopftuch sein könnte - und daß ich mich schon gleich am Anfang recht schnell an mein Kopftuch als neue ständige Kopfbedeckung und Kopfschmuck gewöhnt habe. Dem möchte sie natürlich bei der Gelegenheit auch gleich nachgehen.) </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-ypEP-ILs8U4/Wjnx6fbm-wI/AAAAAAAArCk/oZK3bHEdciMaTKpmMyZQcDn-CgNQfOTAwCEwYBhgL/s1600/18829166_304.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="529" data-original-width="940" height="225" src="https://1.bp.blogspot.com/-ypEP-ILs8U4/Wjnx6fbm-wI/AAAAAAAArCk/oZK3bHEdciMaTKpmMyZQcDn-CgNQfOTAwCEwYBhgL/s400/18829166_304.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-JNQSudX3HFI/Wjnx6jjuznI/AAAAAAAArCk/3oNRye4GBNENDyDwmkC7g9FzAehg3diegCEwYBhgL/s1600/15906530949_d7d5829daf_b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="577" data-original-width="1024" height="225" src="https://4.bp.blogspot.com/-JNQSudX3HFI/Wjnx6jjuznI/AAAAAAAArCk/3oNRye4GBNENDyDwmkC7g9FzAehg3diegCEwYBhgL/s400/15906530949_d7d5829daf_b.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-USaw0U8rRpI/WjnyFSP8lcI/AAAAAAAArCk/nbbsrjNTBysJ4rNKmckSg8TlUy_HWwsdgCEwYBhgL/s1600/hijab_video_aufmacher_7fb894042eba6fa245f45739c3d5af6e.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="630" data-original-width="1200" height="210" src="https://4.bp.blogspot.com/-USaw0U8rRpI/WjnyFSP8lcI/AAAAAAAArCk/nbbsrjNTBysJ4rNKmckSg8TlUy_HWwsdgCEwYBhgL/s400/hijab_video_aufmacher_7fb894042eba6fa245f45739c3d5af6e.jpg" width="400" /></a></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Sie möchte selber mal erleben, was man so erlebt, wenn man ein Kopftuch trägt und nicht mehr zur Mehrheit der Gesellschaft gehört. </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Sie möchte selbst spüren, wie Menschen auf sie mit Kopftuch reagieren und wie sie Sie behandeln, wenn sie selbst ein Kopftuch trägt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Sie möchte spüren, wie es ist selbst mal ständig ein Kopftuch zu tragen und sie möchte erleben, wie es ist, ein Kopftuch (freiwillig) tragen zu müssen, weil man sich dazu (aus verschiedenen Gründen) verpflichtet fühlt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Sie möchte selbst erleben und erfahren, wie es für sie ist, für eine gewisse Zeit mal keine andere Wahl und keine andere Möglichkeit zu haben, als ein Kopftuch tragen, ganz egal was sie tut und wo sie hingeht, weil sie sich dazu verpflichtet fühlt, es zu tragen und es deswegen auch tragen muss - und auch gar nicht anders kann. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Sie möchte selbst mal eine Weile unter dem Kopftuch “eingesperrt” sein und die Welt unter dem Kopftuch erleben um mal eine Weile in meine Welt einzutauchen.</span></div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-7vDCqrSAp6w/WjnuzsA6l4I/AAAAAAAAq_s/be_cQ5_waNsOka9JWzHqDMuWV6jmQyoCQCPcBGAYYCw/s1600/hijab.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="561" data-original-width="564" height="397" src="https://3.bp.blogspot.com/-7vDCqrSAp6w/WjnuzsA6l4I/AAAAAAAAq_s/be_cQ5_waNsOka9JWzHqDMuWV6jmQyoCQCPcBGAYYCw/s400/hijab.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte halt mal wissen, wie das für mich, als ihre Partnerin so ist. Sie akzeptiert und respektiert es zwar, dass ich ein Kopftuch trage und es gefällt ihr auch sehr gut, daß ich es trage: </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">sie mag wie ich damit aussehe und findet es toll, daß mich eben nicht jeder ohne mein Kopftuch sehen kann und darf. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie weiß über die Hintergründe bescheid und sie kennt meine Beweggründe ein Kopftuch zu tragen und sie weiß aus welchen Gründen ich mich zum Tragen meines Kopftuchs verpflichtet fühle und warum es mir persönlich gefällt es zu tragen und es tragen zu müssen - oder mir zumindest vorzustellen, daß ich ein Kopftuch tragen muss. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie kennt auch viele meiner Erlebnisse mit dem Kopftuch und die Reaktionen der Leute auf mich mit Kopftuch, aus meinen Erzählungen. Aber sie kennt es eben nur vom hören-sagen und nicht aus ihrer eigenen Erfahrung heraus - und das möchte sie jetzt halt mal nachholen indem sie es selbst mal erlebt und und am eigenen Leib spürt, wie das so ist. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte mich besser verstehen können und sich in manchen Situationen besser in mich hinein versetzen können und das kann sie eben nur, wenn sie es selbst mal erlebt hat und aus der eigenen Erfahrung kennt. Das find ich wirklich toll.</span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-v1WQ5rtol0I/WZFubxjJqAI/AAAAAAAAi8E/LiRtJ2-uf2k4UQ8oSQEK0gQpRGUlcd_jQCPcBGAYYCw/s1600/Sexkolumne_Muslim_eff89a5985a475378cd3170917df5aaf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="900" height="266" src="https://1.bp.blogspot.com/-v1WQ5rtol0I/WZFubxjJqAI/AAAAAAAAi8E/LiRtJ2-uf2k4UQ8oSQEK0gQpRGUlcd_jQCPcBGAYYCw/s400/Sexkolumne_Muslim_eff89a5985a475378cd3170917df5aaf.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Sie möchte in Zukunft in der Freizeit öfter mal ein Kopftuch tragen - oder könnte sich das zumindest für sich vorstellen - und möchte jetzt die Gelegenheit nutzen, es einmal ganz intensiv für sich auszuprobieren und zu erleben - und sie möchte sich vorab schon mal ein wenig daran gewöhnen es zu tragen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Allerdings ist sie sich noch nicht so sicher, ob sie es nur dann öfter tragen möchte, wenn sie mit mir zusammen ist und mit mir zusammen etwas unterwegs ist und etwas unternimmt oder ob sie generell für sich selbst öfter ein Kopftuch tragen würde - auch wenn sie allein unterwegs ist.</span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-PrCAJAkQPzw/WAo_JpHsL5I/AAAAAAAAU2s/OQISElNIsd03HZnV1oc7QmeZscj1W3WmgCPcBGAYYCw/s1600/2016-10-19%2B17.09.18.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1204" data-original-width="1539" height="499" src="https://2.bp.blogspot.com/-PrCAJAkQPzw/WAo_JpHsL5I/AAAAAAAAU2s/OQISElNIsd03HZnV1oc7QmeZscj1W3WmgCPcBGAYYCw/s640/2016-10-19%2B17.09.18.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Klar ist auf jeden Fall, das sie es nicht, wie ich, immer und ständig tragen könnte, das würde wegen ihrem Job schon gar nicht gehen, wo sie auf gar keinen Fall ein Kopftuch tragen könnte. Allein deswegen wäre das Kopftuchtragen bei ihr nur auf die Freizeit beschränkt. Aber, sie möchte es ja auch gar nicht ständig tragen - sie würde es in Zukunft halt nur gerne in der Freizeit ein wenig öfter tragen als bisher und möchte jetzt diese 3 Wochen auch dazu nutzen, herauszufinden, ob das überhaupt etwas für sie wäre. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s1600/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="839" data-original-width="952" height="352" src="https://1.bp.blogspot.com/-qMxfV90SCz8/WZFudIQOiKI/AAAAAAAAi8E/pbx2r7nBBz8G9KKNAM-8vDxoEkZnbU_8ACPcBGAYYCw/s400/78b1724658d379a88c77b16dc107bf79.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Wie dem auch sei, mir gefällt das total gut, daß sie die nächsten 3 Wochen, genau wie ich, ein Kopftuch tragen will und das mit mir zusammen erleben will. Ich freu mich schon total darauf, sie so zu erleben, sie dabei zu unterstützen und ihr dabei zu helfen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Es werden bestimmt 3 sehr schöne und interessante Wochen für uns werden - ich finde das total faszinierend und reizvoll, das mit ihr zusammen zu erleben, vor allem auch über Weihnachten. </span></div>
<br />
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Ich finde es auf jeden Fall toll, das meine Frau die nächsten 3 Wochen auch eine Kopftuchträgerin sein wird und das wir dann beide Kopftuchmädchen sind - so als Liebespaar eben. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Wir kriegen das zusammen schon hin, da bin ich ganz zuversichtlich.</span></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;">Vielleicht kann ich sie ja dazu bringen, hier mal ein wenig von ihren Eindrücken und Erfahrungen zu berichten - aber Versprechen kann ich noch nichts, das hat ja beim letzten Mal leider auch nicht geklappt.</span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><b>Hier zum Schluss noch ein paar winterlich, weihnachtlich Kopftuch-Stylings und Kopftuch-Mode Ideen (Winter Hijab-Fashion): </b></span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-d_aMdXCDIWU/WjnyHm-4LTI/AAAAAAAArCk/DKX_gqZPNnAhlH2fUiofcfdgoD_Bm3dUACPcBGAYYCw/s1600/winter-christmas-sweater-hijab.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="516" data-original-width="600" height="275" src="https://4.bp.blogspot.com/-d_aMdXCDIWU/WjnyHm-4LTI/AAAAAAAArCk/DKX_gqZPNnAhlH2fUiofcfdgoD_Bm3dUACPcBGAYYCw/s320/winter-christmas-sweater-hijab.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-3GfEyIddH1w/WjnyHApvdsI/AAAAAAAArCk/sn4O2mDnVjADjSIwMCcPZ81SQX56ylMjgCPcBGAYYCw/s1600/sweater-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="641" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-3GfEyIddH1w/WjnyHApvdsI/AAAAAAAArCk/sn4O2mDnVjADjSIwMCcPZ81SQX56ylMjgCPcBGAYYCw/s320/sweater-2.jpg" width="213" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-uDlRAudD_sM/WjnyE-QlCEI/AAAAAAAArCk/CxWyhIHbaJYSCOiyAmESeu85hGeY7rtJwCPcBGAYYCw/s1600/fashion-2015-winter-hijab-4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="425" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-uDlRAudD_sM/WjnyE-QlCEI/AAAAAAAArCk/CxWyhIHbaJYSCOiyAmESeu85hGeY7rtJwCPcBGAYYCw/s320/fashion-2015-winter-hijab-4.jpg" width="212" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-rp8vuGEYGjg/WjnyCryuzMI/AAAAAAAArCk/C8i9gRt0cYQJ-qL9x8ERQelADRfdt7hJwCPcBGAYYCw/s1600/bohemian-poncho.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="641" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-rp8vuGEYGjg/WjnyCryuzMI/AAAAAAAArCk/C8i9gRt0cYQJ-qL9x8ERQelADRfdt7hJwCPcBGAYYCw/s320/bohemian-poncho.jpg" width="213" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-imJnncDZZQ8/Wjnx9SvXkjI/AAAAAAAArCk/arKEIGhwHWM9trRog0FZi06Fj6MrSBDtwCPcBGAYYCw/s1600/465138900eb42deb1c30796c9684f437--hijab-casual-casual-wear.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="624" data-original-width="417" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-imJnncDZZQ8/Wjnx9SvXkjI/AAAAAAAArCk/arKEIGhwHWM9trRog0FZi06Fj6MrSBDtwCPcBGAYYCw/s320/465138900eb42deb1c30796c9684f437--hijab-casual-casual-wear.jpg" width="213" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<span style="font-family: "arial"; font-size: 11pt; vertical-align: baseline;"><br /></span>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-45923789391655959652017-08-14T11:33:00.001+02:002017-08-14T16:59:26.742+02:00Wer darf mich ohne mein Kopftuch sehen?<div dir="ltr">
<b>Wer darf mich ohne Kopftuch sehen?</b></div>
<div dir="ltr">
Das ist generell etwas kompliziert. Als Kopftuchträgerin darf und will ich mich generell Männern nicht unbedeckt ohne mein Kopftuch zeigen - ausgenommen mit mir verwandte Männer oder eben mein Partner, Verlobter oder Ehemann. Da ich keine Beziehung mit einem Mann habe, gibt es keinen Mann, für den ich es abnehmen würde. Und das ich es vor Verwandten Männern extra abnehme kommt eher selten vor. Wenn Verwandte mich Zuhause besuchen und ich gerade kein Kopftuch trage, dann würde auch nicht extra eins aufsetzen und würde sie ohne mein Kopftuch empfangen, da sie mich ja ruhig ohne Kopftuch sehen können und dürfen. Kommt aber auch eher selten vor.</div>
<div dir="ltr">
Ich kann also sagen, daß mich Männer eigentlich generell nicht ohne Kopftuch zu sehen bekommen, weil ich eben eine Kopftuchträgerin bin und es sich für mich nicht gehört, mich Männern ohne Kopftuch zu zeigen oder es in Gegenwart von Männern abzunehmen oder keins zu tragen. Das ist halt so und ich will es auch gar nicht anders. Außerdem lebe ich in einer lesbischen Beziehung und bin mit einer Frau verheiratet, da ist es sowieso nicht angebracht, mich vor Männern in irgendeiner Form zur Schau zu stellen, erst recht nicht ohne Kopftuch, das macht ein Kopftuchmädchen halt nicht. </div>
<div dir="ltr">
Als ich noch mit meinem Ehemann bzw. Dauer-Verlobten (wir haben Ringe getauscht und uns eine Art Eheversprechen gegeben, aber das nur im privaten Rahmen und nicht offiziell - wir waren also nur unter uns “symbolisch” verheiratet) zusammengelebt habe, da war er der einzige Mann, vor dem ich mein Kopftuch abgenommen habe - er war der einzige Mann, der mich überhaupt ohne mein Kopftuch sehen durfte - und natürlich noch mehr. </div>
<div dir="ltr">
Ihn hat das unheimlich Stolz gemacht und er fand es toll, das nur er mich ohne mein Kopftuch sehen durfte und andere Männer nicht - er fand es toll, daß er diesen Anblick nicht mit anderen Männern teilen mußte und das ihm das ganz allein gehörte. </div>
<div dir="ltr">
Für mich war es okay, mich nur ihm, als einzigem Mann, ohne Kopftuch zu zeigen, denn ich vertraute ihm und das was das Kopftuch verbarg war ja auch einzig und allein für seine Augen bestimmt, da er mein Geliebter und fester Partner war. Für ihn hab ich Zuhause auch zu besonderen Gelegenheiten oder wenn mir danach war, kurze Röcke und Kleider getragen und wenn ihm gefiel, was er sah oder ihn das sogar erregt hat, dann war das okay, er durfte das ja, denn er war ja mein Partner und “Ehemann”. </div>
<div dir="ltr">
Allerdings hab ich auch Zuhause oft einen langen Rock oder ein langes Kleid und dazu ein einfaches Kopftuch (Al-Amirah Easy-to-wear Two-Piece Hijab) getragen - er mußte mich manchmal schon förmlich bitten, das Kopftuch für ihn abzunehmen, mir was leichteres anzuziehen oder mich einfach nur für ihn auszuziehen.</div>
<div dir="ltr">
Zum einen fand ich es bequem und gemütlich, auch zu Hause lange Kleider und ein einfaches Kopftuch zu tragen - und zum anderen bin ich der Meinung, daß der Partner irgendwann abstumpft, wenn Er die Partnerin zu oft freizügig und leicht bekleidet sieht. Dieser Anblick ist fast immer verfügbar und irgendwann hat er sich dann daran sattgesehen, sodaß ihn auch kurze Röcke und Kleider oder scharfe Dessous nicht mehr oder nur selten vom Sofa locken. </div>
<div dir="ltr">
Wenn ich allerdings von mir aus mal das Kopftuch Zuhause abgenommen habe und ein kurzes Kleid für ihn angezogen habe, dann hat ihn das immer gefreut und er konnte sich kaum an mir satt sehen. Er hat das natürlich als Einladung gesehen - und das war es ja im Prinzip auch….</div>
<div dir="ltr">
Naja, aber genug zu meinem Intimleben.</div>
<div dir="ltr">
Nachdem ich angefangen habe Kopftuch zu tragen und auch in der Zeit als ich mit meinem “Mann” zusammen war, hab ich mein Kopftuch immer bedenkenlos abgenommen oder gar nicht aufgesetzt, wenn ich nur mit anderen Mädchen oder Frauen zusammen war - wozu auch?! Aber obwohl ich selber Bi-sexuell bin, hab ich mir nie so wirklich Gedanken darüber gemacht, was denn eigentlich mit Frauen ist, die an anderen Frauen interessiert sind: sprich also bisexuelle Frauen, die nicht mit einem Mann zusammen sind oder lesbische Frauen?! Da habe ich nie so wirklich drüber nachgedacht, bis ich vor Jahren, nachdem mein “Mann” und ich uns getrennt haben mal eine interessante Diskussion mit ein paar Freundinnen zu dem Thema hatte.</div>
<div dir="ltr">
Streng genommen muss man als Kopftuchträgerin, Frauen, die an anderen Frauen interessiert sind wie Männer betrachten, da sie sich, wenn ihnen eine Frau, und das was sie von ihr sehen, gefällt ähnliche Gedanken und Fantasien zu dieser Frau machen wie Männer, vielleicht nicht ganz so extrem, aber sie machen sich schon sündige erotische Gedanken. Bei einer Hetero-Frau ist das vielleicht nicht ganz so schlimm, da die andere bei ihr eh keine Chancen hätte - auch wenn der Inhalt dieser Gedanken und Fantasien vielleicht peinlich und beschämend für sie wäre, erst recht, wenn sie selbst nicht auf Frauen steht,...</div>
<div dir="ltr">
Nur was ist mit mir, als Bi-Frau?! Ich wäre, wenn das Interesse der anderen erstmal geweckt ist, für Verführungsversuche aller Art anfällig und würde nicht zuletzt auch in erotischen Fantasien die Hauptrolle spielen, in denen ich gar nicht mitspielen will.</div>
<div dir="ltr">
Also, wenn man weiß, dass Frauen, die lesbisch oder Bi-sexuell und an Frauen interessiert sind, daß Kopftuch lieber auflassen oder schnell eins aufsetzen?! Sicher, das könnte man machen, aber ganz so einfach wollte ich es mir nicht machen, denn man kennt sich ja und so habe ich es dann eher davon abhängig gemacht, wie diejenige so drauf ist. Wenn ich wußte, daß sie nicht an mir interessiert ist oder mich nur als gute Freundin sieht, konnte sie mich auch gerne ohne Kopftuch sehen - warum auch nicht?! </div>
<div dir="ltr">
Vorsichtiger war ich da dann schon bei anderen, die gerne mal Annäherungsversuche hier und da machten, ohne dass ich Interesse an mehr als nur Freundschaft hatte - diese hab ich dann wirklich wie Männer gesehen und mein Kopftuch lieber aufbehalten. </div>
<div dir="ltr">
Wie wäre es aber in größeren Gruppen, wo man nur die Hälfte oder wenige der anwesenden Frauen kennt? Man weiß ja nicht, welche vielleicht an Frauen interessiert, also lesbisch oder Bi sind - man sieht das den Frauen ja nicht unbedingt an, welche sexuelle Orientierung sie haben. Und man kann ja auch schlecht in die Runde fragen, ob lesbische oder bisexuelle Frauen anwesend sind, da man gern das Kopftuch abnehmen würde - man würde vermutlich eh keine ehrliche Antwort bekommen, sondern nur verständnislose Blicke ernten. </div>
<div dir="ltr">
Da war die einhellige Meinung unserer kleinen Diskussionsrunde, daß es in so einer Situation, wenn möglich und angebracht, das Kopftuch aufzubehalten - und wenn sowieso größtenteils eher fremde oder entfernt bekannte Frauen anwesend sind, warum sollte ich es dann überhaupt abnehmen und sie mich ohne mein Kopftuch sehen lassen?!</div>
<div dir="ltr">
Ich habe über diese Diskussion noch oft nachgedacht und sie hat mein Verhalten doch sehr geprägt und beeinflusst, denn danach habe ich nicht mehr so leichtfertig und ungezwungen mein Kopftuch vor anderen Frauen abgenommen.</div>
<div dir="ltr">
Lustigerweise ist die Beziehung zu meiner jetzigen Ehefrau eigentlich nur dadurch zustande gekommen, weil ich mein Kopftuch vor ihr abgenommen habe - ich wußte, daß sie lesbisch ist, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht, weil ich sie zum einen nur als gute Freundin sah und zum anderen war ich ja auch ihre Untermieterin und Mitbewohnerin. Aber ihr gefiel was sie sah. Wir landeten schließlich mehrmals zusammen im Bett, bis wir beschlossen es als Liebespaar mit einer richtigen lesbischen Beziehung zu versuchen, wir wohnten ja auch schon zusammen. Es klappte mit uns ganz gut, sodaß wir uns verlobten und schließlich heirateten (naja, verpartnert, aber das ist oder war ja heiraten).</div>
<div dir="ltr">
Und damit begann für mich ein neues Kopftuch Dilemma: ich bin ja eigentlich Bisexuell, also sowohl Heterosexuell, als auch Lesbisch, sprich ich will und kann mit Männern und Frauen, je nachdem wo die Liebe hinfällt. Mit anderen Worten, mir ist das Geschlecht meines Liebes- bzw. Lebensgefährten eigentlich egal, ich verliebe mich eher in die Person und das kann halt Männlein oder Weiblein sein. Einige Leute, die sich nicht als Bisexuell bezeichnen wollen, haben dafür auch mal den Begriff “Pansexuell” geprägt um deutlich zu machen, das dabei eben nicht das Geschlecht des anderen im Vordergrund steht.</div>
<div dir="ltr">
Durch meine Hochzeit mit einer Frau habe ich jedoch meine sexuelle Orientierung auf Lesbisch festgelegt und mich so auch für alle Zeiten für Leute, die wissen oder erfahren, daß ich mit einer Frau verheiratet bin, als Lesbisch geoutet, was aber für mich vollkommen okay ist, denn wenn ich eine lesbische Beziehung mit einer Frau habe, bin ich nun mal per Definition Lesbisch. Und da ich nie etwas mit einem Mann anfangen würde, wenn ich mit einer Frau zusammen bin, erst recht nicht, wenn ich mit ihr verheiratet bin, kann ich auch nicht mehr Bisexuell oder Heterosexuell sein.</div>
<div dir="ltr">
Kopftuchmädchen und Lesbisch, da ist es natürlich absolut Tabu für mich, das mich irgendein Mann ohne Kopftuch sehen darf, geschweige denn dass ich mein Kopftuch vor Männern oder in Gegenwart von Männern abnehme oder zulasse, daß ich erst gar nicht eins aufziehe, wenn männlicher Besuch kommt.</div>
<div dir="ltr">
Das war schon mal der erste Punkt - nicht sonderlich dramatisch, da ich als Kopftuchträgerin mein Kopftuch eh nicht vor Männern abnehme und zulasse, daß sie mich ohne Kopftuch sehen.</div>
<div dir="ltr">
Aber mir drängte sich noch eine andere Überlegung auf: wenn ich mit einem Mann verheiratet oder in einer ähnlichen festen Beziehung bin, dann ist er der einzige Mann, der mich ohne Kopftuch sehen darf, während andere Männer mich nicht ohne Kopftuch sehen dürfen.</div>
<div dir="ltr">
Wie ist es aber wenn ich lesbisch und mit einer Frau verheiratet oder fest liiert bin? Hat sie dann nicht auch ein Anrecht oder einen Anspruch darauf, daß sie die einzige Frau ist, die mich, ihre Ehefrau unbedeckt und ohne Kopftuch sehen darf, während andere Frauen mich nicht ohne Kopftuch sehen dürfen und ich es in Gegenwart anderer Frauen trage?! </div>
<div dir="ltr">
Ich habe mal wieder mit Freundinnen darüber diskutiert, die mir bestätigt haben, daß meine Überlegung natürlich im Ansatz richtig ist - bei genauer Betrachtung gilt das aber hauptsächlich eigentlich nur für Frauen, die auf Frauen stehen, also Bisexuelle und Lesben, die ja aber nicht die Norm sind und somit nicht so häufig vorkommen - während es sich natürlich bei den Männern anders verhält: die stehen fast alle auf Frauen, sodaß es hier natürlich sinnvoll ist in ihrer Gegenwart generell ein Kopftuch zu tragen um keine falschen Signale zu senden oder Begehrlichkeiten zu wecken.</div>
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Da man es den Frauen aber ja nicht ansieht, daß sie auf Frauen stehen bzw. ob sie bi, lesbisch oder hetero sind ist es vielleicht in der Regel doch besser, das Kopftuch bei Fremden, nicht näher oder nur entfernt bekannten Damen lieber aufzulassen oder sich eins umzubinden.</div>
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Generell ist es natürlich meiner Frau gegenüber nur fair, wenn sie als meine Ehefrau die einzige Frau ist, die mich ohne mein Kopftuch sehen darf - so wie ich es andersrum ja auch bei meinem Ehemann und mit anderen Männern machen würde. </div>
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Ich sprach natürlich mit meiner Frau darüber. Sie meinte aber nur, das sie es ja toll findet, daß ich ein Kopftuch trage und so - und daß sie es auch ganz sü# findet, daß ich mir da solche Gedanken darüber mache, aber wenn ich mein Kopftuch vor Männern trage und es in Gegenwart von Männern nie abnehme, dann sollte das doch eigentlich reichen. Sie kann und will nicht von mir verlangen, daß ich es auch vor anderen Frauen trage, was in ihren Augen auch etwas übertrieben wäre.</div>
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Ich habe mich aber letztendlich dennoch dazu entschieden, mein Kopftuch auch vor anderen Frauen zu tragen und es nur vor mit mir verwandten Frauen und einigen wenigen guten Freundinnen und natürlich meiner Ehefrau abzunehmen und mich ihnen unbedeckt ohne Kopftuch zu zeigen.</div>
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Tja, als lesbisches Kopftuchmädchen hat man es schon nicht einfach. ;-) Also, Männer dürfen mich generell nicht ohne Kopftuch sehen, weil ich mich als Kopftuchträgerin Männern nicht unbedeckt ohne Kopftuch zeigen darf und weil ich in einer lesbischen Beziehung lebe - da gibt es für Männer eben nichts zu gucken.</div>
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Und Frauen dürfen mich, bis auf wenige Ausnahmen, auch nicht ohne Kopftuch sehen, weil ich lesbisch bin und mit einer Frau verheiratet bin.</div>
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Mich dürfen nur meine Mama, meine Schwester, meine Tanten und Cousinen, meine Oma, meine Schwiegermama und einige wenige ausgewählte sehr gute Freundinnen und natürlich meine Ehefrau ohne mein Kopftuch sehen. Und genau dieser Personenkreis dürfte mich auch bedenkenlos leicht bekleidet oder sogar nackt sehen. </div>
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Es sind zwar wirklich nur sehr wenige, die mich überhaupt ohne Kopftuch sehen dürfen, aber mir macht das nichts aus, ich finde das ganz okay so - und ich will es ja letztendlich auch so, weil ich das so beschlossen und festgelegt habe. </div>
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Ich bin der Meinung, daß mein Aussehen mir gehört und meine Privatsache ist - und wer sich daran erfreuen oder gar erregen darf, das bestimme letzten Endes immer noch ich selbst und das Kopftuch gibt mir die Macht und die Möglichkeit dazu - und wer das nicht darf, der/die bekommt eben nur mein Gesicht und ein hübsches Kopftuch zu sehen. Außerdem würden meine knallrot gefärbten Haare ohne Kopftuch eh zu viel Aufsehen und Aufmerksamkeit erregen, da ist es ganz gut es zu tragen. Ich liebe diese Farbe einfach und meine Partnerin auch und als Kopftuchträgerin kann ich mir so eine auffällige Farbe ja auch erlauben.</div>
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Als Kopftuchträgerin bin ich ein wenig in meiner eigenen Einstellung dazu und in meinen eigenen Vorstellungen vom Kopftuchtragen gefangen, ich habe mich mittlerweile so sehr an das Kopftuch gewöhnt, daß ich damit vermutlich gar nicht wieder aufhören könnte oder davon loskommen würde - es gehört jetzt einfach zu mir und ich muß das Beste draus machen und richte es mir halt so ein, wie es mir am Besten gefällt. Was aber nicht heißen soll, daß ich mein Kopftuch nicht gerne trage - ich trage es sogar sehr gerne - ich liebe es einfach. Ich will und möchte es immer nochh ständig tragen und würde nicht damit aufhören wollen - und könnte das auch gar nicht. Ich will gar nicht mehr ohne sein. </div>
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Deswegen gibt dieser Beitrag auch nur meine persönliche Meinung und meine eigenen Vorstellungen dazu wieder. Sicher wird es auch andere Meinungen und Vorstellungen dazu geben, vielleicht auch von offizieller Seite, aber das Kopftuch ist eben meine Sache, die ich nach meinen Vorstellungen händeln möchte.</div>
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Und zum Schluss möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass ich keine <b>Muslima</b> bin, sondern eine <b>Christin(a)</b>, die ein Kopftuch trägt, deshalb kann ich mir auch einige Freiheiten, Ausnahmen und eigene Vorstellungen erlauben. Und ich darf unter anderem auch lesbisch sein und mich der gleichgeschlechtlichen Liebe hingeben, das ist keine Sünde, denn Gott hat mich so gemacht und mir die Möglichkeit dazu gegeben, das erleben und leben zu können.</div>
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Deswegen möchte ich auch darum bitten, auf Kommentare zu meiner lesbischen Beziehung oder meiner sexuellen Orientierung zu verzichten, denn das ist ganz alleine meine Sache und das hab ich selbst zu verantworten.</div>
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Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-68569377507547258342017-07-23T13:00:00.001+02:002017-07-23T13:09:27.156+02:00Why would or should a non-muslim woman wear Hijab?!<p dir="ltr"><i>Ich habe diesen Text vor einiger Zeit mal auf Englisch verfasst, um aufzuzeigen, was eine nicht-mulimische Frau für Gründe haben könnts, ein Kopftuch zu tragen und eine Kopftuchträgerin sein zu wolle. Ich habe schon öfter versucht, den Text ins Deutsche zu übersetzen - leider war das Ergebnis nie wirklich zufriedenstellend - der Text ist so wie er ist eigentlich perfekt und eien Übersetzung macht an vielen Stellen leider den Sinn kaputt oder erfordert zusätzliche Erklärungen, sodaß hinterher immer etwas rauskommt, was mir nicht so gut gefällt wie der englische Text oder halt viel länger ist. Und deswegen habe ich beschlossen, den Text auf Englisch einzustellen, weil er mir einfach sehr wichtig ist - zu wichtig um ihn nicht zu veröffentlichen - vielleicht versuche ich mich nochmal an einer deutschen Version, aber bis es soweit ist, muss man wohl mit der Englischen vorlieb </i><i><u>nehmen</u></i><br><br></p>
<p dir="ltr"><b>Why should or would a non-muslim woman wear Hijab and be a Hijabi?</b></p>
<p dir="ltr">If you're not a non-Muslim hijabi, you might be asking that question. Why would anyone, who isn't be Muslim, be covered head to toe, all the time and wearing a headscarf such that they're going to be kept mistaken for a Muslima? Why would anyone want to do that?</p>
<p dir="ltr"><b>Some commonly cited reasons</b></p>
<p dir="ltr"><b>It's modest and prevents the objectification of women. </b>There's a raging debate over this one -- whether it's modest to cover the hair, if it's freeing men from the responsibility of controlling themselves, if it keeps women from being objectified, etc. </p>
<p dir="ltr"><b>Because it's pretty.</b> You might be covering up, but you can still do it with gorgeous fabrics. Some women feel like princesses and queens in hijab, because scarves are pretty and luxurious objects.</p>
<p dir="ltr"><b>Religious requirement. </b>Some Christian hijabis will cite 1 Corinthians 11, saying that it requires Christian women to cover their hair out of respect for traditional gender roles. (Like some Muslims who say that hijab is not required in Islam, most Christians will say that women are not required to wear headcoverings.). Hijabis in other religions may also believe that their God/gods/goddess requires them or asks them to wear a hijab.</p>
<p dir="ltr"><b>Spiritual reasons.</b> Some women finds that it helps them focus on God/gods/goddess more because the headscarf is a tangible reminder that there's a power above them. Some believe that it helps to contain their aura or energy.</p>
<p dir="ltr"><b>Spiritual discipline.</b> For some women, hijab is an inconvenience that helps them connect with God. Some Orthodox Catholic women will use hijab as podvig, a "spiritual struggle" that brings them closer to God.</p>
<p dir="ltr"><b>Romantical Reasons.</b> Some women want to wear it as a special gift for her partner, so that he (or maybe she) is the only one, who can see her in her full beauty and all other people in public can only see what is necesary and important for them, like face and hands. <br>
Often it is the idea of the woman to cover and wear Hijab for the partner. If he likes it and it is okay for him, it can be great for both. <br>
Sometimes the partner requests the woman / his wife to wear Hijab and cover her hair/head for him, that others can not see more of his wife as needed. If it is okay for her to try it or wear a headcovering for him, it can be a great experience for both. And in some cases it can be a great push for the relationship and the feeling of solidarity grows.</p>
<p dir="ltr"><b>Medical reasons.</b> Some women need a headscarf for medical reasons (e.g. cancer, hair loss) and prefer hijabs to other styles that only cover the head and not the neck. And most headscarfs, that are designed for women who lost her hair through medical reasons, like cancer, exactly look like that. People who see her with this headscarf will knew that she had / has cancer and react often with unwanted compassion. So this women often want to choose a more normal style like Hijab.</p>
<p dir="ltr"><b>Psychological reasons. </b>Some find that it helps with anxiety. Or it can help with low self-esteem and self-confidence - or when a woman is extremely shy, it can have a positive effect when she covers her body and her head with a headcovering, like a Hijab. It gives her a feeling of protection and security.</p>
<p dir="ltr"><b>Some just like the tangible feeling of the cloth around them.</b> It's cozy and comfortable to be surrounded by so much fabric, when you wear long covering clothes and a Hijab / headcovering. Some just love this feeling and some like it this feeling, because it reminds them always that they are covered and that no one can see more of her then he/she should see.<br><br></p>
<p dir="ltr"><i>I wear my Hijab for almost all of the above reasons - except the medical ones. And I like to wear it very much and I'm very proud to wear it and that I have made myself free from that what Fashion and society tells us women to wear. I'm proud about my body and my beauty, but this does not mean, that I have to show it to everyone and everywhere.</i><br>
<i>It was my own and my free decision to start with wearing Hijab - I had the choice and Hijab was my choice. And I have the strong believe, that I have to wear it now, because of my decision for wearing Hijab. I must wear Hijab, because I choose to wear Hijab, but it is okay for me, because I really want to wear Hijab and don't want to give it up.</i><br>
<i>At first it was only, because I liked the Fashion-style and wanted to wear this fashion by myself. It was nice and I like the tangible feeling of the clothes and the headcovering around me. I liked it to be covered and that nothing of my body or beauty was shown to others. I read many things about Hijab, headcovering and the reasons for women to do so and I was thinking much about it and my own reasons to wear it and so it became to have religious and spiritual reasons for me too. I found back to my christian religion and my believe in God and began to pray regulary in the morning and evening every day. And I began to see my Hijab and my covering and modest clothes as a sign for my submission and my devotion to God. Everyone could see, that I'm devoted and submissive to God and that I obey him, because he requested us women, to cover our beauty and bodies to protect us and to guard our modesty and chastity.</i><br>
<i>And before I started to wear Hijab, I was a really shy girl. With Hijab and long covering clothes I felt protected and secured and I had more self-confidence and self-esteem, then without Hijab. It was great not to be shy anymore and to be self-confident and self-esteemed, I was addicted to this feeling, so I had to choose stop wearing Hijab and be shy again or continue wearing Hijab and be always protected, secured, self-confident and self-esteemed. So I took my choice for wearing Hijab.</i> <br></p>
<p dir="ltr"><i>People tell me sometimes to that i shouldn't wear it, because i'm not a Muslima - and christians "do not such stuff" of course. The funny thing is, that i never heard this from muslim people - only so called christians tell me that - the sort of christians that go never to church, that do not pray and that smile about people who pray or do believe in God. In Europe women covered their heads in old ages and especially in the middleages when they got married and it was strictly forbidden for non married women to cover their heads. </i><br>
<i>So why I shouldn't wear Hijab? There are so many good reasons to wear it. The Fashion Style looks nice, and it guards your chastity and modesty. Your body and your beauty will be kept in privacy and the Hijab and your clothing prevent strange men to see more of my body and beauty then i really want. My Hijab gives me Protection, Security and modesty and I'm proud to wear it - it's worth all the trouble. And at least i show my respect to God, that i'm devoted to him and that i obey him, while i follow his will and his advice to cover my body and my beauty and wear Hijab. To wear Hijab and cover me raises up my dignity and i fell good and save. Since I've decided to wear always a Hijab i see it as my duty to wear it - it is an obligation for me, i take over with my decision for the Hijab. So i have to wear it and it is an absolute must for me to wear my Hijab when i leave the house and go out in public. I wear it by choice and i want to wear it, so i don't care about, that i must wear it - it's okay.</i><br>
<i>For a while i had no hair on my head, too. But i had cut it very short and shaved it. I did it because i wanted my Hijab to be my only headgear, headdress and headcovering for a while, after i started to wear it, to show, how honest and serious my decision to wear Hijab really is.</i><br>
<i>Corinthians 11:6 inspired me to do it - "If a woman does not cover her head, she should have her hair cut off; and if it is a disgrace for a woman to have her hair cut or shaved off, she should cover her head."</i><i> </i></p><p dir="ltr"><i>I've heard of women who lost her hair and decided to wear Hijab, because they didn't want to wear wigs or other headcoverings and i wanted to know how does it feels like. The first days it was an embarrassing feeling, to be without my hair, even if no one could see it because of my Hijab and i regreted my decision to cut off my hair and shave my head. But then i recognised that i never ever felt my Hijab so intrnsive like this - it was an intense and strong feeling to feel the fabric of my Hijab directly on my naked scalp. It felt like the Hijab became a part of me - my only headgear and headdress, that i felt so intensive all the day on my head. I shaved my head for a half year, like this, until i let my hair grow again. But this was already some years ago, but i thinking of doing it again soon, maybe.</i></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-Wr4art1vCmU/WXSBr-5m5NI/AAAAAAAAi50/33IZ7G675C0B4JkxoX9TKaYcoJc4RWM3ACHMYCw/s1600/gplus-917274796.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-Wr4art1vCmU/WXSBr-5m5NI/AAAAAAAAi50/33IZ7G675C0B4JkxoX9TKaYcoJc4RWM3ACHMYCw/s640/gplus-917274796.jpg"> </a> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://lh3.googleusercontent.com/-RVMn-KQxEAE/WXSBtCTrSYI/AAAAAAAAi54/V_W9QLcLyKU3y71iNG-PzaCcBlXVCiYCwCHMYCw/s1600/1430169_3_burkaverbot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-RVMn-KQxEAE/WXSBtCTrSYI/AAAAAAAAi54/V_W9QLcLyKU3y71iNG-PzaCcBlXVCiYCwCHMYCw/s640/1430169_3_burkaverbot.jpg"> </a> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://lh3.googleusercontent.com/-rH7pICivEQ0/WXSB3Ssji7I/AAAAAAAAi58/X_uakHXQ4Eg7vnj3xPyu8HJzXjmKC_UtgCHMYCw/s1600/Orthodox_pilgrim.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-rH7pICivEQ0/WXSB3Ssji7I/AAAAAAAAi58/X_uakHXQ4Eg7vnj3xPyu8HJzXjmKC_UtgCHMYCw/s640/Orthodox_pilgrim.jpg"> </a> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://lh3.googleusercontent.com/-lAF668GL-Gg/WXSB5NhHJFI/AAAAAAAAi6A/mAbM_-Io2S4CPnW7GNFIYtkxWctxjzQfACHMYCw/s1600/enjoy_difference.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-lAF668GL-Gg/WXSB5NhHJFI/AAAAAAAAi6A/mAbM_-Io2S4CPnW7GNFIYtkxWctxjzQfACHMYCw/s640/enjoy_difference.jpg"> </a> </div>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-16373298106192872462017-06-11T11:37:00.000+02:002017-06-11T16:57:00.874+02:00Das Kopftuch freiwillig tragen<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-77f8-2e0e-59b5-d17162fd3b2c" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-pnvP0eMoxZk/WT0NfidZkQI/AAAAAAAAi1M/cLQDY29aVG0eTNAT2_67yyEykcyxsf_mACLcB/s1600/Orthodox_pilgrim.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1393" height="640" src="https://2.bp.blogspot.com/-pnvP0eMoxZk/WT0NfidZkQI/AAAAAAAAi1M/cLQDY29aVG0eTNAT2_67yyEykcyxsf_mACLcB/s640/Orthodox_pilgrim.jpg" width="556" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><i>"Jede Frau hat das Recht ein Kopftuch zu tragen, wenn sie das will. </i></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<i><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">- Ein Problem ist es nur dann, wenn sie es</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;"> MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> und dazu gezwungen wird das Kopftuch zu tragen.</span></i></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><i>Aber einfach davon auszugehen, dass jede Kopftuchträgerin dazu gezwungen wird ein Kopftuch zu tragen, ist schlicht Blödsinn. " </i></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-O-ZjVya7M3Q/WT0NZEZJ2EI/AAAAAAAAi1Q/6CaeqkcDJA4U2wEmecHVAQFqWP6anbfgwCEw/s1600/Maryam-Al-Mansoori%2B%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="400" data-original-width="400" height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-O-ZjVya7M3Q/WT0NZEZJ2EI/AAAAAAAAi1Q/6CaeqkcDJA4U2wEmecHVAQFqWP6anbfgwCEw/s400/Maryam-Al-Mansoori%2B%25281%2529.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich finde das Tragen des Kopftuches und die Entscheidung es tragen zu wollen, sollte immer freiwillig sein. Eine Frau sollte das Kopftuch tragen, weil sie es selbst tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">will</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> und gerne ein Kopftuch tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">möchte</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. Sie sollte es nicht tragen, weil andere es von ihr wollen oder meinen, daß sie es tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">müsste</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. Es sollte wirklich ihre eigene freie Entscheidung sein, ein Kopftuch zu tragen - und auch kulturelle, traditionelle, familiäre oder religiöse Gründe sollten bei dieser Entscheidung hinten an stehen. Eine Frau sollte ganz genau wissen, warum sie es trägt oder tragen will und sie sollte auch genau wissen, was das Kopftuch (ihr) bedeutet - und sie sollte sich voll und ganz darüber bewusst sein, was es für Folgen für sie hat, wenn sie es trägt, denn ein Kopftuch zu tragen bringt ja einiges an Veränderungen, Regeln, Einschränkungen und Beschränkungen mit sich - sie sollte also vorher genau wissen, worauf sie sich dabei einlässt. Wenn alles für sie passt, dann ist es vollkommen okay, wenn sie damit anfängt ein Kopftuch zu tragen. Aber wenn es einen oder sogar mehrere Punkte gibt, die dagegen sprechen würden ein Kopftuch zu tragen, dann sollte sie es lieber lassen. Und vor allem sollte eine Frau auch das Recht haben, sich gegen das Kopftuch entscheiden zu </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">können</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> - und vor allem es auch zu </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; text-decoration: underline; vertical-align: baseline;">dürfen</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Sicher, wenn es “nur” ein Grund ist, der dagegen spricht, dann kommt es natürlich darauf an, wie gravierend dieser eine Grund ist - wenn er nicht so gravierend ist, dann könnte man ja eventuell auch Kompromisse eingehen. Aber die Bereitschaft dazu, diese Kompromisse einzugehen und die Entscheidung, dazu diese Kompromisse zu machen, um das Kopftuch trotzdem zu tragen, sollten allein von der Frau selbst kommen - ist sie also nicht bereit da irgendwelche Kompromisse einzugehen, dann sollte sie das mit dem Kopftuch lassen und das sollte auch akzeptiert und respektiert werden. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Oder wenn der Partner es sich wünscht oder es gar von seiner Ehefrau verlangt, dass sie ein Kopftuch trägt, dann kann sie ihm diesen Gefallen natürlich tun - und es als Liebesdienst oder Liebesbeweis ansehen. Aber letzten Endes liegt es ganz alleine an der Frau selbst, ob sie ihm diesen Gefallen auch tun möchte. Wenn sie das aus verschiedenen Gründen nicht will, oder das Kopftuch nur zu besonderen Anlässen und Gelegenheiten tragen möchte, dann sollte er das auch akzeptieren und respektieren.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich finde es generell falsch, wenn Mädchen und Frauen dazu gezwungen werden ein Kopftuch zu zeigen, sei es nun durch die Eltern, den Ehemann, die Familie im allgemeinen, von Freunden oder Bekannten oder durch kulturelle, traditionelle oder religiöse Zwänge. Oder wenn die Frauen von noch höherer Ebene, z.B durch Gesetze dazu verpflichtet / gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen und ihren Körper zu verhüllen. Sicher gibt es solche Gesetze nur in muslimischen Ländern, wo die meisten Frauen sich allein schon wegen ihrer Religion und ihrem Glauben so kleiden - das macht es aber nicht gerade besser, denn da es Gesetz ist und gesetzlich vorgeschrieben ist, heißt das auch, daß eine Frau bestraft werden kann - und auch bestraft wird - wenn sie sich nicht so kleiden möchte.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Aber genauso falsch würde ich es finden, wenn hier bei uns das Kopftuch per Gesetz verboten werden würde und Frauen somit gezwungen werden </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">kein</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> Kopftuch zu tragen, bzw. das Kopftuch gesetzlich vorgeschrieben </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">nicht tragen dürfen</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">, ganz egal aus welchen Gründen sie es tragen wollen oder welcher Religion sie angehören. Das würde unsere ganze Freiheit, die wir hier haben, in Frage stellen, denn bisher ist es ja so, daß jede/r sich so kleiden darf wie er/sie will, solange man mit seinem Outfit und Kleidung andere nicht stört oder belästigt, indem man sich z.B auf obszön / frivole Weise präsentiert - was allerdings auch noch nicht unbedingt ein Problem ist, solange niemand die Polizei ruft und Anzeige erstattet. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Also bevor man das Kopftuch verbietet, sollte man es lieber verbieten und unter Strafe stellen, daß Mädchen und Frauen dazu gezwungen werden ein Kopftuch zu tragen. Man sollte die Mädchen und Frauen aus diesen Kulturkreisen dazu ermächtigen und ermutigen, selbst zu entscheiden und entscheiden zu dürfen ob sie ein Kopftuch tragen wollen oder nicht. Man sollte bei beiden Seiten das Bewusstsein schärfen, daß hier bei uns niemand dazu gezwungen werden darf, ein Kopftuch tragen zu müssen und daß sie hier auch kein Kopftuch tragen brauchen oder müssen, wenn sie es nicht wollen. Vielmehr sollte man vielleicht Beratungs- und Anlaufstellen für Frauen und Mädchen einrichten, die dazu gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen. Wenn sowas überhaupt angenommen wird, denn die Zahl der Frauen und Mädchen die dazu gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, ist vermutlich wohl eh viel kleiner, als uns die öffentliche Meinung weis machen will - der Großteil der Frauen, die ein Kopftuch tragen, trägt es vermutlich eh freiwillig und aus eigener Entscheidung heraus, weil sie es tragen wollen. Und die Frauen, die es nicht ganz freiwillig tragen, arrangieren sich erfahrungsgemäß irgendwie damit, daß sie es tragen müssen und machen das Beste draus, so daß es bald keine Rolle mehr spielt, ob sie es tragen wollen oder möchten - sie tragen das Kopftuch und es ist okay für sie - irgendwie.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Opimal ist das natürlich nicht als Kopftuchträgerin kann man nur glücklich sein, wenn man es wirklich tragen will und möchte und wenn man es freiwillig und von sich aus trägt - nur dann kann man ein überzeugtes und glückliches Kopftuchmädchen sein.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Was ist allerdings mit den Frauen, die sich nach ihrer Entscheidung ein Kopftuch zu tragen, dazu verpflichtet fühlen, es zu tragen - sei es nun aus traditionellen, kulturellen, persönlichen, familiären, romantischen, religiösen oder spirituellen Gründen — ist DAS dann nicht auch eine Form von </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> oder Zwang?! Nicht unbedingt, denn wenn eine Frau sich freiwillig dafür entscheidet ein Kopftuch zu tragen UND ihr von vornherein bewusst ist, daß sie damit auch eine Verpflichtung eingeht, das Kopftuch aus einem oder mehreren von den zuvor genannten Gründen ständig tragen zu müssen, dann weiß sie ja bei Ihrer Entscheidung für das Kopftuch, das sie damit auch eine Verpflichtung es zu tragen eingeht - und diese Verpflichtung ist somit auch Teil ihrer Entscheidung. Es steht ihr also frei, sich für das Kopftuch zu entscheiden und damit auch die Verpflichtung einzugehen es zu tragen - oder sich gegen das Kopftuch und die Verpflichtung es zu tragen, zu entscheiden. Das ist somit ein notwendiges MUSS, was dazugehört, also quasi ein gewolltes und akzeptiertes MUSS. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich selbst kenne zumindest keine Frau, die dazu gezwungen wird ein Kopftuch zu tragen oder sich nicht wohl damit fühlt. Die Kopftuchträgerinnen, die ich kenne tragen es alle freiwillig und aus freien Stücken und es war ihre eigene Entscheidung es zu tragen. </span></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Und auch ich selbst trage mein Kopftuch freiwillig, weil ich es tragen will und möchte und es zu tragen war meine Entscheidung ganz alleine. Und da ich Deutsche und Christin bin, konnte ich meine Entscheidung ganz unabhängig von irgendwelchen sozialen, gesellschaftlichen, kulturellen, traditionellen, familiären oder religiösen Zwängen oder Überzeugungen fällen. Ich hatte nur die fixe Idee unbedingt ein Kopftuch tragen zu wollen. Nachdem ich dann die Gelegenheit hatte, das Kopftuch probeweise einmal für einen längeren Zeitraum ständig im ganz normalen Alltag zu tragen, war ich einfach nur begeistert davon. Wie die bedeckende Mode und das Kopftuch an mir aussahen, das Tragegefühl, meine eigenen Gefühle beim Tragen bzw. wie ich mich selbst so gekleidet fühlte und die eher gleichgültigen Reaktionen der Leute (und Jungs / Männer) auf mich als Kopftuchträgerin, das gefiel mir alles sehr gut. Und ich wußte nach dieser “Probezeit”, daß ich das Kopftuch wirklich tragen will und möchte. Und nach dieser “Probezeit” war das verlangen danach, ein Kopftuch tragen wollen so groß, daß ich dem einfach nachgeben mußte und mich für das Kopftuch entschied. Da es eher eine persönliche Entscheidung auf Basis von Mode, Tragegefühl und dem ganzen drumherum war, war es für mich okay es auch als Christin zu tragen. Mir hat da keiner reingeredet, daß ich es tragen soll - mir wollten das eher diverse Leute (die allerdings mit meiner “Probezeit” kein Problem hatten) wieder Ausreden, aber für mich stand meine Entscheidung schon fest und es war mir damals egal was die Leute sagen, ich wollte es unbedingt tragen, mein eigenes Ding machen und machen was mir gefällt - eben anders sein als die anderen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Nach meiner offiziellen Entscheidung für das Kopftuch, fühlte ich mich natürlich dazu verpflichtet, es ständig zu tragen - das gehört für mich dazu. Wenn man sich erstmal für das Kopftuch entschieden hat, dann </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> man es auch ständig tragen - immer und überall, ganz egal, wo man hingeht. Aber das war mir vorher schon klar, daß aus dem </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">wollen</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> und </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">möchten</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> ein </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> wird, sobald ich mich offiziell dafür entschieden habe ein Kopftuch zu tragen. Trotzdem trage ich es immer noch freiwillig, weil ich es tragen will und möchte - auch wenn ich mich mittlerweile aus diversen Gründen dazu verpflichtet fühle mein Kopftuch zu tragen und es deshalb tragen </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">muss</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. Aber dieses </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> basiert auf meiner eigenen Einstellung zum Kopftuch und meinen eigenen Vorstellungen davon, wie ich mein Kopftuch tragen will und möchte, es ist also mein ganz persönliches </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">MUSS</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> - d.h. es kommt von mir selbst und nicht von außen von anderen und das ist ein großer und wichtiger Unterschied. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-ZarjqkrhHTE/WT0NYcx8tlI/AAAAAAAAi1Q/AJzRSckX38YeoEIfUg66A1_L_QrJcgoUQCEw/s1600/2016-07-12%2B23.47.12.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="362" data-original-width="242" height="640" src="https://4.bp.blogspot.com/-ZarjqkrhHTE/WT0NYcx8tlI/AAAAAAAAi1Q/AJzRSckX38YeoEIfUg66A1_L_QrJcgoUQCEw/s640/2016-07-12%2B23.47.12.jpg" width="426" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Durch das Kopftuch habe ich meinen eigenen (christlichen) Glauben an Gott wieder entdeckt und wieder gefunden und ich bin mittlerweile auch zu der Überzeugung gelangt, daß ich auch als Christin in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen und meinen Körper bedecken </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">sollte</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> und </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">muss</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> - das ist für mich als brave Frau und gute Christin anständiger, sittsamer und züchtiger. Für gewöhnlich bin ich ja auch ein braves und anständiges Kopftuchmädchen, wenn ich außer Haus bin, in der Öffentlichkeit, unter fremden Leuten gehört sich das ja auch so. Freizügig, ungezogen, unanständig und unzüchtig bin ich nur zu Hause im privaten Bereich, wo ich das auch darf und so sein kann wie ich will und wie ich bin. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Aber mittlerweile trage ich mein Kopftuch eben auch aus religiösen oder zumindest aber aus spirituellen Gründen, um Gott zu gehorchen und zu dienen und ihm meinen Respekt zu zeigen. Ich fühle mich mit dem Kopftuch Gott näher und fühle mich von ihm begleitet und beschützt. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/--3-6ERdm0us/WTzDTj0zxII/AAAAAAAAi0c/u0hZsDu7UJ0XOF7aqatoCTKtKE7Z54hqACLcB/s1600/2015-12-13%2B10.17.16.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="420" data-original-width="594" height="449" src="https://4.bp.blogspot.com/--3-6ERdm0us/WTzDTj0zxII/AAAAAAAAi0c/u0hZsDu7UJ0XOF7aqatoCTKtKE7Z54hqACLcB/s640/2015-12-13%2B10.17.16.png" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Es gibt ja auch im Christentum ein entsprechendes “Kopftuchgebot” oder zumindest Regeln, nach denen sich die Frau anständig und sittsam kleiden soll, ihren Körper und ihre weiblichen Reize bedecken soll UND nach Möglichkeit auch ihren Kopf und ihre Haare mit einer Kopfbedeckung (z.B. Kopftuch) bedecken soll. Was ich durchaus auch sehr gut und sinnvoll finde, allerdings ist das (leider) bei den meisten Christen / Christinnen mittlerweile in Vergessenheit geraten und hat (leider) so gut wie gar keine Bedeutung mehr und wird nicht mehr beachtet. Und wer sich dennoch daran hält, wie ich, wird oft müde belächelt und als verrückt und seltsam abgestempelt. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-4yn1QEMdXVI/WTzDxdIehSI/AAAAAAAAi0g/jw5G3nDY5xM8o6iDHaPo8UlkFnvc0QVmwCLcB/s1600/2015-12-13%2B20.29.02.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="199" data-original-width="583" height="218" src="https://2.bp.blogspot.com/-4yn1QEMdXVI/WTzDxdIehSI/AAAAAAAAi0g/jw5G3nDY5xM8o6iDHaPo8UlkFnvc0QVmwCLcB/s640/2015-12-13%2B20.29.02.png" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich trage es, weil ich als anständige und gläubige Frau erkannt und nicht wegen meines Aussehens belästigt werden möchte - außerdem signalisiere ich mit der Bedeckung meiner weiblichen Schönheit und dem verstecken der weiblichen Reize meines Körpers, daß ich nicht zum flirten bereit bin und kein Interesse an Männerbekanntschaften habe. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich halte mich, was Kopftuch und Kleidung angeht, am liebsten an die muslimischen Regeln und Vorschriften, da diese doch sehr ausführlich und eindeutig sind - auch was das Benehmen und Verhalten der Kopftuch-tragenden Frau angeht. Ich finde das auch durchaus legitim, da Christen und Muslime ja an den gleichen, oder besser gesagt an denselben Gott glauben und es für eine Christin genauso gut und richtig ist, sich so wie eine Muslima zu kleiden. Außerdem haben Muslime, bzw. Musliminnen eine genauere Vorstellung davon, WARUM eine Frau sich überhaupt bedecken und ein Kopftuch tragen sollte. Hier ist das Warum und Wie einfach genauer und besser geregelt und erklärt als im Christentum. Man muss sich halt nur ein wenig damit beschäftigen und sich das herausziehen, was einem selbst wichtig ist. Allerdings muss ich natürlich zugeben, daß man es als Christin, die ein Kopftuch trägt oder tragen will, einfacher und leichter hat, als eine Muslima. Denn im Christentum ist die Kopfbedeckung / das Kopftuch wirklich freiwillig, während es im Islam (fast schon) als religiöse Pflicht angesehen wird es zu tragen - und auch wenn es eigentlich keinen Zwang im Glauben gibt (geben sollte), so ist es für eine Frau doch schwierig, sich dem Thema Kopftuch zu entziehen, während es im Christentum genau andersrum ist: es tragen kaum Frauen Kopftuch und dafür haben es die wenigen, die es gerne tragen wollen schwer.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Als Christin wird man schief angeschaut, wenn man ein Kopftuch trägt oder tragen will, während man als Muslima schief angeschaut wird, wenn man keins trägt oder keins tragen will.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Verkehrte Welt, soll es doch jede machen, wie sie es gerne machen möchte, wie es ihr am Besten gefällt und wie sie sich am wohlsten fühlt - ganz unabhängig davon, was andere meinen oder wollen, denn was geht es andere an, ob ich ein Kopftuch trage oder nicht?! Es ist schließlich mein Körper und mein Leben. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich trage nun schon seit 16 Jahren offiziell Kopftuch und lebe nun seit 16 Jahren unter dem Kopftuch und ich habe es bisher nie wirklich bereut, daß ich mich für das Kopftuch entschieden habe. Ich finde es sehr interessant, reizvoll und faszinierend, mit meinem Kopftuch unterwegs zu sein. Ich fühle mich sicher und beschützt damit und es gibt mir ein Gefühl der Macht und Kotrolle, darüber, was andere von mir und meinem Körper sehen können und dürfen. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-ofk2YZsxmFE/WT0NY_qaJyI/AAAAAAAAi1Q/QGZLD_kscRcfRpo7YbC5A1FUOUMd0eIcQCEw/s1600/2017-04-02%2B09.06.34-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="416" data-original-width="322" height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-ofk2YZsxmFE/WT0NY_qaJyI/AAAAAAAAi1Q/QGZLD_kscRcfRpo7YbC5A1FUOUMd0eIcQCEw/s640/2017-04-02%2B09.06.34-1.jpg" width="494" /></a></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Und ich bin wirklich froh, dass ich, eine Partnerin habe, die es akzeptiert, daß ich ein Kopftuch trage - ihr gefällt es sehr gut, daß ich es trage und sie unterstützt das auch, wo sie kann. Manchmal trägt sie sogar selbst ein Kopftuch, wenn wir zusammen weg gehen (spazieren, shoppen, Essen gehen, Freundinnen besuchen). Das fühlt sich zwar immer etwas komisch an, weil ich ja eigentlich die Kopftuchträgerin bin und sie es nur vorübergehend trägt, aber es ist trotzdem irgendwie cool und schön, wenn wir beide so unterwegs sind.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Der fairness halber muß ich natürlich sagen, daß es meinem Ex-Freund / Verlobten, mit ich vorher lange zusammen war und zusammen gelebt habe, auch gut gefallen hat, daß ich ein Kopftuch trage. Er hat es akzeptiert und respektiert, daß seine Partnerin eine Kopftuchträgerin ist und er mochte das wirklich sehr gerne. Es gehörte für ihn zu mir und er fand es wirklich toll, auch weil er meinen Anblick nicht mit anderen Männern teilen mußte. Nach einer Weile gehörte das einfach zu unserer Beziehung, daß ich Kopftuch trage und es wäre für ihn undenkbar gewesen, daß ich es plötzlich nicht mehr trage. Dabei ist er Christ wie ich und hatte mit dem Thema eigentlich vorher nichts am Hut. Dennoch verlangte er es förmlich von mir, daß ich mein Kopftuch weiterhin für ihn trage, auch wenn er das natürlich nicht so direkt gesagt hat, aber das war okay für mich, da ich es ja eh tragen wollte.</span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Meiner jetzigen Partnerin und Ehefrau ist es mittlerweile auch sehr wichtig geworden, daß ich ein Kopftuch trage - es gehört für sie ebenfalls untrennbar zu mir und sie genießt es sehr, daß Männer mich nicht ohne Kopftuch sehen dürfen und daß ich mein Kopftuch auch vor den meisten anderen Frauen trage und sie so meinen Anblick nicht teilen muß und das für dich hat und sich so auch keine "Sorgen" machen muss. Insbesondere das mich Männer nicht ohne mein Kopftuch sehen dürfen, weil ich rbrn eine Frau bin findet sie toll - und passend, weil ich ja in einer lesbischen Beziehung lebe und mit einer Frau verheiratet bin und somit (obwohl BI) selbst auch bekennende Lesbe bin, da ist es doch sehr cool und passend, daß Männer mich nicht ohne Kopftuch sehen dürfen.</span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Sie findet es toll mit einem Kopftuchmädchen liiert zu sein und verlangt mittlerweile auch ganz offen von mir, daß ich mein Kopftuch für sie trage und daß ich es auch weiterhin trage und nicht einfach so damit aufhöre. Das macht sie aber auch nur, weil sie meine Einstellung zum Kopftuch kennt und weiß, daß ich es gerne tragen möchte und will und es so oder so tragen würde. Denn das sie von mir verlangt das Kopftuch für sie zu tragen, bedeutet ja indirekt auch, daß sie mir vorschreibt es zu tragen. Aber das ist okay für mich, denn sie ist schließlich meine Ehefrau und ich trage mein Kopftuch gerne für sie und bin gerne ihr Kopftuchmädchen. Und so weiß ich wenigstens, daß es ihr gefällt, daß sie es akzeptiert und daß es ihr wichtig ist, daß ich es trage - und ich habe so einen guten Grund mehr es zu tragen und es tragen zu müssen. Außerdem trägt sie ja selbst hin und wieder mal ein Kopftuch und weiß was sie da von mir verlangt. Und sie hat mir zuliebe vor einiger Zeit aufgehört Jeans und Hosen anzuziehen und trägt seitdem fast nur noch Röcke und Kleider, weil mir das wichtig war, daß sie sich als Frau und meine Partnerin so kleidet - da kann sie das dann auch ruhig von mir verlangen und da muß ich dann halt auch Zugeständnisse machen. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Aber wie gesagt, ich will und möchte das Kopftuch sowieso tragen und bin Kopftuchträgerin und Kopftuchmädchen aus Leidenschaft und Überzeugung - da macht es keinen großen Unterschied, ob sie nun von verlangt es für sie zu tragen oder nicht - es gibt dem ganzen nur einen größeren Stellenwert und mehr Gewicht und Bedeutung.</span></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Wie dem auch sei, es geht mir darum, dass ICH mich wohl fühle in meiner Kleidung wohlfühle. Genauso wie es Frauen ohne Kopftuch wichtig ist, sich in ihren Klamotten auch wohlzufühlen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Und ich fühle mich nunmal nur (noch) MIT Kopftuch wohl. Egal ob man mich mit Kopftuch für “NOT so hot" halten würde, ich will ja auch gar nicht, daß man(n) mich für HOT hält, denn da ich ja eine Frau bin werden hauptsächlich Männer nach mir sehen und beurteilen, ob ich in ihren Augen ”Hot or Not” bin. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Das will ich aber gar nicht, da ich in festen Händen bin und außerdem wäre das auch unpassend, da ich ja mit einer Frau verheiratet bin - aber selbst, wenn ich mit einem Mann zusammen wäre, wäre es unangebracht, wenn ich mich in der Öffentlichkeit von anderen Männern “begutachten” und begaffen lassen würde. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Aber mir ist das sowieso egal, was andere Menschen von meinem Aussehen halten (was nicht heißen soll, dass ich wie 'ne Vogelscheuche durch die Gegend laufe), wenn ich mich schön anziehe, dann nur, damit ich mich selbstbewusst und gut fühle. Denn nur wenn ich mich in meiner Haut wohlfühle (= Kopftuch, schöne Kleidung und ein gepflegtes Äußeres), kann ich auch selbstbewusst sein. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich ziehe mich also nur für mich selbst - und für meine Ehefrau - schön an, für niemand sonst. Und was mein Kopftuch und meine Kleidung verbergen und verstecken ist ja auch nicht für fremde Augen bestimmt, sondern geht nur mich und meine Partnerin was an. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Und ich trage mein Kopftuch freiwillig, weil ich es tragen möchte und tragen will. Es hat eine besondere Funktion und eine spezielle (spirituelle) Bedeutung für mich. Daß ich das Kopftuch tatsächlich ständig tragen MUSS ist auch meine eigene freie Entscheidung und Einstellung dazu und meine ganz persönliche Kopf-Sache, denn niemand zwingt mich dazu mein Kopftuch zu tragen - außer mir selbst natürlich. </span><br />
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-Pp01ZyY3uQ8/WT0NcF6ETDI/AAAAAAAAi1Q/G4wJTAjcefkYakIHskiwqCnOd6bqGpQWwCEw/s1600/enjoy_difference.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="587" data-original-width="600" height="391" src="https://4.bp.blogspot.com/-Pp01ZyY3uQ8/WT0NcF6ETDI/AAAAAAAAi1Q/G4wJTAjcefkYakIHskiwqCnOd6bqGpQWwCEw/s400/enjoy_difference.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;"><b><i>Nachtrag über das "Kopftuch tragen MÜSSEN":</i></b></span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Ich erwähne des öfteren, daß ich mein Kopftuch tragen MUSS - hier könnte leicht der Eindruck entstehen, daß ich zum tragen des Kopftuches verdonnert und gezwungen werde - dem ist aber nicht so, denn dieses MÜSSEN kommt nicht von außen - es kommt von mir selbst, von meiner Einstellung zum Kopftuch und meinen ganz eigenen Vorstellungen vom Kopftuch tragen, die darauf hinauslaufen, das ich es tragen MUSS. </span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Damals, als ich mit dem Kopftuchtragen anfing wollte ich es unbedingt ständig tragen, weil ich es wollte und weil ich es gern trug. Ich stellte mir allerdings auch vor, wie es wäre, wenn ich tatsächlich tragen müsste - und gar keine andere Wahl hätte als es zu tragen. Ich fand diesen Gedanken durchaus interessant, spannend und faszinierend. Aber mein kultureller, traditioneller, familiärer und religiöser Hintergrund gaben eine generelle Verpflichtung zum Kopftuchtragen als MUSS einfach nicht her. Und zum Islam zu konvertieren, nur damit ich ein Kopftuch tragen muss, war auch keine Option, denn das wollte ich ja gar nicht, da ich mich als Christin ganz wohl mit meinem Glauben fühle. </span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Also bekam ich meine ganz eigenen Vorstellungen, von meinem persönlichem Kopftuch-MUSS - und stellte mir meine eigenen Regeln und Vorschriften auf, die mich zum Kopftuchtragen verpflichteten und weswegen ich es tragen muss. </span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Zuallererst sah ich natürlich meine freiwillige Entscheidung dafür, ständig ein Kopftuch tragen zu wollen, als Verpflichtung an - sprich, durch diese bewußte Entscheidung für das Kopftuch ist aus dem Wollen und Möchten (in meiner Vorstellung) ein MUSS geworden. Was ja okay so ist, denn ich möchte ja eine Kopftuchträgerin sein und möchte es tragen müssen. </span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Und das zweite MUSS ist, daß ich es aus Gehorsam, Demut und Respekt zu Gott trage, denn mit meiner Entscheidung das Kopftuch zu tragen, habe ich mich letzten Endes auch entschieden, Gott zu gehorchen, seinem Willen zu folgen und es für Ihn zu tragen. Und diese Verpflichtung kann man nun schlecht leugnen oder von der Hand weisen. Ich habe auch noch andere Gründe für mich gefunden, aus denen ich das Kopftuch tragen muss, aber die möchte ich jetzt hier nicht alle aufzählen. </span><span style="font-family: "arial"; vertical-align: baseline;">Auf jeden Fall hab ich mich da im Laufe der Zeit ziemlich reingesteigert, so daß ich selbst dran geglaubt habe das Kopftuch nun tragen zu müssen und es nicht wieder ablegen zu können und zu dürfen.</span><span style="font-family: arial;">Daß meine Partnerin ganz offen von mir verlangt, daß ich das Kopftuch für sie tragen soll, ist in dem Sinne sogar eine Entlastung für mich, weil mir da jetzt um das muß und die Gründe dafür keine Gedanken mehr machen muss, sondern mich entspannt zurücklehnen kann und mir sagen kann, daß ich mein Kopftuch tragen muss, weil meine Ehefrau will, daß ich es für sie trage und sie es von mir verlangt. Für sie trage ich es natürlich gerne - ich sehe daß auch nicht als zwingen oder so an, ich sehe das eher als Liebesdienst und Liebesbeweis - so wie sie für mich nur noch Röcke und Kleider anzieht. Und da ich das Kopftuch ja sowieso tragen will und möchte, macht es eigentlich keinen Unterschied, dass sie es mir quasi vorschreibt - zu etwas das man freiwillig macht und tun will, kann man schließlich schlecht gezwungen werden. Aber es gibt dem ganzen halt mehr Gewicht und Bedeutung - und zusätzlich zu meinem eigenen Gründen ein Kopftuch tragen zu müssen, kommt es einem MUSS, wie ich es immer haben wollte schon sehr nahe, wenn sie auch noch von mir verlangt ein Kopftuch für sie zu tragen und ihr Kopftuchmädchen zu sein. </span><span style="font-family: arial;">So hab ich jetzt quasi meine eigenen Gründe, das Kopftuch tragen zu müssen und das verlangen bzw. die Verpflichtung durch meine Partnerin, mein Koptuch für sie zu tragen, von außen, so daß sich jetzt innere und äußere Gründe das Kopftuch tragen zu müssen, die Waage halten. </span><span style="font-family: arial;">Aber dennoch läuft alles so, wie ich es gern haben möchte, ich trage ich mein Kopftuch immer noch freiwillig, weil ich es tragen will und möchte. Und ich MUSS es trage, weil ich das so möchte und ich es gerne tragen müssen will. </span></blockquote>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br /></span></div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-83522145116215202392017-04-20T16:05:00.000+02:002018-05-20T03:36:14.590+02:00Ich bin eine Christina / Ich bin ein Kopftuchmädchen.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-tB8Xbuwoyak/WPi-uy7OzaI/AAAAAAAAcr0/v2a_D1OtrokFbs8ejA0eWhozrFF2sEy6ACPcB/s1600/1430169_3_burkaverbot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="384" src="https://3.bp.blogspot.com/-tB8Xbuwoyak/WPi-uy7OzaI/AAAAAAAAcr0/v2a_D1OtrokFbs8ejA0eWhozrFF2sEy6ACPcB/s640/1430169_3_burkaverbot.jpg" width="640" /></a></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-8ba4-61d6-daa5-d1c5373ccc4c" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Muslimin mit Kopftuch = Muslima </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Christin mit Koptuch = Christina ???</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich mag das Wort "Muslima", ich find's wunderschön und wenn ich es höre, dann sehe ich vor meinem inneren Auge immer eine hübsche Frau mit Kopftuch. Für mich ist eine Muslima in erster Linie eine Kopftuchträgerin, aber natürlich sagt das Wort auch aus, das sie eine Muslimin ist, dem Islam angehört und zu Allah betet.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Da ich selbst Kopftuchträgerin bin, würde ich mich gern selbst auch als "Muslima" bezeichnen können, aber das geht leider nicht, da ich keine Muslimin bin. Ich bin Christin und daran wird sich auch nichts ändern. Also kann ich keine "Muslima" seine. Wenn man natürlich "Muslima" nur mit einer Kopftuchträgerin gleichsetzt, dann könnte ich immer noch eine "Christliche Muslima" sein. Klingt aber irgendwie komisch, wenn man weiß, daß Muslima auch für eine muslimische Frau im allgemeinen steht, dann klingt das irgendwie komisch.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Es wäre natürlich toll, wenn es für kopftuchtragende Christinnen auch ein eigenes Wort, eine eigene Bezeichnung, gäbe, gibt es aber leider nicht, zumindest ist mir da nichts bekannt. Dazu tragen es heutzutage wohl zu wenig Christinnen, als daß es sich lohnen würde, dafür eine eigene Bezeichnung zu ersinnen.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich bin da zwar nicht wirklich traurig drüber, dennoch finde ich es schade, daß mir als christliches Kopftuchmädchen die Bezeichnung "Muslima" und damit dieses wunderschöne Wort verwehrt bleibt. </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Ich habe da letztens mal mit einer Freundin, die selber Muslima ist, drüber philosophiert und sie ist auch die Idee gekommen, es doch nach dem selben Muster, wie bei der "Muslima" zu machen. Sprich, ich bin eine Christin, also nimmt man "Christin" und hängt einfach ein "a" dran - und tada heraus kommt "Christina". Finde ich als Namen auch wunderschön und als Bezeichnung für eine Kopftuchtragende Christin? Da wäre es auch okay und wirklich sehr schön. Dann könnte ich sagen, daß ich eine "Christina" bin, wäre auch schön - nur ob sich daß so durchsetzen würde?</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">"Hey, sieh mal, sie trägt ein Kopftuch - ist sie eine Muslima?"</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">"Nein, sie ist eine Christina."</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">"Ach so."</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Naja, wie dem auch sei, ich finde es toll eine Kopftuchträgerin zu sein und ich finde es auch toll ein Kopftuchmädchen zu sein - und deswegen finde ich es auch toll eine Christina zu sein - und bin stolz darauf.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Und auch, wenn sich “Christina” wohl nie als Bezeichnung für Kopftuchtragende Christinnen durchsetzen wird, so wissen doch meine Freundinnen und ich mittlerweile ganz genau was gemeint ist, wenn ich sage:</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">"Ich bin eine Christina."</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Das hat sich mittlerweile zu einem kleinen Insider entwickelt, eine schöne Bezeichnung für mich als christliche Kopftuchträgerin, mit der ich gut leben kann. </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Als eine Freundin letztens meinte: "Ah, da ist ja unsere Christina." als ich kam, dachte eine Bekannte von ihr doch glatt, daß ich Christina heiße und hat mich dann auch die ganze Zeit so genannt, was uns allerdings nicht aufgefallen ist. Erst als sie mich dann "Chrissie" nannte, sahen wir sie alle an und da ist uns das Mißverständnis dann aufgefallen und wir haben sie dann erstmal eingeweiht, was die </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">“</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Christina”</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> zu bedeuten hat - und wir haben herzlich darüber gelacht. Die Bekannte nennt mich jetzt immer noch Christina, meistens mit einem Augenzwinkern - zumindest wenn ich sie gerade ansehe. Ein neuer Spitzname? Vielleicht. Hätte ich zumindest nichts gegen.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Naja, über was man sich nicht so alles Gedanken macht. Ich muß mich halt damit abfinden, daß es für mich keine besondere Bezeichnung gibt und dass ich eben "nur" eine Kopftuchträgerin oder eben ein "Kopftuchmädchen" bin. Wobei ich letzteres auch sehr schön und passend finde. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Das Internet sagt dazu:</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">Kopftuchmädchen, das</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> = </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; vertical-align: baseline;">meist abwertend</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">: weibliche Person in einem Alter zwischen 2 und 18 Jahren, welche </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; vertical-align: baseline;">(meistens aus religiösen Gründen)</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> ein Kopftuch trägt.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Gut, 18 bin ich zwar nicht mehr, aber ein Mädchen bin ich in gewisser Hinsicht ja immer noch, ein Kopftuch trage ich auch und aus religiösen Gründen (selbst wenn das in Klammern steht) trage ich es ja zu einem Teil auch. Das “Kopftuchmädchen” nun eine abwertende Bezeichnung für eine Kopftuchträgerin ist, oder es abwertend gemeint ist, finde ich eigentlich nicht. Ist doch eigentlich ganz hübsch. </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; vertical-align: baseline;">“Kopftuchfrau”</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"> würde ich allerdings doof finden, da finde ich “Kopftuchmädchen” schon schöner.</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">Gut, dann bin ich eben ein </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-weight: 700; vertical-align: baseline;">“Kopftuchmädchen”</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. Das </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; vertical-align: baseline;">Kopftuchmädchen Christina</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">. ;-)</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;">LG Diana (genannt Amirah) - gläubige Christina. ;-) </span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-family: "arial"; font-size: 17.9919px; font-style: italic; vertical-align: baseline;">(Ich hoffe ich habe mit diesem Text niemanden beleidigt, oder sonstwie auf den Schlips getreten. Der Text spiegelt auch lediglich meine persönliche Meinung und meine eigenen Gedanken zu dem Thema wieder.)</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="632" src="https://lh3.googleusercontent.com/-VsI3voHQH3I/WPi-vuy61MI/AAAAAAAAcrw/PuXiPLOTxMU/s640/kopftuch-m%2525C3%2525A4dchen-sw_neu-1024x1011.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="640" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bildidee: Lady Bitch Ray © Columbus<br /><a href="http://missy-magazine.de/blog/2015/03/03/jesuiseinkopftuchmadchen/" target="_blank">#JeSuis EinKopftuchMädchen!</a></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-VsI3voHQH3I/WPi-vuy61MI/AAAAAAAAcrw/PuXiPLOTxMU/s1600/kopftuch-m%2525C3%2525A4dchen-sw_neu-1024x1011.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-37133754665110326512017-03-19T10:12:00.001+01:002017-03-19T10:27:31.333+01:00Schlechte Kopftuch Situationen im Alltag<div class="blogaway-section"><p><div style="text-align: center; padding: 5px;"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-Gx6Gs-ck-eI/WM5OgTx1DRI/AAAAAAAAcGM/Cwfhav_A15k/%25255BUNSET%25255D.jpg"><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-Gx6Gs-ck-eI/WM5OgTx1DRI/AAAAAAAAcGM/Cwfhav_A15k/%25255BUNSET%25255D.jpg cursor: pointer;" width="320px" style="border: 1px solid; border-radius: 2px;padding: 5px; max-width: 320px " /></a></div><div class="blogaway-section"><p>Letztens stand ich in der Drogerie am Regal und suchte ein Haarshampoo und eine Dame starrte mich unaufhörlich von der Seite an. Ich lächelte sie an, worauf sie barsch zu mir sagte: "Sowas brauchen sie doch gar nicht." Dann blickte sie abfällig auf mein Kopftuch und meinte: "Schauen sie lieber mal beim Waschmittel, damit können sie den Lappen dann wenigstens waschen."<br/>
Ich war erst etwas baff und fühlte mich ein wenig vor den Kopf gestoßen, entgegnete dann aber freundlich und bestimmt: "Ob sie es nun glauben oder nicht, aber ich habe unter meinem Kopftuch auvh Haare, die regelmäßig gewaschen werden wollen. Waschmittel für meine Kopftücher habe ich schon, aber trotzdem Danke für ihre Beratung." <br/>
Sie guckte mich etwas verduzt an, vermutlich hatte sie nicht damit gerechnet, daß ich sie verstehe und deutsch spreche.<br/>
Sie sah mich misstrauisch an und fragte mich dann in dem Tonfall eines Ordnungshüters, woher ich denn käme. <br/>
Ich erwiederte: "Aus Deutschland, ich bin Deutsche und hier gebore, genau wie meine Eltern, Großeltern und die, die es davor noch gab."<br/>
Darauf zischte sie: "Das hatte ich befürchtet. WIE kann man als DEUTSCHE nur SOO rumlaufen?! Was soll das?? WIE kann man nur so blöd sein?"<br/>
Sie sah mich an, als lauerte sie auf eine Antwort, die sie mir als nächstes um die Ohren hauen könnte. <br/>
Ich fühlte mich bedrängt und von der Situation langsam aber sicher überfordert und wußte auch nicht mehr so recht, was ich noch sagen sollte. Also sagte ich dann: "Weil ich es möchte und weil ich es toll finde. Aber WAS wollen sie jetzt eigentlich von mir? Ich bin ja noch nicht mal eine Muslima...!" Wobei ich auf das große Kreuz deutete, was ich an einer langen Kette um den Hals trug und das in Brusthöhe unter meinem Kopftuch hervorlugte. Sie sah mich erschrocken an und ich triumphierte innerlich schon, weil ich dachte sie hätte jetzt eingesehen, daß sie einen Fehler gemacht hat. Doch sie entgegnete nur aufgebracht: "Das.... das,.. das ist ja noch schlimmer!!!" Ich fragte: "Warum?" Aber die Antwort blieb sie mir schuldig, da sie schon auf dem Absatz kehrt gemacht und hinter dem nächsten Regal verschwunden war und mich verduzt stehen ließ.<br/>
"Alles in Ordnung?" fragte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um, da stand ein junger Mann. Ich meinte: "Ja schon, wenn ich innerlich nicht gerade auf 180 wäre." Er grinste und meinte "Ja, ich hab das eben mitbekommen, unmöglich solche Leute. Lass Dich nicht ärgern, es sind nicht alle so drauf." <br/>
Ich: "Ja, Danke, ich werd's versuchen"<br/>
Er: "Ich wünsche Dir trotzdem noch einen schönen Tag." <br/>
Dann steckte er sich seine Ohrstöpsel wieder in die Ohren und ging seiner Wege. Ich frage mich nur, warum er sich nicht schon vorher eingemischt hat. Allerdings drohte mir ja auch keine Gefahr und er mußte ja auch erstmal die Lage abchecken. Und er hat ja hinterher wenigstens gefragt, also will ich mich da auch nicht beklagen.<br/>
<br/>Letztens in der Bahn döste ich so vor mich hin an einer Haltestelle stieg eine Frau ein und setzte sich zu mir in die Vierergruppe. Ich machte kurz die Äuglein auf um zu gucken, wer sich da hingesetzt hat, und als ich sie gerade wieder geschlossen hatte, fragte mich die Frau: <br/>
"Warum trägst du das Kopftuch?" <br/>
"Weil ich es gerne tragen will.", antwortete ich, woraufhin sie mich anschrie "Willst du nicht!"<br/>
Ich riss erschrocken und überrascht die Augen ganz auf und da kam aus ihrem Mund schon ein Redeschwal, dem ich nicht so ganz folgen konnte, weil sie auch so schnell sprach, daß sich ihre Stimme fast überschlug.<br/>
Ich verstand hin und wieder nur Worte wie Afghanistan, Gewalt an Frauen, Unterdrückung von Frauen, Frauenrechte, Emanzipation, Zwangsehen, Ehrenmorde, - das volle Programm eben. Als sie am Ende war, meinte sie nur, wie man sowas nur tragen kann, wenn man weiß, das doch weltweit Frauen unter dem Kopftuch leiden müssen. <br/>
Wow, dachte ich, diese Predigt hat sie sich anscheinend schon lange zurechtgelegt und wartet nun schon ewig darauf, das jemandem an den Kopf zu werfen und ich hab es nun abgekriegt.<br/>
Ich sah sie von Kopf bis Fuß an. Und dann sagte ich ganz ruhig: <br/>
"Sie wissen doch das solche Sneaker, wie die, die sie da tragen, in Asien von kleinen Kinderhänden gefertigt werden oder sie zumindest von Frauen für Hungerlöhne zusammengenäht werden. Aber nur weil sie dieses Wissen haben, hören sie ja auch nicht auf Schuhe zu tragen. <br/>
Wenn ich sage, daß ich mein Kopftuch trage, weil ich es gerne tragen will, dann ist das auch so. Aber ich sage es gerne nochmal: ich trage mein Kopftuch aus freien Stücken, weil ich es gerne tragen möchte und es schön finde."<br/>
Daraufhin kam fast schon trotzig von ihr: "Möchtest Du nicht, Du wirst doch von Deinen Eltern oder Deinem Mann dazu gezwungen das Kopftuch zu tragen."<br/>
Worauf ich erwiderte: "Gute Frau, das kann wohl kaum so sein, wie sie sagen, denn ich habe keinen Mann - ich bin lesbisch und meine Ehefrau würde mich nicht dazu zwingen ein Kopftuch zu tragen. Und meine Eltern sind, wie ich, Deutsche und sie sind genau wie ich brave Christen." Wobei ich zu meinem Kreuz, was ich um den Hals trug griff und es ihr triumphierend, wie einem Vampir entgegen hielt. "Sie würden mich also auch nicht dazu zwingen ein Kopftuch zu tragen, wozu auch?! Es ist meine freie Entscheidung ein Kopftuch zu tragen, weil ich es schön finde und es gerne tragen möchte. Können oder wollen sie das nicht akzeptieren? Wir leben doch in einem freien Land."<br/>
Sie wurde rot, nahm ihre Tasche und ging zur Tür, wo sie dann auch stehen blieb, bis sie aussteigen mußte. <br/>
Natürlich guckten mittlerweile alle zu mir - einige nickten mir wohlwollend zu, andere grinsten vor sich hin. Und eine Muslima mit Kopftuch sah mich, seitdem ich erwähnte, daß ich lesbisch bin, so komisch an. Es war so eine Mischung aus argwohn, ekel und misstrauen. Vermutlich malte sie sich gerade aus, in welchen Höllenfeuern ich wegen gleichgeschlechtlicher Liebe schmorren würde. Das war mir aber gerade ganz egal, ich war nur froh diese Schreckschraube los zu sein. Sie hatte zwar ihr Ziel - was auch immer das gewesen sein mag - nicht erreicht, aber sie hatte es zumindest geschafft, mich vor allen Leuten in der Bahn bloßzustellen (zumindest die in Reichweite) - auch wenn sie sich dabei selbst demontiert hat. Mir war das alles ziemlich peinlich und ich blieb bis zum Aussteigen mit einem unguten Gefühl in der Magengegend sitzen. <br/>
Beim aussteigen nickte mir die Muslima mit dem Kopftuch freundlich zu und meinte "Gut gemacht, bloß nichts gefallen lassen. Lass Dich nicht ärgern, Schwester." <br/>
Das überraschte mich dann doch, ich hatte wohl ihren Blick falsch gedeutet - oder sie hatte sich von dem Schock mittlerweile erholt. Sicher war sie aber wohl froh, daß sich die Verrückte zu mir und nicht zu ihr gesetzt hat.<br/>
<br/>Ich verstehe nicht, das Frauen mit Kopftüchern immer als unterdrückte Wesen und Opfer des männlichen Triebs gesehen werden und das Leute meinen, daß sie wegen ihrem Kopftuch bemitleidet werden müssen und in die ach so beliebte Opferrolle gedrängt werden müssen. Kommt denn niemand auf die Idee, daß es auch viele gibt, die es aus den unterschiedlichsten Gründen freiwillig tragen, weil sie es tragen wollen und es ihre freie Entscheidung ist ein Kopftuch zu tragen?! <br/>
Wie es wirklich ist, erfährt man doch sowieso nur, wenn man (auf vernünftige Weise) nachfragt. <br/>
Und insbesondere bei mir irren sich die Leute ja oft mit ihren vorgefassten Meinungen und Vorurteilen. <br/>
Dabei könnte es sicher so manch interessante Unterhaltung geben, wenn man einfach mal nett, vernünftig und ohne irgendwelche Vorurteile im Hinterkopf nachfragt.<br/>
<br/><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-zUV29W9cRt4/WM5Ljee-uHI/AAAAAAAAcFw/MkT_Sv0tdrw/s640/enjoy_difference.jpg"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-zUV29W9cRt4/WM5Ljee-uHI/AAAAAAAAcFw/MkT_Sv0tdrw/s1600/enjoy_difference.jpg"></a><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-zUV29W9cRt4/WM5Ljee-uHI/AAAAAAAAcFw/MkT_Sv0tdrw/s1600/enjoy_difference.jpg"> </a><br/></div></p></div><br/>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-29655131985090747712016-12-25T19:30:00.000+01:002016-12-26T01:59:11.241+01:00Frohe Weihnachten<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img src="https://4.bp.blogspot.com/-2XEIsj2KP4Y/WF-M81c8zYI/AAAAAAAAV4k/UXryUjvdSv8fIJ6V5AAtE0texz3J8G92wCLcB/s1600/christmas-hiajb-sweaters.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zwei Kopftuchmädchen in Christmas Hijab Sweaters </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<b>Ich wünsche all meinen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein schönes Weihnachtsfest - auch wenn ich hier nicht soviel mache und nicht so viel schreibe, aber das möchte ich gern versuchen zu ändern.</b><br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><img src="https://1.bp.blogspot.com/-9pDzC2p1oSE/WF-F21occYI/AAAAAAAAV4E/SH77LPpEwy0p47LWjd-cu_2fTBewM19lACEw/s640/christmas-randeer-sweater.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /><br />
Weihnachtspulli (Rentiere) und Kopftuch </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<i>Und ja, auch als Kopftuchmädchen feiere ich Weihnachten, mit meiner Ehefrau, meiner Familie und meinen Freundinnen. Dass ich Kopftuchträgerin bin heißt ja nicht, daß ich was gegen Weihnachten habe oder haben müßte, oder es nicht mehr feiere - zumal ich ja trotz dessen, dass ich ein Kopftuch trage, auch immer noch eine (gläubige) Christin bin. Und als solche feier ich natürlich auch Weihnachten und alle anderen christlichen Feste.</i><br />
<br />
Meine Frau trägt dieses Jahr über die Feiertage auch Kopftuch und lange Röcke und Kleider - und da wir die Woche zwischen den Feiertagen und die erste Woche des neuen Jahres beide Urlaub haben, will sie es auch die nächsten 14 Tage die ganze Zeit tragen, also so wie ich, in Vollzeit, jeden Tag und den ganzen Tag. <br />
Zum einen weil sie mir damit einen Gefallen tun möchte und zum anderen, weil sie es selber mal (wieder) über einen etwas längeren Zeitraum ausprobieren möchte. <br />
Sie trägt ja hin und wieder selbst mal ein Kopftuch, wenn wir am Wochenende zusammen unterwegs sind, aber das sie es mehrere Tage hintereinander trägt, kommt nur sehr selten vor - wenn dann höchstens mal zwei, also ein ganzes Wochenende lang zum Beispiel. Zwei Wochen bzw. 14 oder besser gesagt 16 Tage sind da schon eine echte Herausforderung für meine Frau Nicole. <br />
Aber sie macht es ja vollkommen freiwillig, es zwingt sie ja keiner dazu, das Kopftuch zu tragen - es war ja ihre Entscheidung, es im Urlaub mal 14 Tage lang ununterbrochen am Stück zu tragen und so wird sie damit wohl auch klar kommen, es die ganze Zeit zu tragen.<br />
<br />
Außerdem möchte meine Frau Nicole herausfinden, ob die Tragedauer des Kopftuches einen Einfluß auf die Akzeptanz des Kopftuchtragens bei der Kopftuchträgerin hat, also ob zum Beispiel nach ein paar Tagen eine Art Gewöhnungseffekt oder so eintritt. <br />
Ob da nun 14 bis 16 Tage für ausreichend sind, wage ich zwar zu bezweifeln, aber ich werde ja sehen, was sie dann zu berichten weiß. <br />
<br />
Sicher ist auf jeden Fall, das eine Frau, die das Kopftuch noch nie zuvor getragen hat und sich auch nicht vorstellen kann, es als Vollzeit-Trägerin ständig zu tragen, nach einiger Zeit das Tragen des Kopftuches für sich selbst akzeptieren kann und sich daran gewöhnt es zu tragen, sofern sie sich freiwillig darauf einlässt es für eine Weile zu tragen, z.B. bei einem Auslandsaufenthalt oder vorübergehendem Haarverlust - oder aus welchen Gründen auch immer. D.h. daß sich die persönliche Einstellung zum Kopftuch tragen ändert, wenn man es selber eine Zeitlang trägt und man unter Umständen durch das selber tragen auch gewisse Vorteile oder gar eine Vorliebe für sich entdeckt (ich spreche da aus eigener Erfahrung). Allerdings kann das selbsttragen des Kopftuches auch eine Abneigung dazu auslösen oder verstärken.<br />
Vielleicht berichte ich hier mal, wie es meiner Ehefrau in den 16 Tagen mit dem Kopftuch als Kopftuchträgerin so ergangen ist.<br />
<br />
Ich freue mich auf jeden Fall, daß sie das Kopftuch jetzt mal eine (kurze) zeitlang mit mir und für mich (und auch für sich selbst) tragen möchte, auch wenn es für mich, für sie und für uns sicherlich ungewohnt sein wird.<br />
<br />
Meine Frau trägt ja nun auch schon eine ganze Weile nur noch Röcke und Kleider und verzichtet ganz bewußt komplett auf das tragen von Jeans und Hosen <i>(ausgenommen Leggings und Shorts zu Strumpfhosen, statt Rock)</i> aber sie mal zwei Wochen lang nur in langen Röcken und Kleidern zu sehen, wird sicherlich ungewohnt sein - und für sie ist es wohl auch ungewohnt sein, sie zu tragen. <br />
Ich werde ihr da wohl auch das eine oder andere Teil ausleihen müssen, aber das ist unter Mädels ja eh nicht das Problem, zumal wir ja auch ein Liebespaar sind. <br />
Die Röcke und Kleider, die sie normalerweise trägt sind eher knieumspielend, knielang, oder enden eine oder höchstens zwei Handbreit über dem Knie - Miniröcke oder lange Röcke trägt sie eher selten, das ist beides eigentlich nicht so ihre Länge.<br />
<br />
Das Nicole nur noch Röcke und Kleider trägt und warum, darüber wollte ich eigentlich schon längst mal hier im Blog berichten, aber ich dachte, daß wäre wohl eh nicht von Dauer - bis sie vor ein paar Monaten mal einige von unseren Freundinnen eingeladen hat und die Jeans und Hosen, die sie noch besaß entweder verschenkt oder vorzugsweise gegen andere Röcke und Kleider eingetauscht hat, so daß sie jetzt selbst keine Jeans und Hosen mehr hat und nur noch Röcke und Kleider oder Leggings und Shorts mit Strumpfhose anziehen kann. Find ich toll, zumal sie zum Beginn unserer Beziehung meine Ansicht, <b>daß Frauen nur Röcke und Kleider tragen sollten</b> nicht so ganz geteilt hat und in der Freizeit total gerne enge Jeans angezogen hat.<br />
<br />
Naja, vielleicht sollte ich demnächst mal hier über Nicoles Wandel zur Rockträgerin berichten.<br />
<br />
<br />
<b>Aber jetzt wünsche ich allen erstmal Fröhliche Weihnachten und falls ich vorher hier nichts mehr schreiben sollte: einen guten Rutsch und einen tollen Start ins neue Jahr 2017!!!</b><br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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<img height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-KrP4NkoDgpM/WF-OW9NuBuI/AAAAAAAAV5A/2nVAI14AFWUr37Y0PKZS1-KiQ9epQI1kACLcB/s640/christmas-1.jpg" width="425" /></div>
</div>
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<br /></div>
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</div>
<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<div style="text-align: center;">
<img height="640" src="https://2.bp.blogspot.com/-jxnNtnzSZ4A/WF-OaL1CLlI/AAAAAAAAV5s/3oHZ3U3iip0mQTdqrqSPSwp9mnMwPZ9EQCLcB/s640/fashion-2015-winter-hijab-4.jpg" width="424" /></div>
</div>
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<br /></div>
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<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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<img height="640" src="https://1.bp.blogspot.com/-Ne65dxgNzQc/WF-OauiMioI/AAAAAAAAV5w/3Z4EIjEBexYE1LZfzBQdUiakOYeLtbaOQCLcB/s640/fashion-2015-winter-hijab-5.jpg" width="426" /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
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</div>
<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<div style="text-align: center;">
<img height="400" src="https://2.bp.blogspot.com/-4ao6ADyFLs8/WF-OYtjGzOI/AAAAAAAAV5c/uA3APg4eSoUiWlakPUPUS5ZVEt9bPQKJACLcB/s400/fashion-2015-winter-hijab-13.jpg" width="400" /></div>
</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<div style="text-align: center;">
<img height="370" src="https://4.bp.blogspot.com/-hNCgt3qfXdw/WF-F1FDgTLI/AAAAAAAAV30/LczBg9onxMEV_z3t0p_i-YUQPD0LHmZ9wCEw/s640/christmas-hiajb-sweaters-604x350%2B%25281%2529.jpg" width="640" />Christmas Hijab Sweaters </div>
</div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-20007685930987769522016-11-06T16:44:00.000+01:002016-11-06T17:01:42.346+01:00Ich darf wieder alleine in die Stadt<div dir="ltr" style="font-family: sans-serif;">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-PrCAJAkQPzw/WAo_JpHsL5I/AAAAAAAAU2s/OQISElNIsd05i5D_hFKKAgksWX2fNDZ3wCPcB/s1600/2016-10-19%2B17.09.18.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="500" src="https://1.bp.blogspot.com/-PrCAJAkQPzw/WAo_JpHsL5I/AAAAAAAAU2s/OQISElNIsd05i5D_hFKKAgksWX2fNDZ3wCPcB/s640/2016-10-19%2B17.09.18.jpg" width="640"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kopftuch-Mädchen bei einem Spaziergang.</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; font-family: sans-serif; text-align: center;">
<br></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; line-height: 1.38;">Ich darf jetzt auch wieder alleine in die Innenstadt fahren, wo viele Leute sind und darf auch wieder alleine zur Arbeit fahren - wenn ich das will. Meine Ehefrau Nicole hat das Verbot, dass ich alleine und ohne Begleitung in die Stadt fahre oder wo viele Leute unterwegs sind, wieder aufgehoben.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div dir="ltr" id="docs-internal-guid-5e9d86c8-3a13-eda1-cb31-eeebd022e019" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break"></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="vertical-align: baseline;">Nach meinem letzten Blog hatte ich ein langes Gespräch mit meiner Ehefrau Nicole. Sie hat meinen Blog gelesen und hat eingesehen, daß es falsch war, mir zu verbieten, alleine in die Stadt zu fahren, nur um zu verhindern, daß so ein Angriff noch mal passiert. Passieren kann immer was, auch wenn jemand dabei ist - und andererseits ist es bisher ja auch jahrelang gut gegangen, ohne dass irgendwas passiert ist, wenn ich mal von diversen Anfeindungen, blöden Kommentaren, Unhöflichkeiten und dergleichen absehe, aber das ist ja zum einen nicht die Regel, sprich es passiert ja nicht ständig und sowas kann man ignorieren, sprich ich nehme so etwas schon gar nicht mehr wahr und somit auch nicht mehr ernst. Aber so einen Kopftuch-Runterreißer, kann nun mal nicht ignorieren, da es nun mal ein körperlicher Angriff ist. Aber andere Frauen, die ein Kopftuch tragen, sind auch meist alleine in der Innenstadt unterwegs - und diese sind zudem auch noch selbst Muslima - und ihnen passiert auch so gut wie nie etwas.</span><br><span style="vertical-align: baseline;">Also statt einfach zu sagen "Komm mit, ich hätte Dich gerne dabei und würde gerne was mit Dir unternehmen." hab ich gesagt, "Ach komm doch mit, Du weißt doch das ich nicht alleine fahren darf." Ich hab mich in diese Opferrolle drängen lassen und hab sie gleichzeitig auch ausgenutzt.</span><br><span style="vertical-align: baseline;">Das mich Anna, unsere Nachbarin auf dem Weg zur Arbeit und wieder nach Hause begleitet hat, erleichterte, das ganze noch ein wenig, denn wenn sie nach der Arbeit noch Zeit hatte, konnte ich, nachdem sie mich von der Arbeit abgeholt hat, in ihrer Begleitung auch noch diverse Dinge erledigen und besorgen, für die ich sonst extra in die Stadt hätte fahren müssen.</span><br><span style="vertical-align: baseline;">Das mich das ganze einschränkt war mir natürlich schon bewusst, aber die Vorteile für mich überwogen einfach. </span><br><span style="vertical-align: baseline;">Am meisten wurden mir diese Einschränkungen bewusst, wenn ich Sachen besorgen oder kaufen wollte, wo man normalerweise nur bestimmte Leute dabei haben möchte oder das lieber alleine erledigt.</span><br><span style="vertical-align: baseline;">Ich habe mir so beholfen daß ich solche Sachen eben nur mit meiner Frau zusammen besorgt habe oder mit guten Freundinnen zusammen, insbesondere, die Artikel gegen Blasenschwäche hab ich nur mit Begleiterinnen besorgt, die auch darüber Bescheid wußten, daß ich damit ein Problem habe. Zur Not hab ich solche Sachen auch mal im Internet bestellt oder mir von meiner Frau mitbringen lassen. </span><br><span style="vertical-align: baseline;">So hab ich das quasi umschifft und konnte so auch mit den Einschränkungen ganz gut leben, auch wenn ich manchmal lieber alleine in die Innenstadt gefahren wäre ohne Begleitung, so daß man ganz in Ruhe bummeln und gucken kann ohne noch auf jemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen. In der letzten Zeit nervte es schon etwas, daß ich gar nicht mehr alleine unterwegs war, aber das war schon okay so, es ging ja nicht anders. Oder es wäre wohl schon anders gegangen, wenn ich da früher mit meiner Frau drüber gesprochen hätte.</span></span><br>
</div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Von daher hat meine Frau mir wieder erlaubt, alleine in die Stadt und zur Arbeit zu fahren, wenn ich das möchte oder es nötig ist. Sie meint ich bin dadurch, daß ich ein Kopftuch trage, schon genug Einschränkungen unterworfen, die mir durch die Regeln und Vorschriften, die damit verbunden sind, auferlegt sind - und nicht zu vergessen, die, die ich deswegen selbst aufgestellt und mir selbst auferlegt habe - da wollte sie mich nicht noch mehr einschränken, zumindest nicht mehr als es unbedingt nötig ist. </span></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br></span>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Ja, ein Kopftuch zu tragen ist mit vielerlei Einschränkungen im täglichen Leben verbunden, sowohl in der Öffentlichkeit, als auch im privaten Bereich. Sei es durch Regeln und Vorschriften, die damit zusammenhängen oder auch nur wegen der Tatsache, daß man ein Kopftuch trägt, was einen allein schon bei der Wahl der dazu passenden und angemessenen Kleidung, sehr einschränkt. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Aber das sind Einschränkungen, die ich gerne in Kauf nehme, da ich das Kopftuch gerne trage, ich mich nun mal dafür entschieden habe, es zu tragen und ich letzten Endes auch davon überzeugt bin, daß es für mich persönlich Gut und Richtig ist, das Kopftuch zu tragen und ich in vielerlei Hinsicht davon profitiere.</span></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br></span>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Aber ich denke mal, wenn man sich erstmal an all diese Einschränkungen gewöhnt hat und mit damit einverstanden ist, weil man das Kopftuch ja tragen will, dann ist es auch leicht mit den damit verbundenen Einschränkungen umzugehen und klar zu kommen und ich kann ganz gut damit Leben. Mich zwingt ja niemand dazu, ich trage es ja freiwillig.</span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Anders sieht es sicher bei Frauen aus, die es sich nicht vorstellen können, sich selbst so einzuschränken bzw. so eingeschränkt zu sein - oder bei Mädchen und Frauen, die gar dazu gezwungen werden ein Kopftuch zu tragen und sich dessen Einschränkungen, Regeln und Vorschriften zu unterwerfen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Das ist mir schon klar, aber ich spreche da auch nur für mich: Ich trage es freiwillig, aus einer bewussten Entscheidung heraus und weil ich es tragen möchte. Und mir ist und war immer klar, daß ich mich in vielerlei Hinsicht einschränken muß und mich an viele Regeln und Vorschriften halten muß wenn ich es wirklich tragen will. Das war und ist mir also klar, hat mich aber in dem Entschluss und der Entscheidung es tragen zu wollen, eher noch bestärkt. </span></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br></span>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Aber darauf wollte ich gar nicht heraus. Nicht mehr alleine in die Stadt und zur Arbeit fahren zu dürfen und immer jemand zu meinem Schutz, als Begleitung (oder gar Aufsicht, wie jemand in den Kommentaren schrieb) dabei haben zu müssen, war dann doch schon eine sehr große Einschränkung für mich, auch wenn ich mich da sehr schnell dran gewöhnt hatte und es ja durchaus auch seine Vorteile hatte. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="vertical-align: baseline;">Und das war dann auch ziemlich bequem, ich brauchte nicht mehr alleine in die Stadt fahren, hatte ständig Gesellschaft und unternahm mehr mit meiner Frau, meiner Mutter, meiner Schwester oder meinen Freundinnen. Es war zugegebenermaßen bequemer, das Verbot vorzuschieben, als einfach zu sagen, daß ich sie gerne dabei dabei hätte und was mit Ihnen unternehmen möchte.</span><span style="vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break"></span></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break"></span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Zum Beispiel Dessous und Unterwäsche kaufen gehen, das mache ich lieber alleine oder nur mit ganz bestimmten Freundinnen oder meiner Frau zusammen. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Oder bestimmte Hygieneartikel in der der Drogerie, wie z.B. Artikel die man bei Blasenschwäche benutzt. Das man Slipeinlagen und Binden von TENA und always discreet nicht für die normale Regelblutung benutzt, weiß ja eigentlich jede Frau, so daß dies sicher auch meiner Begleitung nicht entgangen wäre, zumal diese Artikel meist in einem anderen Regal sind. </span></div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-top: 0pt;">
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="vertical-align: baseline;">Natürlich ist nichts dabei, daß ich Slipeinlagen, Binden und manchmal sogar Pants für Blasenschwäche benutze, ich habe diese Probleme nun mal ab und an - aber es ist mir natürlich peinlich. Und diese Sachen muß ich dann natürlich nicht kaufen, wenn jemand dabei ist, insbesondere dann nicht, wenn diejenige nichts von meiner Blasenschwäche weiß. </span><span style="vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break"></span></span></div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; vertical-align: baseline;">Aber wie dem auch sei, ich darf ja jetzt auch wieder alleine in die Stadt und zur Arbeit fahren. Meine Frau hat mir allerdings freigestellt, es auch weiter wie bisher zu handhaben und weiterhin mit ihr, meiner Mutter, Schwester oder Freundinnen in die Stadt zu fahren - und das werd ich auch machen. Und zur Arbeit werd ich auch weiter mit unserer Nachbarin Anna fahren, da wir ja eh denselben Weg haben und uns gut verstehen. Aber ist halt gut zu wissen, daß ich all das jetzt auch wieder alleine machen kann und darf, wenn ich das möchte - oder wenn es nötig ist</span><span style="font-family: "arial"; font-size: 17.991939306259155px; vertical-align: baseline;">.</span><br>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="359" src="https://lh3.googleusercontent.com/-AN4O5QIkuyA/WAe2VxFDjkI/AAAAAAAAU10/FticilnrXtw/s640/islam-sexualitaet-frauen-kopftuch.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="640"></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zwei Frauen mit Kopftuch bei einem Stadtbummel.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-AN4O5QIkuyA/WAe2VxFDjkI/AAAAAAAAU10/FticilnrXtw/s1600/islam-sexualitaet-frauen-kopftuch.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Fazit:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: sans-serif;">Alles in allem muß ich sagen, daß es eine interessante und nette Erahrung war, mal eine Zeit lang nicht alleine in die Stadt und da dann auch nur in Begleitung anderer hinfahren zu dürfen, was Einschränkungen und Umstände auf der einen Seite mit sich brachte und eine Bereicherung auf der anderen Seite bedeutete. Ich mag es manchmal von meiner Frau bevormundet zu werden und wenn sie mir Vorschriften macht, Regeln aufstellt oder mir Sachen verbietet, dann finde ich es toll und mag das irgendwie. </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-family: sans-serif;">Aber nach nem guten halben Jahr nicht alleine in die Stadt fahren zu dürfen und das immer nur in Begleitung anderer machen zu dürfen, die mich beschützen, auf mich aufpassen und mich "beaufsichtigen" reicht es nun auch - das muß ich wirklich nicht immer haben und ich hab mich doch sehr in meiner Freiheit eingeschränkt gefühlt. Mir sind schon dadurch dass ich ein Kopftuch trage genug Einschränkungen auferlegt, denen ich mich aber gerne unterwerfe, da ich ja das Kopftuch gerne tragen möchte und will. Aber nicht alleine weggehen zu dürfen und immer eine Begleitung dabei haben zu müssen hat schon eine ganz andere Dimension, selbst wenn es nur für bestimmte Orte gilt. </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-family: sans-serif;">Wie dem auch sei ich bin froh, das meine Frau das Verbot wieder aufgehoben hat und ich jetzt auch wieder alleine in die Stadt und zur Arbeit fahren darf. </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-family: sans-serif;"><br></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-family: sans-serif;">Bleibt nur zu hoffen, daß so ein Angriff auf mich nie wieder passiert und das nie wieder jemand auf die Idee kommt, mir das Kopftuch herunter zu reißen - oder gar schlimmeres zu machen. Ich habe echt keine Lust, zusammen geschlagen oder gar vergewaltigt zu werden, nur weil ich ein Kopftuch trage und mich deswegen jemand für eine Muslima hält und meint mir aus diesem Grunde was antun zu müssen. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: sans-serif;"><br></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: sans-serif;"><br></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: sans-serif;"><br></span></div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-80761830475173369232016-10-08T06:48:00.000+02:002016-10-08T13:37:33.804+02:00Der Angriff auf mich (wg. meinem Kopftuch)<div style="padding: 5px; text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-HqNqx7uT9W8/V_jWL5X47sI/AAAAAAAAUw8/o97exSA_wCQ2sAXTQb3lGU0JJuxhPITkwCLcB/s1600/comic_005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://4.bp.blogspot.com/-HqNqx7uT9W8/V_jWL5X47sI/AAAAAAAAUw8/o97exSA_wCQ2sAXTQb3lGU0JJuxhPITkwCLcB/s640/comic_005.jpg" width="640" /></a></div>
</div>
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<br />
Es ist mittlerweile (leider) eigentlich normal für mich, daß von einigen Leuten blöde Kommentare oder auch Schimpfworte in meine Richtung kommen - entweder wegen dem Kopftuch oder auch einfach nur, weil ich ein Kopftuch trage.<br />
<br />
Mal einige Beispiele:<br />
<br />
<br />
“Kopftuchschlampe”<br />
<br />
“Mal wieder so eine Schweißkopftuch-Trägerin”<br />
<br />
“Geh doch nach Hause in Deine Heimat” (brauch ich nicht, bin ich schon)<br />
<br />
“Boah, jetzt fangen auch schon deutsche Frauen an Kopftuch zu tragen - wander doch nach Arabien aus, wenn es Dir so gefällt”<br />
<br />
“Kopftuch-Terroristin”<br />
<br />
“Nimm den Kopflappen ab, sowas muß man hier nicht tragen”<br />
<br />
<br />
Das sind die Sachen, die mir so spontan einfallen und auch nur die harmloseren davon. Das man sich mir gegenüber auch unhöflich verhält und mir den Platz in der Bahn vor der Nase wegschnappt, obwohl ich mich schon hinsetzen wollte (“Ihr nehmt uns schon die Arbeitsplätze und Wohnungen weg, da könnt ihr ruhig mal stehen”) mir Türen vor der Nase zumacht oder sich in der Schlange an der Kasse einfach vordrängelt (weil ich ja ein Kopftuch trage) gehört auch dazu. Oder die abfälligen Blicke, die man mir zuwirft.<br />
<br />
Ich habe es mittlerweile akzeptiert, daß ich von einigen Leuten so behandelt werde, weil ich ein Kopftuch trage. Ich ignoriere es so gut ich kann und sehe darüber hinweg - es geht ja nicht gegen mich persönlich und sie wissen es eben auch nicht besser. Und es sind ja zum Glück auch nicht alle so - es sind immer nur einige wenige, die sich so verhalten, aber man ärgert sich halt trotzdem drüber. Und so sehr man auch versucht es zu ignorieren, es bleibt trotzdem immer etwas hängen.<br />
<br />
Ich erfahre im Moment am eigenen Leib, wie es in Deutschland zur Zeit Ausländern und insbesondere Frauen mit Kopftuch (die es aus religiösen, kulturellen oder persönlichen Gründen tragen) bei uns hier ergeht. Und das finde ich ungemein traurig, beschämend und peinlich. Ich fühle mich manchmal als wenn ich nicht mehr dazu gehöre und keine von Euch mehr bin, obwohl ich einen deutschen Pass habe und Christin bin - und das nur, weil ich mich vor 16 Jahren, wo noch kein Hahn danach gekräht hat, aus persönlichen Gründen dazu entschieden, ein Kopftuch zu tragen.<br />
<br />
Mittlerweile ist es ein Teil von mir geworden und ich denke nicht daran, es jetzt wieder abzulegen, nur weil sich einige dumme Menschen so verhalten. Es gefällt mir es zu tragen und mich so zu kleiden und das ich deswegen so behandelt werde, gehört halt mittlerweile (leider) auch dazu. Dabei habe ich ja eigentlich unter anderem damit angefangen ein Kopftuch zu tragen und mich so zu kleiden, damit man mich eben nicht nach meinem Aussehen, meinen Haaren, meiner Frisur, meinem Körper oder meiner Figur beurteilt, sondern mich nur als Mensch und Frau sieht und mich eher an dem mißt, was ich sage und tue und nach meinet Persönlichkeit und meinem Charakter beurteilt und daran mißt. Allerdings ist der Mensch nun mal Oberflächlich und da all dies ein näheres kennenlernen erfordert und man von mir nur meine Hände und mein Gesicht sieht (was zur Interaktion mit anderen völlig ausreicht) muß halt meine Kleidung für eine Beurteilung herhalten. Sicher, die meisten nehmen es vollkommen Wertungsfrei hin, das ich ein Kopftuch und Muslima-Mode trage - aber andere assoziieren das gleich mit: Muslima, Islam, Terrorismus, Unterdrückung, Rückständigkeit, konservativ, ungebildet, dumm, fanatisch, usw. Und urteilen so (unbewusst) doch über mich ohne mich in irgendeiner Weise zu kennen.</div>
<br />
<div style="padding: 5px; text-align: center;">
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<a href="https://4.bp.blogspot.com/-e7lMX4Z5k1A/V_jX3Wb_zdI/AAAAAAAAUyE/OCnJW_VWVP8jGJT1vPq5GHASuZ9YgA99ACEw/s1600/briktzqciae5kg23.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://4.bp.blogspot.com/-e7lMX4Z5k1A/V_jX3Wb_zdI/AAAAAAAAUyE/OCnJW_VWVP8jGJT1vPq5GHASuZ9YgA99ACEw/s640/briktzqciae5kg23.jpg" width="612" /></a></div>
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Soweit so gut. <br />
<br />
<br />
Vor sechs Monaten schon, im April also, ist mir allerdings etwas passiert, was absolut zu weit ging und nicht okay ist. Mit bösen Blicken, absichtlichen Unhöflichkeiten und abfälligen Bemerkungen und Schimpfworten kann ich leben, das geht nicht gegen mich persönlich, das geht gegen das Kopftuch und gegen das, für das es in Köpfen dieser Leute steht. Aber wenn ich wegen meines Kopftuchs köperlich angegriffen werde, dann geht das zuweit, denn DAS geht dann gegen mich persönlich, ganz egal, weswegen es ist. <br />
<br />
Es war einer der ersten schönen warmen Tage im April und ich hatte mir nach der Arbeit noch ein Eis geholt und bin damit durch die Stadt geschlendert. Plötzlich sah mich ein Typ, der mir entgegen kam mit wütendem Blick an und rief “Das darf doch nicht wahr sein!” und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Bei mir angekommen fing er an mich zu beschimpfen und auf mich einzureden. Alles hab ich nicht mehr in Erinnerung, ich war viel zu verdattert um mir den ganzen Schwachsinn, den er da von sich gab zu merken. Nur eins weiß ich immer noch, er sagte sowas wie: <br />
<br />
“Es ist kein Wunder, daß die Islamisierung unseres Vaterlandes immer weiter fortschreitet, wenn jetzt sogar schon unsere deutschen Frauen anfangen Kopftuch zu tragen. Nimm den Fetzen ab Du Schlampe, sowas mußt Du hier als Deutsche nicht tragen.”<br />
<br />
Worauf ich entgegnete:<br />
<br />
“Ich bin keine Muslima und ich trage das Kopftuch freiwillig, weil ich es tragen möchte und weil ich es schön finde und es mir gefällt.”<br />
<br />
Das machte ihn dann wohl richtig sauer und er brüllte: “Lügnerin!” <br />
<br />
Und eh ich’s mich versah, griff er hinter meinen Kopf und riss mir mein Kopftuch runter. Da ich an diesem Tag einen Pashmina-Schal als Kopftuch gewickelt trug, welches zum einen mit Haarklemmen und Nadeln am Untertuch festgeklippt und festgesteckt war und welches durch die Binde- bzw. Wickeltechnik auch zweimal vorne am Hals lang ging, riss er mir nicht nur das Untertuch mit runter, wobei ich auch einige Haare ließ, was ziemlich weh tat - nein, durch den Schwung riss er mich fast um und da er mir das Tuch ganz entreißen wollte und weiter dran zog würgte er mich auch noch.<br />
<br />
Eine Gruppe von drei Mädchen um die 19 schrie ihn gleich an er solle das lassen wodurch ein junger Mann Mitte 20 auf das Geschehen aufmerksam wurde, dem Typen ne Kopfnuss verpasste und ihn von mir weg stieß.<br />
<br />
Da packten mich dann gleich die drei Mädels und zogen mich in einen Hauseingang und stellten sich dann schützend vor mich. Die eine meinte ganz cool: “Bind Dir erstmal Dein Kopftuch wieder um, wir passen solange auf das keiner guckt.” Kramte dann in ihrer Handtasche und zog einen Spiegel heraus, den sie mir dann hinhielt.<br />
<br />
Derweil versuchte der junge Mann den Spinner festzuhalten, der riss sich aber los und tauchte in der Menge unter, weil er sich bewußt war, wieviel Aufmerksamkeit er erregt hatte. Der junge Mann verfolgte ihn zwar noch, verlor ihn aber im Gedränge der Fußgängerzone schnell aus den Augen. Schließlich kehrte er zurück und erkundigte sich ob mit mir alles in Ordnung sei und ob er noch als Zeuge gebraucht wird. Ich bedankte mich bei ihm das er eingegriffen hatte, meinte aber daß ich wohl keine Anzeige erstatten werde, da es wohl eh nix bringt. Er schrieb dann noch für alle Fälle seine Nummer auf und entschuldigte sich dann daß er weiter muß.<br />
<br />
Die Mädchen blieben noch bei mir stehen und nach einer kurzen Unterhaltung stellte sich raus, daß sie im gleichen Stadtteil wohnen und sie boten sich an mich nach Hause zu begleiten, sie wären mit ihrem Einkaufsbummel eh durch.<br />
<br /></div>
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<br />
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Auf dem Heimweg regten sich die drei immer noch über Typen auf und wie er das einfach machen konnte. Eine von den dreien hatte mitbekommen, daß ich gesagt habe, daß ich keine Muslima bin und fragte wie ich das gemeint hätte, wo ich doch ein Kopftuch trage und mich auch so anziehe. Und so erzählte ich ihnen meine Geschichte, wie ich zum Kopftuch gekommen bin - die Kurzform zumindest. Die drei waren zwar etwas erstaunt, fanden es aber cool und waren zugleich fasziniert, daß jemand ein Kopftuch trägt ohne eine Muslima zu sein.<br />
<br />
Bei mir zu Hause angekommen fragte ich die drei, ob sie nicht noch auf einen Kaffee mit reinkommen wollen. Zum einen weil ich ihnen echt dankbar war, daß sie sich um mich gekümmert haben und zum anderen weil wir uns gerade so gut unterhielten. <br />
<br />
Sie kamen gern noch mit rein und ich machte Kaffee und trieb auch noch Kuchen auf. Als der Tisch gedeckt und der Kaffee fertig war, kam meine Frau, die schon zu Hause war, frisch geduscht und in Leggings und Bluse aus dem Bad, sah uns an und meinte eher neugierig als Vorwurfsvoll “Was ist denn hier los?” Und als sie mein etwas zerrupftes Kopftuch sah fragte sie, “was ist denn mit Dir passiert?” Die Mädchen waren nicht weiter überrascht - ich hatte ihnen unterwegs schon erzählt, daß ich mit einer Frau zusammen lebe und auch mit ihr zusammen bin.<br />
<br />
Aber bevor ich noch antworten konnte, fing die coole mit dem Spiegel schon an zu erzählen was in der Stadt passiert war und das sie mich danach vorsichtshalber nach Hause gebracht haben. <br />
<br />
Dafür bedankte meine Frau sich bei den dreien war aber wegen des Vorfalls in der Stadt sichtlich besorgt.<br />
<br />
Die Mädchen blieben noch eine Weile und wir unterhielten uns über alles mögliche. Nachdem wir dann beschlossen hatten, daß sie gerne mal wieder zum Kaffee oder so kommen können und wir gerne mal was zusammen unternehmen können, tauschten wir noch unsere Nummern aus und die Drei gingen nach Hause.<br />
<br />
Danach hatte ich dann eine sehr ernste Unterredung mit meiner Ehefrau, die bis tief in die Nacht ging. Ich nahm diesen Angriff eher auf die leichte Schulter, solche Idioten gibt es immer und überall - und was blieb mir auch anderes übrig, ich muss ja weiter so rausgehen, also was bringt es mir da Angst zu haben oder mir Sorgen zu machen, damit mache ich mir das Leben mit Kopftuch doch nur unnötig schwer. Aber meine Frau war verständlicherweise sehr besorgt um mich. Und ihrem Argument: “Was ist, wenn Dich der nächste ‘Spinner’ absticht, zusammenschlägt oder vergewaltigt, statt Dir “nur” Dein Kopftuch runter zu reißen oder Du an eine ganze Gruppe von solchen Spinnern gerätst?” hatte ich nicht viel entgegen zu setzen, denn sie hatte ja recht, SOWAS konnte durchaus passieren. <br />
<br />
Wir diskutierten an dem Abend alle Möglichkeiten, was man tun könnte um sowas in Zukunft zu vermeiden oder darauf besser vorbereitet zu sein.<br />
<br />
Das Kopftuch ganz abzulegen war auch eine der möglichen Optionen, aber das möchte ich eigentlich nicht, noch ist es hier nicht so schlimm, daß eine Frau deswegen ernsthaft in Gefahr ist, das könnte man überlegen, wenn es hier noch schlimmer mit diesem Islamophobie-Ding wird. Nein, ich will mein Kopftuch weiter tragen, ich habe mich dafür entschieden es zu tragen und fühle mich auf Grund meiner Entscheidung dafür auch dazu verpflichtet es weiterhin zu tragen. Und es gibt auch noch viele andere gute Gründe warum ich damit nicht wieder aufhören will - ich fühle mich halt einfach gut und wohl damit. Und wenn ich erst einmal eine Weile damit aufgehört habe, wird es sicher auch schwer oder gar unmöglich einfach so wieder damit anzufangen. Zum Beispiel auf der Arbeit, aber sicher auch im Freundes- und Bekanntenkreis - dazu hab ich zu hart dafür und daran gearbeitet, daß mich alle so akzeptieren wie ich bin - eben halt ein Kopftuchmädchen.<br />
<br />
Und meine Frau möchte ehrlich gesagt auch nicht, daß ich aufhöre es zu tragen, dazu ist es viel zu reizvoll und zu faszinierend für sie, daß ich es trage. Sie findet es toll, daß ich ein Kopftuch trage, ihr gefällt es und sie findet es hübsch an mir. Und auch wenn es nicht zugeben will, so hat es doch einen ganz besonderen Reiz für sie, daß Männern der Blick auf meinen Körper und der Genuss meines kompletten Anblicks verwehrt bleibt und sie mich nur in langer Kleidung und mit Kopftuch sehen können / dürfen. Aber seien wir mal ehrlich, wer träumt nicht davon, daß der Anblick seiner / ihrer Liebsten nur ihm / ihr allein gehört? Sie halt das Glück mit einem Kopftuchmädchen zusammen zu sein und so als Lesbe den Anblick ihrer Liebsten nicht mit evtl. interessierten Männern teilen zu müssen. Wenn ich mein Kopftuch abnehme, weiß sid mit Sicherheit daß mich so schon lange kein Mann mehr gesehen hat und auch nicht sehen darf. Wenn sie das mit Männern teilen müßte, würde uns beiden was fehlen - und ich müßte damit leben mich den ganzen Tag von Männern anglotzen zu lassen, wovon vermutlich jeder 2. bis 3. irgendwelche Hintergedanken hat und bei dem was er sieht irgendwas findet, woran er sich 'aufgeilen’ und da hab ich keine Lust drauf - das mag ich nicht.<br />
<br />
Also, das Kopftuch abzulegen wäre für uns beide keine Option, erst recht nicht für mich als Betroffene.<br />
<br />
So diskutierten wir dann weiter. </div>
<br />
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<div style="padding: 5px; text-align: center;">
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<br /></div>
<div class="blogaway-section">
Ich habe einige etwas längere Perlenketten, mit einem Kreuz dran, die ich mir extra besorgt habe, damit ich sie über der Kleidung zu meinem Kopftuch tragen kann und das Kreuz somit gut sichtbar ist. (Eine dünne Kette mit einem Kreuz dran sieht man meist nicht, da sie von Kleidung und / oder Kopftuch bedeckt wird.) Da eine Muslima so eine Kette mit einem Kreuz, als Symbol des Christentums, dran, niemals tragen würde, bat sie mich, eine davon immer gut sichtbar zu tragen, damit der nächste Spinner, sofern das Kreuz sieht und denken kann sich dann vielleicht Gedanken macht, daß da bei mir was anders ist - sofern er denken kann.<br />
<br />
Das war die erste Maßnahme, die wir beschlossen haben. Und ich sehe an den Blicken der Leute oft, daß es ihnen wohl aufzufallen scheint, denn einige sehen erst das Kreuz und sehen dann zu meinem Kopftuch und auf meine Kleidung und schauen mir dann ins Gesicht, wohl in der Hoffnung dort eine Antwort zu finden. Aber sorry, wer mich nicht drauf anspricht oder fragt, wird da wohl vergeblich warten.<br />
<br />
Ich bin aber in der Tat schon des öfteren darauf angesprochen worden. Meistens von Musliminnen - mit ohne Kopftuch. Entweder fragen sie einfach warum ich ein Kreuz und ein Kopftuch trage oder sie kommen an: “Entschuldigung Schwester, Du weißt aber schon, daß Du das Kreuz nicht tragen darfst?!” Wenn ich dann aber erkläre, daß ich Christin bin und mich vor Jahren schon dazu entschieden habe ein Kopftuch zu tragen, weil es mir gefällt eins zu tragen und weil mir auch die Gründe warum getragen wird gefallen und zusagen, kommt oft nur ein “Ach so, dann ist es ja okay. Find ich toll, daß Du das machst.” Es hat sich deswegen bisher kaum eine negativ geäußert, die meisten sind eher überrascht und erstaunt, daß sich eine deutsche Christin dazu entschließt ein Kopftuch zu tragen, obwohl sie es gar nicht müßte und sich mit dieser Entscheidung - Kopftuch ja oder nein - normalerweise auch gar nicht beschäftigen muß. Von deutschen werde ich auch manchmal drauf angesprochen, aber die sind da meistens nicht so Verständnisvoll, verdrücken sich dann aber auch zum Glück meist schnell mit einem Kopfschütteln.<br />
<br />
Das zweite worauf wir uns geeinigt hatten, war, daß ich bis auf weiteres immer direkt zur Arbeit fahre und auch auf direktem Wege wieder nach Hause komme, ohne noch nach der Arbeit irgendwelche Besorgungen zu machen - es sei denn es läßt sich nicht vermeiden und ich brauche irgendwas noch ganz dringend. <br />
<br />
Vor zwei Monaten stellte sich dann in einer Unterhaltung, mit einer Nachbarin ein paar Häuser weiter, wo meine Frau auch mit dabei war, heraus, das sie nur ein paar Straßen weiter arbeitet und wir fast die gleichen Arbeitszeiten haben. Da wir ihr vorher schon von dem Kopftuch-Angriff erzählt haben, bot sie an, daß wir doch morgens und abends zusammen fahren können - sie bringt mich morgens zur Arbeit und holt mich auch abends wieder ab, dafür müsste sie zwar eine Station früher aussteigen, aber das ist kein Problem. So bin ich dann wenigstens nicht allein unterwegs. Klappt auch alles soweit ganz gut und wenn ich nach der Arbeit noch Besorgungen machen will, dann ist das oft auch kein Problem, da sag ich dann morgens Bescheid und dann begleitet sie mich noch bevor wir nach Hause fahren. Wir haben uns mittlerweile auch schon angefreundet. <br />
<br />
Dieser Begleitservice ist ganz praktisch, denn das dritte, worauf wir uns geeinigt haben ist, daß ich, auch bis auf weiteres, nicht mehr alleine, ohne Begleitung, in die Stadt fahre, denn wenn man nicht allein ist und noch eine Begleitperson dabei ist, dann ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, daß man angegriffen wird wesentlich geringer, denn wenn man nicht allein ist, dann trauen sich solche Spinner solche Aktionen gar nicht erst. Meine Frau hat es mir förmlich verboten allein in die Stadt zu fahren oder dahin wo viele Leute sind und die Gefahr relativ hoch ist, daß etwas passiert. <br />
<br />
Klar, wenn ich eine Freundin besuchen will oder zum Supermarkt um die Ecke oder hier im Viertel ein wenig spazieren oder joggen gehen will, dann kann ich natürlich auch alleine gehen. Wenn ich aber in die Stadt zum shoppen will, soll ich nicht mehr alleine fahren. Normalerweise begleitet meine Frau mich, wenn sie aber mal nicht da ist, keine Zeit hat, keine Lust oder was anderes vor hat, dann kommen meine Mutter, meine Schwester oder eine von unseren Freundinnen mit, die sich netterweise bereit erklärt haben, mich zu begleiten, wenn ich mal in die Stadt möchte. <br />
<br />
Wenn sich mal niemand findet, die mit mir kommt, dann muss ich leider zu Hause bleiben. Natürlich könnte ich zur Not auch alleine fahren, aber ich respektiere den Wunsch meiner Frau nicht mehr alleine ohne Begleitung in die Stadt zu fahren, wo viele Leute sind und somit auch viel passieren kann. Und deswegen halte ich mich auch an ihr Verbot, alleine in die Stadt zum shoppen zu fahren. <br />
<br />
Ich sehe das nicht als Unterdrückung an, es ist höchstens eine Bevormundung, die aber ja nur zu meinem Besten ist, meine Frau macht sich halt Sorgen um mich und meine Sicherheit und will nur auf Nummer Sicher gehen. Irgendwann werden wir das auch wieder lockerer handhaben. <br />
<br />
Aber es hat auch seine Vorteile: wir unternehmen jetzt mehr zusammen und sprechen uns jetzt mehr ab, wegen gemeinsamer Unternehmungen oder zum shoppen oder bummeln in die Stadt zu fahren. Und ich unternehme jetzt auvh wesentlich mehr mit meiner Mutter, Schwester oder Freundinnen, da ich ja alleine nicht weg darf bzw. soll. Es hat also auch seine Vorteile.<br />
<br />
Es ist ärgerlich, daß ich wegen so einem Idioten quasi Hausarrest habe und nur noch mit Begleitschutz und Escortservice in die Stadt darf, auch wenn es nur zu meinem Besten und zu meinem Schutz ist. Ich bin nur froh, das hier bei uns noch nie was passiert ist - oder unterwegs, wenn ich meine Mutter, meine Schwester oder Freundin besucht habe, sonst würde meine Frau mich alleine gar nicht mehr vor die Tür lassen. Aber wie gesagt, sie macht sich halt nur Sorgen - ich nehme das ja eigentlich eher auf die leichte Schulter und wenn es nach mir ginge, dann hätte sich wegen diesem Kopftuch-Runterreißer bei mir nichts geändert, Idioten gibt es halt überall - aber meine Frau ist da halt vorsichtig und Überfürsorglich und das muß ich eben akzeptieren und respektiere das auch.<br />
<br />
Es ist halt nur so traurig, daß ich mich als Deutsche in meinem Heimatland nicht mehr sicher fühlen kann, nur weil ich mich so kleide wie ich will und wie ich mich persönlich am wohlsten fühle. Und DAS nur wegen anderer deutscher Mitbürger, die in mir nur wegen meiner Kleidung eine Bedrohung sehen ohne daß ich oder sonst eine Frau mit Kopftuch ihnen je etwas getan hätte. <br />
<br />
Und ich werde letzten Endes durch solche Vorsichtsmaßnahmen, wie sie meine Frau und ich beschlossen haben, auch noch dafür bestraft, weil sie viele Umstände machen und mich in meiner Freiheit und Freizügigkeit einschränken - auch wenn es den Vorteil hat, daß ich jetzt mehr mit meiner Frau und meinen Freundinnen unternehme und daß ich neue Leute kennengelernt habe, wie die drei Mädchen, die mich nach dem Angriff nach Hause gebracht haben (und zu denen ich immer noch Kontakt habe) oder meine Nachbarin, die mich täglich zur Arbeit und wieder nach Hause begleitet. <br />
<br />
Dieses nicht mehr allein in die Stadt dürfen oder mich zur Arbeit begleiten und abholen lassen, war mir zuerst natürlich irgendwie peinlich, aber nachdem ich mich dran gewöhnt habe ist es schon irgendwie ganz nett. Dieser Kopftuch-Runterreißer war an dem ganzen - zumindest für mich - eigentlich das geringere Übel, schlimm sind eigentlich eher die Folgen, die das letzten Endes hatte, auch wenn das nur zu meinem Besten ist und weil meine Frau sich Sorgen um mich macht. Natürlich haben diese Folgen auch ihre positiven und angenehmen Seiten, die ich nicht von der Hand weisen kann und will.<br />
<br />
Es ist halt nur schade, daß man wegen solch verkorkster Idioten solche Vorsichtsmaßnahmen überhaupt ergreifen muß und sich als Frau nicht mehr so kleiden kann, wie man es will und möchte - und man, wenn man es doch tut, sich um seine Sicherheit sorgen muss. Ich möchte nun mal ein Kopftuch tragen, aber das ist meine eigene ganz persönliche Sache und mein eigenes Problem - was geht das solche Spinner an? Und darf ich, nur weil ich Deutsche bin, kein Kopftuch tragen? Hab ich da irgendwas verpasst oder übersehen?!<br />
<br />
Ich werd da echt nicht schlau drauß, was in den Köpfen dieser Leute vorgeht. Ich weiß nur, daß es vor PEGIDA, AfD und der gesteigerten Islamophobie hier in Deutschland, undenkbar gewesen wäre das mir irgendwas passiert, oder das überhaupt jemand auf die Idee kommt mir in der Öffentlichkeit einfach mein Kopftuch <u>runter</u> zu reißen. Das hätte sich keiner getraut - vor allem was sollen die Leute von so einem Typen denken? Das ist einigen Leuten ja durchaus nicht unwichtig. Aber mittlerweile haben solche Leute vermutlich die Vorstellung, daß sie wegen solch feiger Aktionen von den Umstehenden als Held gefeiert werden und sich so irgendwie profilieren können, weil sie ja der sind, der endlich was unternimmt. Nur gegen was? Dagegen das eine brave deutsche Frau Kopftuch trägt?! Scheint für einige undenkbar zu sein. Oder geht es dabei einfach nur darum eine Kopftuchträgerin zu demütigen, indem man ihr das Kopftuch runterreißt um sich selbst toll zu fühlen?</div>
<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-tGzfk2dq_gU/V_jX4ZQ1coI/AAAAAAAAUyI/uJHpw0AH6xI_beQFCWffjor-q4vJllFtwCEw/s1600/enjoy_difference.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="625" src="https://1.bp.blogspot.com/-tGzfk2dq_gU/V_jX4ZQ1coI/AAAAAAAAUyI/uJHpw0AH6xI_beQFCWffjor-q4vJllFtwCEw/s640/enjoy_difference.jpg" width="640" /></a></div>
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Aber allen Schwierigkeiten zum Trotz, genieße ich es immer noch anders zu sein und mit dem Kopftuch-tragen etwas für mich entdeckt zu haben, was mir gefällt, was ich schön finde und wo ich mich wohl bei fühle. <br />
Und was andere Frauen, die wie ich Deutsche und Christin sind, eben nicht so ohne weiteres machen bzw. tragen und anziehen würden. Und auch wenn das Kopftuch hier bei uns oft von muslimischen Frauen getragen wird so ist es doch etwas anderes und "besonderes", wenn es eine Frau trägt ohne eine Muslima zu sein. <br />
Ich mag meine Muslima-Mode und mein Kopftuch und trage beides nach wie vor sehr gerne - und das werd ich mir von solchen Idioten auch nicht vermiesen lassen, selbst wenn ich deswegen nicht mehr alleine weg darf - zumindest nicht mit Kopftuch, aber da ich nicht raus gehen will ohne eins zu tragen, geht es halt für's erste nur noch in Begleitung, was wie gesagt ja auch seine schönen und positiven Seiten hat.<br />
Als ich mich dazu entschieden habe ein Kopftuch zu tragen, habr ich mich dazu entschlossen es mit allen Konsequenzen zu tragen, die es eben so mit sich bringt ein Kopftuch: Regeln, Vorschriften, Einschränkungen (bei der Kleidungsauswahl und im Alltag), aber auch Diskriminierung und Ablehnung. Letzteres gab es am Anfang kaum, das ist erst in den letzten paar Jahren so extrem geworden. Und ich hoffe wirklich, das die Deutschen wieder normal und toleranter werden, damit ich mich trotz meines Kopftuchs wieder sicher fühlen kann.<br />
Denn auch wenn ich keine Muslima bin (und eine Deutsche) so bin ich doch ein Kopftuchmädchen und möchte das aus vielerlei Gründen gerne bleiben, ohne deswegen Probleme zu haben oder Angst vor Übergriffen haben zu müssen.<br />
<br />
<br /></div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-BmB-4NGVJ9s/V_jXIWQvbGI/AAAAAAAAUyk/JBF6xuT2vPIDUSnSofCONTjyUZ_Md_2kgCEw/s1600/kopftuch-m%25C3%25A4dchen-sw_neu-1024x1011.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="630" src="https://1.bp.blogspot.com/-BmB-4NGVJ9s/V_jXIWQvbGI/AAAAAAAAUyk/JBF6xuT2vPIDUSnSofCONTjyUZ_Md_2kgCEw/s640/kopftuch-m%25C3%25A4dchen-sw_neu-1024x1011.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b style="font-size: 12.8px;">Bildidee: Lady Bitch Ray © Columbus</b></td></tr>
</tbody></table>
<br />Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-23912854677215941432016-07-09T02:14:00.001+02:002016-07-27T08:26:31.267+02:00Sommerzeit - Kopftuchzeit?!<div class="blogaway-section"><p><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-K9opxEsjDzE/V5M2GyoM72I/AAAAAAAAQUc/FkriH2bH-BI/2016-07-12%25252023.53.07.jpg cursor: pointer;"><br><br>Der Sommer ist eine harte Zeit für Frauen die Kopftuch tragen... Das denken zumindest immer alle. Wie ich mich damals dafür entschieden habe ein Kopftuch zu tragen und es als Vollzeit-Trägerin ständig zu tragen, hab ich auch darüber nachgedacht, was ich als <b><i>Kopftuchm</i></b><b><i>ädchen</i></b> im Sommer machen soll?! Ich hab mir das unheimlich warm vorgestellt: die lange Kleidung und zusätzlich noch das Kopftuch auf dem Kopf. Im Winter ist das ja ganz okay so, wenn man es schön warm hat. Und im Herbst wenn es schon kühl, regnerisch und stürmisch ist, hat das Kopftuch auch so seine Vorzüge. Und im Frühjahr, wenn es noch nicht so warm ist und das Wetter auch noch unbeständig ist, hat das Kopftuch auch noch gewisse Vorteile. Aber im Sommer?!<br>
<br>Aber meine Befürchtungen, was das angeht, waren vollkommen unbegründet. Wenn man sich erstmal an das Kopftuch und die lange Kleidung gewöhnt hat, dann ist das wirklich kein Problem mehr, man merkt gar nicht, daß es warm ist, bzw. ist es einem selbst mit dem Kopftuch und der langen Kleidung nicht zu warm. <br>
Wenn man ein Kopftuch tragen möchte und sich dafür entscheidet es ständig zu tragen, dann muss man lernen mit gewissen Dingen und Einschränkungen umzugehen und die wärme im Sommer gehört eben auch dazu - schließlich kann ich zu meinem Kopftuch keine kurzärmeligen Oberteile, ärmellose Tops oder kurze Röcke tragen. Okay, ich könnte natürlich schon, aber als Kopftträgerin darf ich das nicht - und wie würde das auch aussehen, wenn ein <b><i>Kop</i></b><b><i>ftuchmädchen</i></b>, wie ich in kurzen Röcken und ärmellosen Tops daher kommt und ein Kopftuch dazu trägt?! Selbst wenn ich sagen würde, daß ich keine Muslima, sondern eine Christin bin, wäre das keine Entschuldigung sich bei Wärme, trotz Kopftuch so freizügig zu kleiden, sprich nichts würde so einen Aufzug rechtfertigen - dann könnte ich mein Kopftuch auch gleich ganz weg lassen, was ich ja ebenfalls nicht will und auch nicht darf.<br>
Nein, wie gesagt, wenn man das Kopftuch erstmal eine Weile getragen und sich dran gewöhnt hat, dann ist die Wärme im Sommer auch kein Problem mehr, daran gewöhnt man sich auch noch, denn zum einen ist man ja eh schon daran gewöhnt, das Kopftuch ständig zu tragen und das man es damit im allgemeinen auch etwas wärmer hat und zum anderen kann, darf und will man das Kopftuch ja auch nicht einfach weglassen, so daß man es eben einfach erträgt, wenn es im Sommer etwas wärmer ist und man gewöhnt sich halt einfach dran. Was bleibt auch anderes übrig, wenn man es nicht einfach so weg lassen will, kann und darf.<br>
Zudem kann man ja im Sommer auch weite luftige Kleider und Röcke tragen, die aus dünneren Stoffen sind oder wo die Stoffe sogar noch kühlende Eigenschaften haben - trotzdem sind Stoffe aus Baumwolle oder Leinen natürlich immer noch die erste Wahl, da sie atmen und Luft an den Körper lassen und auch Schweiß aufnehmen und nach außen leiten. Stoffe aus Kunstfasern sind da eher eine schlechte Wahl, da man darin oft zusätzlich oder stärker schwitzt, da sich oft viel wärme darunter staut und Kunstfasern auch keinen Schweiß aufnehmen (können).<br>
Selbstverständlich darf im Sommer, wenn es wärmer ist, kann auch mein Kopftuch ruhig aus einem etwas dünnerem Stoff sein - solange es meinen Kopf gut bedeckt und nicht durchsichtig ist, ist es okay. Und ich wechsel es natürlich täglich - manchmal sogar mehrmals am Tag. Ich habe in der Handtasche immer ein Ersatz-Kopftuch und Untertuch, sodaß ich es wechseln kann, wenn ich zu doll schwitzen sollte. Zum Glück haben wir auf der Arbeit klimatisierte Räume, so daß das selten vorkommt. Das passiert dann eher schonmal, wenn ich meiner Frau oder Freundinnen unterwegs bin. Und es findet sich dann eigentlich immer ein ungestörter Ort, wo ich mir das frische Kopftuch umbinden kann. Denn es gibt nix schlimmeres, als wenn es anfängt zu müffeln.<br>
Wenn ich nach der Arbeit zuhause duschen gehe, dann binde ich mir danach auch ein frisches Kopftuch um oder ziehe zumindest ein frisch gewaschenes Al-Amirah Hijab über das (natürlich ebenfalls frische) Untertuch. <br>
<br><b><i><b><i><b><i>Edit</i></b></i></b></i></b><b><i><b><i>:</i></b></i></b> <i>Ich vergaß noch zu erwähnen, daß ich meine Kopftücher im Sommer oft auch im Nacken gebunden oder sie im Turban-Style gebunden trage, wobei ich drauf achte, daß die Ohren und die Haare - an den Seiten und insbesondere im Nacken - komplett bedeckt sind. Deswegen habe ich im Sommer meinen Nacken auch oft zu einem sogenannten 'Undercut' ausrasiert, was diese Trageweise erheblich vereinfacht. Das ist im Sommer oft kühler und angenehmer und für meine persönliche Ansicht und meinen Geschmack immer noch Bedeckung genug. Wenn ich mein Kopftuch so trage, dann trage ich dazu oft hochgeschloßene Oberteile, Blusen oder ein Halstuch, manchmal auch ein Shirt mit Stehkragen (auch Rollkragen genannt), damit mein Hals ausreichend bedeckt ist.</i><br>
<br>Und unten drunter kann man ja auch etwas weniger anziehen, womit ich jetzt die Unterwäsche meine. Auch wenn es jetzt etwas persönlich und vielleicht auch ein wenig peinlich bzw. unanständig ist darüber zu sprechen, aber im Sommer darf es bei mir untendrunter auch schon mal ein bißchen weniger sein. Sieht ja keiner. So trage ich normalerweise über dem BH immer noch ein Unterhemdchen, das lasse ich im Sommer oft weg. Oder ich ziehe ein Figurformendes Unterhemd oder ein BH-Unterhemd an, welche den Brüsten auch ohne BH halt geben. Und da meine Brüste nicht übermäßig groß sind und auch ohne BH genug halt haben, lasse ich an besonders warmen Tagen Hemdchen oder BH auch mal ganz weg - wichtig ist halt nur, daß es unter dem Oberteil nicht auffällt, daß ich nichts drunter trage, also die Brüste sollten sich dann nicht übermäßig abzeichnen und auch die Brustwarzen (Nippel) sollten nicht zu sehen sein. Ob ich nun nur einen BH oder ein Hemdchen oder auch gar nichts drunter trage hängt allerdings auch sehr vom Oberteil oder Kleid ab was ich trage - sieht man nicht, was ich drunter trage, oder daß ich nichts drunter trage, dann ist es okay für mich.<br>
Und was die Beine angeht, so trage ich auch im Sommer immer eine Strumpfhose unterm Rock oder Kleid, da nackte Beine unterm Rock für mich total inakzeptabel wären - mag ich auch nicht. Allerdings ist im Sommer eine 40den Strumpfhose noch Blickdicht genug und an wärmeren Tagen darf es dann auch schon mal eine 20den oder 15den Strumpfhose sein.<br>
Gelegentlich trage ich im Sommer statt Strumpfhose auch schon mal Halterlose Strümpfe, weil ich finde, daß sich das insgesamt noch ein wenig luftiger anfühlt. Und unter einem langem Rock oder Kleid sieht ja keiner, daß ich Halterlose Strümpfe anhabe. In der Drogerie von "nur die" oder Rossmann bekommt man aber leider immer nur welche in 15den was mir meist zu dünn, bzw. zu transparent ist - bei hautfarbenen, insbesondere an warmen Tagen geht das immer noch, aber wenn ich schwarze Strümpfe tragen will, dann geht es gar nicht, wenn sie soo transparent sind. In der Strumpfabteilung, im Kaufhaus (Karstadt, Kaufhof, C&A) bekommt man auch halterlose Strümpfe in 20, 40, 50 oder 60den, wobei ich am liebsten Strümpfe in 40den oder 50den nehme. <br>
Allerdings werde ich oft komisch angesehen, wenn ich mir als Kopftuchträgerin Halterlose Strümpfe kaufe. Manchmal ist mir das unangenehm, manchmal genieße ich es aber auch mir vorzustellen, was die Verkäuferin wohl gerade denkt. Das reizt mich dann manchmal auch zu einem blöden Kommentar, wie "Meinem Mann gefällt es wenn ich die trage." oder "Meine Freundin findet es sexy, wenn ich die anhabe." oder ich sage einfach nur "Im Sommer finde ich die angenehmer und luftiger unterm langen Rock." und da entspinnt sich dann manchmal dine kurze Unterhaltung draus.<br>
Wenn es am Wochenende besonders heiß ist trage ich unterm langen Kleid manchmal auch gar keine Unterwäsche - nur Halterlose Strümpfe - zuhause ist das so ganz angenehm und es lässt sich gut aushalten und selbst ein kleiner Spaziergang mit meiner Frau oder ein kurzer Besuch bei meiner Mutter, Schwester oder Freundinnen ist so möglich und ganz angenehm - es weiß ja keiner und es sieht auch niemand.<br>
Aber wie gesagt, das mache ich wirklich nur in der Freizeit und auch nur wenn es wirklich heiß ist - im normalen Alltag würde ich so niemals in die Öffentlichkeit gehen. Da mach ich es mir dann halt mit dünnen Stoffen, weiten, luftigen Schnitten und mit auf das nötigste reduzierte Unterwäsche (selbstverständlich in einem anständigen Maß) so angenehm wie möglich. <br>
Wenn ich im Sommer Zuhause bin und auch nicht vorhabe wegzugehen und wir auch keinen Besuch erwarten, dann trage ich Zuhause, wenn es sehr warm ist, auch schon mal kurze Kleider oder kurze Röcke und verzichte auf mein Kopftuch, denn Zuhause muß ich es ja nicht tragen, bzw. ich brauche es Zuhause nicht unbedingt zu tragen, wenn ich mit meiner Frau alleine bin. (Allerdings trage ich es meistens auch wenn ich Zuhause bin, zum einen aus Gewohnheit und zum anderen, weil ich es so schöner und bequemer finde und ex mir ein Bedürfnis ist es ständig zu tragen).<br>
So gehe ich dann auch in den Garten raus, da unser Garten von keiner Seite aus eingesehen werden kann und mich so auch niemand ohne Kopftuch sehen kann.<br>
Da ich als Kopftträgerin und Kopftuchmädchen eigentlich keine kurzen Röcke besitze und auch nur sehr wenige kurze Kleider habe, muß ich mir dann oft was von meiner Frau ausleihen, die ja jetzt schon seit einiger Zeit begeisterte Rock- und Kleid-Trägerin ist (und mittlerweile auch keine Jeans und Hosen mehr anzieht) aber sie trägt halt im Gegensatz zu mir, eben auch kurze Röcke und Kleider.<br>
<br>Wenn man sich also erstmal an das Kopftuch und die lange Kleidung gewöhnt hat und ein paar Tipps und Tricks weiß, dann kann man es auch im Sommer mit Kopftuch ganz schön und angenehm haben.<br>
<br><b>Wenn ihr also im Sommer junge Frauen mit Kopftuch seht, dann denkt also bitte nicht "och, die Arme" oder "die ist verrückt, bei der Wärme". Denn zum einen ist sie es gewohnt, sich so zu kleiden, da stört die Wärme nicht und zum anderen, weiß sie selbst am Besten, wie sie es sich trotz Kopftuch und langer Kleidung im Sommer </b><u><b>so</b></u><b> angenehm wie möglich macht. Und zu guter letzt sollte man nicht vergessen, daß die meißten Kopftträgerin sich so kleiden wollen und sich freiwillig so anziehen - auch wenn oft anderes verbreitet wird. Die meißten haben sich freiwillig dafür entschieden ein Kopftuch zu tragen, sie wußten auf was sie sich einlassen. Das Tragen des Kopftuches bringt halt von Natur aus einige Einschränkungen mit sich (ich spreche da aus Erfahrung) und daß es im Sommer etwas wärmer werden kann gehört eben dazu und wirf in Kauf genommen. Es gibt schlimmeres, wenn man sich da erstmal dran gewöhnt hat. Denkt also nicht, nur weil ihr bei der Wärme gern kurz tragt, muß es jede(r) andere auch tun um zu Überleben - man kann bei Wärme auch in langer Kleidung - und sogar mit Kopftuch - über die Runden kommen. </b><br>
In diesem Sinne genießt den Sommer.<br><br></p></div><br>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-70584997683937748582015-12-26T15:14:00.000+01:002015-12-26T15:14:30.515+01:00Weihnachten mit Kopftuch<div class="blogaway-section">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="529" src="https://lh3.googleusercontent.com/-4GwuKIx9Ky0/Vn5ulto1PnI/AAAAAAAALjw/4auNnW8TbzQ/christmas-hiajb-sweaters.jpg cursor: pointer;" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="640" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zwei Muslima Schönheiten in winterlicher Hijab-Mode. Und Nein, das sind nicht meine Liebste und Ich. </td></tr>
</tbody></table>
<h2>
Weihnachten mit Kopftuch</h2>
<br />
Ich wünsche all meinen Lesern und Leserinnen fröhliche Weihnachten und ein Frohes und besinnliches Weihnachtsfest - auch wenn das Wetter weder Weihnachtlich und noch nicht mal winterlich ist.<br />
<br />
Einige haben sich sicher schon gefragt, ob ich auch Weihnachten feiere, wo ich doch ein Kopftuch trage. <br />
Na klar, denn auch wenn ich ein Kopftuch trage und mich nach der Mode muslimischer Frauen kleide, so bin ich doch immer noch eine Christin und somit hat das Weihnachtsfest für mich wie auch für alle anderen Christen eine ganz besondere Bedeutung.<br />
Ich trage mein Kopftuch ja nun schon seit vielen Jahren - ich damit ja schon als Teenager angefangen, als ich noch bei meiner Mutter gewohnt habe und ich muß zugeben, die ersten Weihnachten mit Kopftuch waren irgendwie komisch und merkwürdig und auch an Heiligabend damit in den Weihnachts-Gottesdienst zu gehen, war irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. Allerdings hat auch nie jemand was deswegen gesagt, oder sich gar bei mir beschwert - im Gegenteil, die Leute schienen sich teilweise sogar darüber zu freuen, daß ein anscheinend muslimisches Mädchen den Gottesdienst an Heiligabend besucht.<br />
<br />
<i>Ich weiß noch, als meine Mutter und mich vor vielen Jahren mal eine ältere Dame angesprochen hat und mich gefragt hat, wie mir denn der Gottesdienst und das Krippenspiel gefallen hat. Ich meinte etwas irritiert, daß ich es toll fand und das es mir sehr gut gefallen hat. Sie meinte dann, daß sie es schön findet, daß ich mich immer noch dafür interessiere, obwohl ich ja anscheinend konvertiert bin... Ich über legte gerade ob ich sie aufklären sollte, da wandte sie sich schon an meine Mutter und meinte, daß sie es toll findet, daß meine Mutter zu mir hält, obwohl ich zum Islam konvertiert sei und das Kinder nun mal ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden können woran sie glauben möchten und das die Eltern das halt akzeptieren müßten - selbst wenn es der Islam ist. <br />
Da meine Mutter nun auch etwas unsicher und irritiert guckte, beschloß ich das ganze aufzuklären und meinte dann zu der älteren Dame, daß ich zwar ein Kopftuch trage und mich wie eine Muslima kleide, weil ich diese Mode mag und auch die Gründe warum eine Muslima sich verhüllen und ein Kopftuch tragen sollte nachvollziehbar und richtig finde, aber daß ich nach wie vor immer noch eine evangelische Christin bin und daran auch nichts ändern möchte. Da guckte sie dann irritiert und brummelte nur noch sowas wie 'na wenn das so ist', drehte sich um und stapfte von dannen, so als wäre sie beleidigt darüber, daß wir ihre Toleranz umsonst beansprucht haben. Mir war das ganze total peinlich und ich entschuldigte mich tausendmal bei meiner Mum deswegen, aber sie meinte nur das es nicht so schlimm wäre und ich weiterhin tun solle, was mir gefällt und was ich für richtig halte. Später konnten wir dann auch über diesen Vorfall lachen.<br />
Um die Geschichte komplett zu machen: im neuen Jahr traf ich dann die ältere beim Einkaufen wieder und trug dabei natürlich wie immer auch ein Kopftuch. Sie sah mich, erkannte mich und kam auf mich zu und ich dachte nur, Wunder wer weiß was da jetzt kommt, aber sie sagte nur freundlich 'Hallo' und meinte, das sie sich bei mir entschuldigen wollte, weil sie mich und meine Mum so stehen lassen hat, aber sie konnte mit dem was ich ihr da gesagt habe in dem Moment nicht so wirklich was anzufangen, aber sie hätte darüber nachgedacht und wenn es mir gefällt ein Kopftuch zu tragen und mich so zu kleiden und wenn ich das selbst für richtig halte dann soll ich es ruhig tun, früher haben Christinnen ja auch ein Kopftuch getragen und dafür Sorge getragen, daß sie sich sittsam und anständig kleiden, warum sollte es also schlimm sein, wenn sich Mädchen oder junge Frauen auch heute wieder auf solche Werte besinnen?!</i><br />
<br />
Seitdem ich sichtbar ein Kreuz um den Hals trage kommen solche "Verwechslungen" kaum noch vor, allerdings werde ich jetzt auch öfter wegen dem Kreuz UND dem Kopftuch angesprochen. Allerdings habe ich auch kein Problem damit, wenn man mich für eine Muslima hält, denn es ist schließlich keine Schande eine Muslima zu sein - und mal abgesehen von Religionszugehörigkeit bin ich ja im Prinzip auch eine Muslima, was mein Denken, meine Kleidung, meine Einstellung usw. betrifft. Ich kläre solche Missverständnisse nur noch auf, wenn es unbedingt nötig ist, oder ich mit der Person noch öfter zu tun habe.<br />
<br />
Aber zurück zu Weihnachten mit Kopftuch: mittlerweile ist es für mich normal, das Kopftuch auch an Weihnachten zu tragen und ich fühle mich insbesondere an diesen Tagen viel frommer und besinnlicher und kann mich auch mit meinen Tüchern und langen Kleidern (bzw. Abayas) festlicher und eleganter kleiden und zurecht machen. Die Feiertage mit Kopftuch und schön festlich gekleidet zu verbringen ist jedes Jahr aufs neue was besonderes für mich und das Kopftuch steht für mich auch nicht mehr im Widerspruch zum christlichen Weihnachtsfest, denn zum einen feiere ich Weihnachten nicht mit meiner Kleidung, sondern mit meinem Glauben und meinem Herzen und früher war es durchaus auch bei Christinnen üblich den Kopf zu bedecken und sittsame lange Kleidung zu tragen, die nichts vom Körper zeigte - insbesondere an so hohen Feiertagen.<br />
<br />
Dieses Jahr hat mir meine Partnerin eine besondere Freude gemacht, sie meinte ein paar Tage vor Weihnachten zu mir, daß sie an Weihnachten auch gerne ein Kopftuch tragen und sich wie ich kleiden möchte und da wir zwischen den Feiertage frei haben, würde sie sich so auch gern die ganze nächste Woche kleiden und mit mir auch so ins neue Jahr gehen. Das würde sie toll finden, und da sie indirekt von mir verlangt, daß ich mich für sie so kleide (was solange ich es selber so will allerdings keine große Rolle spielt), sollte sie zumindest mal ein paar Tage in meinen Schuhen oder besser gesagt 'in meiner Kleidung' laufen, um zu sehen, wie das so ist. <br />
Sie hat schon des öfteren selbst ein Kopftuch getragen, aber meistens beschränkte sich das eher auf einen Nachmittag oder einen Abend, manchmal auch ein ganzer Tag - ganz selten aber mal an zwei oder mehr Tagen nacheinander. Und nun wollte sie es gleich elf Tage am Stück tragen?<br />
Natürlich hab ich ihr sofort bereitwillig Klamotten, wie lange Röcke, Kleider, Blusen und Tücher von mir rausgesucht und ihr Outfits zusammengestellt und diese dann für sie in den Kleiderschrank im Gästezimmer gehängt. Wir sind ja zum Glück gleich groß und haben dieselbe Größe.<br />
Und Heiligabend hatte sie dann morgens als sie zum Frühstück runterkam auch schon einen langen Rock und ein langärmeliges Shirt an und dazu ein Kopftuch auf, was sie mittlerweile auch selbst binden kann. <br />
Nach dem Frühstück fuhren wir ganz selbstverständlich zusammen so Einkaufen und gingen auch Abends zusammen so in die Kirche. Danach zogen wir uns beide eine festliche Abaya und ein dazu passendes Kopftuch an und machten Bescherung und aßen zu Abend und danach machten wir es uns auf dem Sofa bequem und sahen fern. <br />
Gestern am 1.Weihnachtsfeiertag als meine Mum und meine Schwester zum Essen und zum Kaffee da waren trugen wir die festlichen Abaya-Kleider wieder. Natürlich wunderten sich meine Mum und meine Schwester schon ein wenig, daß Nicole auch Kopftuch trägt, aber nachdem wir ihnen erzählten was sie vor hat, fanden sie die Idee toll.<br />
Heute sind wir etwas legerer gekleidet, lange Röcke, Blusen zum Rock passende Blazer und einfache Kopftücher. Wir fahren heute Nachmittag, am 2. Weihnachtsfeiertag noch zu Nicoles Eltern zum Kaffee. Sie hat sie am Telefon schon auf ihr Outfit vorbereitet - mich kennen sie ja nur so.<br />
Es ist schon ein wenig komisch meine Liebste so zu sehen - ich meine daß sie immer nur Röcke und Kleider trägt, bin ich ja schon gewohnt, sie hat vor anderthalb Jahren mir zuliebe aufgehört Jeans und Hosen anzuziehen und angefangen nur noch Röcke und Kleider zu tragen. Da sie im Job eh nur Röcke trägt und Jeans und Hosen eh nur in der Freizeit in Frage kamen, war das keine große Umstellung für sie.<br />
Aber sie jetzt auch noch jeden Tag mit Kopftuch zu sehen und das noch bis nächste Woche Sonntag, ist schon etwas komisch für mich. Denn bisher war ich in unserer Beziehung das Kopftuchmädchen bzw die Kopftuchträgerin, während sie "normal" gekleidet war und eben kein Kopftuch trug, weil sie keines tragen brauchte, mußte oder wollte, je nachdem wie man es sieht. Das Kopftuch unterschied uns, jetzt wo wir im Moment beide eins tragen, stellt uns das auf dieselbe Stufe und macht uns gleich obwohl wir es nicht sind. Meine Partnerin hat bei uns in der Beziehung das Sagen, sie bestimmt alles was es zu bestimmen gibt, sie leitet, dirigiert und regiert, wenn man das so sagen kann und das ist auch vollkommen okay so, denn in einer Beziehung muß einer das Sagen haben, wenn beide gleichviel zu sagen haben, dann funktioniert es nicht. In der Beziehung symbolisiert das Kopftuch (wie ich finde) Unterwürfigkeit, Unterordnung und Gehorsam dem Partner gegenüber, was für mich selbst und für unsere Beziehung auf jeden Fall zutrifft. Jetzt, wo sie momentan auch ein Kopftuch trägt ist die Rollenverteilung zwar dieselbe geblieben und mit Kopftuch achte und respektiere ich sie genauso wie ohne Kopftuch. Es ist halt nur komisch, weil es nach außen hin nicht mehr erkennbar ist, wer das Sagen bei uns hat. <br />
Da wir uns aber in der Öffentlichkeit eigentlich nie als lesbisches Paar zu erkennen geben, da ich zum einen muslimische Schwestern nicht in Misskredit bringen möchte, indem ich als, nach muslimischer Mode gekleidete Frau, meine lesbischen Neigungen offen bzw. öffentlich auslebe und ich zum anderen finde, das der Austausch von Zärtlichkeiten und anderen Intimitäten nichts in der Öffentlichkeit verloren hat und nur zu Hause in der eigenen vier Wänden stattfinden sollte.<br />
Aber wenn wir z.B. in einem Geschäft, Restaurant oder Café sind, wenn sie einen knielangen Rock und kein Kopftuch trägt, dann ist grundsätzlich sie diejenige, an die das Wort gerichtet, mich lässt man als Kopftuchträgerin erstmal außen vor, was mir zum einen ganz Recht ist und mir zum anderen auch wieder das Gefühl gibt, daß meine Partnerin über mir steht. Wie das ist, wenn wir beide ein Kopftuch tragen weiß ich nicht, aber wäre mal spannend das rauszufinden.<br />
Meine Partnerin könnte das Kopftuch nicht wie ich ständig tragen, schon allein wegen ihrer Arbeit nicht, weil es in ihrem Job sicher nicht akzeptiert werden würde, wenn sie ein Kopftuch trägt. Außerdem paßt ein Kopftuch nicht so wirklich zu Buisness-Kostümen, selbst wenn es eins mit langem Rock ist, wovon Nicole auch ein paar besitzt. Allerdings hat sie schon mal die Option geäußert, daß sie es ja immer in der Freizeit und an den Wochenenden tragen könnte. Aber ob mir das so recht wäre? Eigentlich möchte ich in der Beziehung für Kopftuchträgerin sein, während sie tragen kann was sie will und auch die Freiheit hat zu tragen was sie will.<br />
Naja, aber ich finde es auf jeden Fall ganz toll, daß sie es mal über einen etwas längeren Zeitraum tragen will und es wird bestimmt schön. Danach sehen beide klarer, Sie, ob es was für sie wäre ständig ein Kopftuch zu tragen und ich ob es was für mich wäre, wenn meine Ehefrau auch Kopftuch und muslimischen Damen Hijab-Mode trägt. <br />
<br />
Ich bin ja mal gespannt wie es wird und ob sie es die nächste Woche durch hält. Ich werde dann berichten.<br />
<br />
Liebe Grüße<br />
Amirah (Diana)</div>
<br />Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-77431011597171546242015-12-05T07:34:00.000+01:002015-12-06T11:49:03.158+01:00Zu einem lieben Kommentar<div class="blogaway-section"><p><b>Antwort zu einem lieben Kommentar von </b><b><u>Derya</u></b><br/><br/>
<br/><img src="http://1.bp.blogspot.com/-FvzP7uWLTYM/VmI3YHmWoiI/AAAAAAAAKBQ/9KTwoPENYfY/s400/2015-12-05%2B01.14.00.jpg"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-FvzP7uWLTYM/VmI3YHmWoiI/AAAAAAAAKBQ/9KTwoPENYfY/s1600/2015-12-05%2B01.14.00.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Ich möchte hier mal wieder in einem Blog-Eintrag auf einen Kommentar antworten. Diesmal ist es ein netter Kommentar und er kommt von der lieben Derya, da sie keine Emailadresse hinterlassen hat, antworte ich hier darauf. Außerdem denke ich, daß das, was ich dazu zu sagen habe, vielleicht auch für andere interessant sein könnte.<br/>
Ich hoffe mal, es ist okay für Derya, wenn ich ihren Kommentar hier in diesem Blog-Eintrag zitiere und hier Öffentlich darauf antworte.<br/><br/>
<br/><b><b>Derya hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "</b></b><b><b><a href="http://amirahswelt.blogspot.com/2014/03/lebenszeichen.html">Lebenszeichen,....</a></b></b><b><b>" hinterlassen: </b></b><br/>
<br/><b><b>Dein Blog ist wirklich sehr interessant!</b></b><br/>
<b><b>Ich finde es toll, wie du das durchziehst und, dass du so viel Unterstützung erhältst :)</b></b><br/>
<b><b>Ich verstehe nur nicht warum du dich so wehement gegen die Einordnung in den Islam wehrst. Islam bedeutet Hingabe zum Schöpfer und ein Muslim ist ein, seinem Schöpfer ergebener Mensch. </b></b><br/>
<b><b>So wie du das alles hier schilderst, vorallem, weshalb du dich für das Hijab entschieden hast und den Zusammenhang von Kopftuch und Gebet sind vollkommen identisch mit der muslimischen Überzeugung. </b></b><br/>
<b><b>Ich würd das alles gar nicht so eng sehen^^ Wollt ich einfach nur loswerden.</b></b><br/>
<b><b>Ich wünsche dir alles Gute und bleib stark! </b></b><br/><br/><br/>
<br/><img src="http://1.bp.blogspot.com/-MWNYvCLewqI/VmI2qe_BbnI/AAAAAAAAKA4/zxTbASXa0H8/s400/womens_hooded_sweatshirt%2B%25281%2529.jpg"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-MWNYvCLewqI/VmI2qe_BbnI/AAAAAAAAKA4/zxTbASXa0H8/s1600/womens_hooded_sweatshirt%2B%25281%2529.jpg"></a><br/><br/><br/><br/>
<br/>Das ich soviel Unterstützung erhalte, liegt mit Sicherheit hauptsächlich daran, daß ich mein Kopftuch ja nun schon eine <u>ganze</u> Zeit lang trage. Meine Verwandtschaft, die Freunde und Bekannten haben sich mittlerweile daran gewöhnt und wissen, daß es eben nicht nur so eine "Phase" ist und sich daran wohl so schnell nichts mehr ändern wird. Und ich bin ja durch das Kopftuch und meine Kleidung kein anderer oder schlechterer Mensch geworden (einige behaupten sogar, daß ich mich dadurch eher zum besseren gewandelt und mich diese Kopftuch-Sache eher positiv beeinflusst hat). Außerdem ist es ihnen eigentlich egal, was ich an habe oder auf dem Kopf trage, solange ich mich wohl damit fühle.<br/>
Und die Leute, die wirklich ein Problem damit haben und hatten, daß ich Kopftuch trage, haben sich schon vor länger Zeit abgewendet - damals nachdem ich angefangen habe es zu tragen. Das war manchmal schmerzhaft, weil sie mich plötzlich nicht mehr so akzeptierten, wie ich bin und meine Ansichten und meine Entscheidung ein Kopftuch zu tragen nicht akzeptieren konnten und wollten. Aber manchmal war es auch erleichternd, wenn diese Leute ihr wahres Gesicht zeigten - ich habe dann angewöhnt solchen Leuten hinterher zu trauern.<br/>
Wer mich heute kennenlernt, der lernt mich nur noch mit der Kopftuch kennen und wer von vornherein ein Problem damit hat wird diese Bekanntschaft auch nicht weiter vertiefen.<br/>
Dass ich es auf der Arbeit tragen kann und darf, ist ein großer Glücksfall für mich und daß es den Kollegen und der Geschäftsleitung egal ist, daß ich es trage, obwohl ich keine Muslima bin und es hier bei uns für eine Christin eher unüblich ist sich zu bedecken, daß muß ich hoch anrechnen. Sie könnten ja auch sagen, "es ist okay, wenn ein Frau die bei uns arbeitet ein Kopftuch trägt, aber nur, wenn sie auch wirklich Muslimin ist". Aber es ist hält auch so okay. Das mich das irgendwie zur Quoten-Kopftuchfrau macht - nach dem Motto " sehr her wie tolerant wir sind, bei uns dürfen auch Frauen mit Kopftuch arbeiten" stört mich dabei eher weniger, da die Firma tatsächlich auch andere Frauen mit Kopftuch einstellen würde und auch schon eingestellt hat.<br/>
<br/><img src="http://2.bp.blogspot.com/-3f5TkGDnZW0/VmI2qYzg9AI/AAAAAAAAKBA/feGgfNnddTo/s400/f6d8ba5a57008dca0e5949e707d312b6.jpg"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-3f5TkGDnZW0/VmI2qYzg9AI/AAAAAAAAKBA/feGgfNnddTo/s1600/f6d8ba5a57008dca0e5949e707d312b6.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Du hast recht: Hingabe zu Gott ist mir in gewisserr Weise wirklich sent wichtig und ich bin in der Tat ein "Gottergebener Mensch", eine Frau, die sich Gott in jeder Weise hingibt und die ihr Leben in Demut, Ehrfurcht, Liebe und Respekt zu Gott leben und ihm gehorchen möchte. Wenn es das ist, was einen Muslim ausmacht, dann bin ich wohl auch in gewisser Weise eine Muslima - eine Gottergebener Frau. <br/>
<br/><img src="http://4.bp.blogspot.com/-UApetA8csrE/VmI2fyAQFNI/AAAAAAAAKAw/JSFBkJzvWmA/s400/rel_islam_0313-vi.jpg"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-UApetA8csrE/VmI2fyAQFNI/AAAAAAAAKAw/JSFBkJzvWmA/s1600/rel_islam_0313-vi.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Ich wehre mich nicht vehement gegen eine Einordnung in den Islam und wenn bei Dir der Eindruck entstanden ist, dann tut es mir leid. Ich habe nichts gegen den Islam - mein Kopftuch, meine Mode und meine Einstellung dazu und zum bedecken der weiblichen Reize und mich vor Fremden und vor Männern nicht unbedeckt zu zeigen stammen ja von dort, das kann und will ich nicht leugnen.<br/>
Aber selbst wenn ich von meiner Art zu leben, mich zu kleiden und von meiner Einstellung her eine Muslima sein mag, so bin ich doch immer noch eine Christin und das Christentum ist meine Religion und wird als diese und als mein Glaube immer in mir und meinem Herzen bleiben. Und das möchte ich nur deutlich machen. Ich glaube an Gott, Jesus und die heilige Jungfrau Maria (auch wenn ich eigentlich evangelisch bin und Maria eher bei den Katholiken eine besondere Rolle spielt). Und ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob man nun wie eine Christin an Gott glaubt und seinen Glauben praktiziert oder wie eine Muslima - auch wenn wir an denselben Gott glauben. <br/>
Allerdings wehre ich mich auch nicht dagegen für eine Muslima gehalten zu werden und kläre dieses 'Missverständnis' nur auf, wenn es wirklich nötig und sinnvoll ist. Es ist nun mal so, daß ich durch meine Art zu Leben mich zu kleiden und letzten Endes vor allem durch die Kopftücher die ich trage, bei anderen Leuten den Eindruck erwecke, daß ich eine Muslima bin - und wenn ich ihnen ohne daß es nötig ist sage, daß es nicht so ist, würde sdie das nur unnötig verwirren, denn die wenigsten wissen daß man auch durchaus als Christin ein Kopftuch tragen kann. Wenn man mich für eine Muslima hält, dann ist mir das auch nicht peinlich oder unangenehm.<br/>
Wenn ich also sage, daß ich eine Christin und keine Muslima bin, dann ist das nicht, um mich vom Islam zu distanzieren oder abzugrenzen, sondern nur um deutlich zu machen, daß ich trotz Kopftuch, Kleidung, Lebensweise und meiner Einstellung immer noch Christin bin und das auch bleibe.<br/>
Mir wurde schon des öfteren nahe gelegt doch zum Islam zu konvertieren da ich doch die perfekte Muslima wäre. Klar würde sich dann meine offizielle Religion mit meiner Kleidung, Einstellung und Lebensweise decken; ich dürfte das Kopftuch dann ganz offiziell tragen und müßte es dann genau genommen sogar tragen, also genau das, was ich will, aber es nur deswegen zu machen wäre unehrlich und falsch, denn in meinem Herzen würde ich weiterhin Christin bleiben auch wenn ich dann nach außen hin und ganz offiziell eine richtige Muslima wäre.<br/><br/>
<br/><img src="http://1.bp.blogspot.com/-sPtYf5vVH-o/VmIw1k9JkvI/AAAAAAAAKAM/qu87I1B5UM8/s320/2015-12-05%2B01.22.19.png"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-sPtYf5vVH-o/VmIw1k9JkvI/AAAAAAAAKAM/qu87I1B5UM8/s1600/2015-12-05%2B01.22.19.png"></a><br/><br/><br/>
<br/>Die Gründe warum ich mich komplett für das Kopftuch und den Hijab entschieden habe und die Gründe aus denen ich es trage und tragen will, sowie meine Vorstellungen davon und meine Einstellung dazu, sind nicht umsonst identisch mit der muslimischen Überzeugung dahinter. Nachdem ich das Kopftuch und die dazugehörende Mode, die sich ja auch aus den geltenden Kleider Vorschriften ergibt, wollte ich mehr darüber wissen. Wollte wissen warum Frauen es tragen und tragen sollen, was die Gründe und die Hintergründe dazu sind. Und das was ich darüber erfuhr war für mich schlüßig und nachvollziehbar und es ergab für mich Sinn, das eine Frau sich so kleiden soll und muss wenn sie nicht belästigt werden will, Männer nicht grundlos zu sündigen Gedanken verführen und Gott dienen und gehorchen will. Ich konnte mich mit vielem davon identifizieren und mir war klar, daß ich das im Grunde genommen eigentlich auch so will und mich danach richten und so leben möchte. Und als ich dann auch noch erfuhr, daß es in der Bibel eine ähnliche Anweisung für uns Christinnen gibt war mir klar daß es richtig ist das Kopftuch zu tragen und mich dafür zu entscheiden. <br/><br/>
<br/><img src="http://2.bp.blogspot.com/-nvkpDwufZdo/VmIrDvbGEuI/AAAAAAAAJ9Y/HBtLGyjZdLE/s400/7b6ad0e237ba2b8cca1ca625ed4a6294.jpg"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-nvkpDwufZdo/VmIrDvbGEuI/AAAAAAAAJ9Y/HBtLGyjZdLE/s1600/7b6ad0e237ba2b8cca1ca625ed4a6294.jpg"></a><br/><br/><br/><br/>
<br/><i><b>Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt. </b></i><i><b>Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.</b></i><i><b>Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen!</b></i><i><b>Weil es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken. (1 Korinther 11.4-7)</b></i> <br/><br/><br/>
<br/><img src="http://3.bp.blogspot.com/-BhSHs8pyyOQ/VlhHAD8GXGI/AAAAAAAAHMA/8HKftkxxorA/s400/%255B000729%255D.jpg"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-BhSHs8pyyOQ/VlhHAD8GXGI/AAAAAAAAHMA/8HKftkxxorA/s1600/%255B000729%255D.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Gut, auch wenn es sich hier hauptsächlich ums Kopf bedecken beim beten dreht, so wollte ich es doch wie eine Muslima lieber immer tragen, das fand ich irgendwie schöner, zumal es irgendwo auch seinen besonderen Reiz hat, wenn die Leute nicht wissen, wie ich wirklich, also "mit Haaren" aussehe. Das schützt mich und meine Privatsphäre in einer ganz besonderen Weiße, da sie nicht alles auf dem Silbertablet serviert bekommen und so immer noch etwas von mir im verborgenen und für mich bleibt. (was auch für den Rest meines Körpers gilt). <br/>
Und Haare kurz schneiden oder der Kopf ganz geschoren? Da trage ich doch lieber ein Kopftuch und behalte meine langen Haare und verstecke sie lieber. <br/>
Die Haare habe ich übrigens schon mal für ein paar Monate kurz geschoren getragen. Allerdings hab ich da schon ein Kopftuch getragen, so daß es niemand gesehen hat - nur meine Mutter (die nicht so begeistert war). War alles in allem keine tolle Erfahrung, das einzigst schöne daran war, daß ich so mein Kopftuch noch intensiver spüren konnte und da auch wirklich froh war es zu tragen, denn das sah echt bescheuert aus, die raspelkurz geschorenen Haare. Nun ja, über die Gründe schweig ich mal lieber,... ;-) war ne Schnapsidee - und das ganz ohne Schnaps. <br/>
<br/><img src="http://1.bp.blogspot.com/-kyk427YqeFw/VmIrHGowP0I/AAAAAAAAJ9k/WZneu0eekPk/s640/hijab-my-choice.jpg"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-kyk427YqeFw/VmIrHGowP0I/AAAAAAAAJ9k/WZneu0eekPk/s1600/hijab-my-choice.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Und bei diesen Nachforschungen ist mir halt auch wieder bewußt geworden, wie wichtig mir meine eigene Religion und mein Glaube an Gott eigentlich ist und das wir auf ihn hören und mit ihm in Kontakt bleiben sollten. Und so hab ich für mich beschlossen, wieder mit dem Beten anzufangen und regelmäßig morgens und abends zu beten. Etwas was vielen Christen mittlerweile oft außerhalb der Kirche total abhanden gekommen ist. Mir ist mittlerweile sehr wichtig geworden dieses Zwiegespräch mit Gott morgens und abends zu halten, ihn um Hilfe und Unterstützung für den Tag zu bitten und ihm am abend zu danken, wenn es gut gelaufen ist, ihm meine Sorgen und Nöte mitzuteilen oder ihm auch mal meine Sünden zu gestehen und ihn deswegen um Vergebung bitten. Das hilft mir und tut mir gut. Natürlich kann ich über all das auch mit meiner Partnerin reden, aber oft stell ich z.B. im Gebet fest, das meine Sorgen eher banal sind und es keine Sinn hat meine Partnerin auch noch damit zu belästigen.<br/><br/>
<br/><img src="http://3.bp.blogspot.com/-xV-mGUVvji0/VmI-AZyFRGI/AAAAAAAAKBk/YKiy-MZ92is/s640/jilbab%2Bmy%2Bchoice%2Bmy%2Blife.png"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-xV-mGUVvji0/VmI-AZyFRGI/AAAAAAAAKBk/YKiy-MZ92is/s1600/jilbab%2Bmy%2Bchoice%2Bmy%2Blife.png"></a><br/><br/><br/>
<br/>Meine Ausflüge und Spaziergänge ohne Kopftuch und in kurzen Röcken habe ich mir mittlerweile wieder angewöhnt und sie sind wieder extrem selten geworden. Ich habe mich schließlich nicht ohne Grund für das Kopftuch und bedeckende Kleidung entschieden und dafür mich in der Öffentlichkeit vor Fremden bedeckt zu halten. Offene Haare und freizügige Kleidung, wie kurze Röcke trage ich nur noch gelegentlich zu Hause für meine Partnerin, da weiß das sie mich gern so sieht und daß sie es zu schätzen weiß - und auch nur sie sollte mich so sehen dürfen. Für alle anderen ist das Kopftuch da, es reicht wenn sie mein Gesicht sehen.<br/>
<br/><img src="http://3.bp.blogspot.com/-X3VtouQWaW4/VmIw2QtErII/AAAAAAAAKAU/gsRQS61NQVw/s1600/2015-12-05%2B01.31.33.jpg"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-X3VtouQWaW4/VmIw2QtErII/AAAAAAAAKAU/gsRQS61NQVw/s1600/2015-12-05%2B01.31.33.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/>Ich fühle mich mittlerweile mehr denn je verpflichtet mein Kopftuch zu tragen und die weiblichen Reize meines Körpers in der Öffentlichkeit zu bedecken und vor Fremden Augen zu verstecken. Bescheidenheit, Anspruchslosigkeit, Genügsamkeit, Anstand, Sittsamkeit, Züchtigkeit, Schamhaftigkeit und Schamgefühl - im englischen unter dem Begriff "Modesty" zusammengefasst - sind hohe und wertvolle Tugenden, die in unserer Gesellschaft mittlerweile selten geworden sind - und die man sich auch bewahren sollte, wenn man sie erstmal erlangt und in sein Leben integriert hat. Und das Kopftuch und meine Art mich zu kleiden garantieren mir selbst, dass ich mich daran halte und diese Tugenden für mich selbst einzuhalten. Wie dem auch sei ich habe mich einmal dafür entschieden und stehe auch dazu und deswegen sollte ich mich auch an meine selbst gewählten Regeln und Vorschriften halten und nicht ständig dagegen verstoßen. Ich sollte mich bedecken und mein Kopftuch tragen, wenn ich das Haus verlasse - ich muß es tragen, kein Mann und auch andere Frauen sollten mich nicht ohne Kopftuch sehen. Ich habe es meiner Partnerin versprochen und trage es ja unter anderem auch für Sie. Und nicht zuletzt fühle ich mich auch auf Grund meiner Entscheidung für das Kopftuch und aus vielerlei anderen Gründen dazu verpflichtet es immer zu tragen. Da komm ich nicht mehr raus und ich will es auch gar nicht. Es ist alles gut so wie es ist.<br/>
<br/><img src="http://3.bp.blogspot.com/-eITNyOKhvss/VmIw19d_moI/AAAAAAAAKAY/v3IdLn1B8Hc/s320/2015-12-05%2B01.23.33.jpg"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-eITNyOKhvss/VmIw19d_moI/AAAAAAAAKAY/v3IdLn1B8Hc/s1600/2015-12-05%2B01.23.33.jpg"></a><br/><br/>
<br/>Wie Du schon sagtest, ich werde stark bleiben und zu meiner Entscheidung Kopftuch zu tragen stehen. Und ob ich nun Muslima oder Christin bin, ich werde das alles nicht so eng sehen und den Weg, den ich für mich gewählt und gefunden habe unbeirrt weitergehen und mein Kopftuch weiterhin tragen.<br/>
<br/>Ich wünsche Dir auch alles Gute<br/>
Liebe Grüße <br/>
Amirah (Diana)<br/><br/><br/>
<br/><img src="http://3.bp.blogspot.com/-1yjgVuHKiOY/VmIrICLrrCI/AAAAAAAAJ-M/cF_FmqaJYPQ/s640/hijab_myRIGHT_myCHOICE_my_life.jpg"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-1yjgVuHKiOY/VmIrICLrrCI/AAAAAAAAJ-M/cF_FmqaJYPQ/s1600/hijab_myRIGHT_myCHOICE_my_life.jpg"></a><br/><br/><br/>
<br/><img src="http://1.bp.blogspot.com/-2KBRbXMQNCQ/VmI3VK6QfpI/AAAAAAAAKBE/e2F6j7Q8NZI/s640/tumblr_lvid80mt7D1r75xe0o1_500.jpeg"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-2KBRbXMQNCQ/VmI3VK6QfpI/AAAAAAAAKBE/e2F6j7Q8NZI/s1600/tumblr_lvid80mt7D1r75xe0o1_500.jpeg"></a><br/><br/><br/></p></div><br/>Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-51909317471510750292015-11-14T08:28:00.005+01:002015-11-14T08:28:49.853+01:00Personalausweis und Kopftuch<div class="blogaway-section">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img src="https://lh3.googleusercontent.com/--b3FZcYluwg/Vka_Clts5rI/AAAAAAAAFsM/G3Qfw7HvD1A/biometrisches-passbild-kopfbedeckung.jpg cursor: pointer;" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kopfbedeckung / Kopftuch auf Passbild</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<h3>
Neuer Personalauweis - mit Kopftuch-Passbild?!</h3>
Ich war am Donnerstag mit meiner Frau im Bürgerbüro unserer Stadt, weil ich einen neuen Personalausweis brauche. Da sie sich normalerweise um alle meine geschäftlichen Angelegenheiten kümmert, begleitet sie mich immer bei Behördengängen oder wenn ich zu Banken oder Versicherungen muß.<br />
Da ich das Kopftuch immer und überall trage und ohne mein Kopftuch nie das Haus verlasse und somit außerhalb unseres Hauses auch nicht ohne Kopftuch und unbedeckt anzutreffen bin, wollte ich in meinem neuen Personalausweis gerne ein Passfoto MIT Kopftuch haben. Außerdem war ich es leid, gezwungen zu sein, mich fremden Männern unbedeckt und ohne Kopftuch zeigen zu müssen, wenn ich meinen Personalausweis vorzeigen muß - auch wenn es nur auf einem Foto ist.<br />
Da wir unter der Woche tagsüber nicht zuhause sind und somit oft Pakete von der Post abholen müssen, muß ich hier oft meinen Personalausweis vorzeigen.<br />
Ich habe eine Persönliche Monatskarte für die Bahn auf der allerdings nur mein Name aufgedruckt ist - als Legitimation ist auf Verlangen der Personalausweis vorzuzeigen. Wenn der Kontrolleur / Schaffner mein Kopftuch sieht und dann DIANA und meinen deutschen Nachnamen auf der Karte liest, stutzt er meist und till dann oft meinen Ausweis sehen. Klar, ich trage ein Kopftuch, also kann das nicht mein Name sein und die Monatskarte ist bestimmt geklaut. Vorurteile eben....<br />
Und wenn ich dann meinen Perso vorzeige steht da doch tatsächlich der selbe Name drauf - aber siehe da: auf dem Foto ist eine junge rothaarige Frau OHNE Kopftuch zu sehen. Nach einem genaueren Blick auf mich erkennen mich aber zum Glück die meisten, nicken und gehen weiter.<br />
Manchmal kommen aber auch Bemerkungen, wie: "Eine so hübsche junge Frau wie sie sollte sich aber nicht unter einem Kopftuch verstecken." oder "Schade, daß sich eine hübsche und intelligente Frau wie Sie ein Kopftuch aufzwingen läßt." oder ähnliche Bemerkungen. Und das ist mir dann doch sehr unangenehm.<br />
Vor einigen Wochen hat mir ein Schaffner sogar vorgeworfen ich hätte das Portemonnaie mit Monatskarte und Personalausweis geklaut, weil er mich auf dem Passfoto nicht erkennen könnte - und hat von mir verlangt, daß ich mein Kopftuch abnehme - wäre ja kein Problem, da ich ja auf dem Passbild auch keins trage. Zum Glück kam seine Kollegin dazu und wollte wissen was los sei. Er erklärte es und sie sah sich den Ausweis an, schaute mich an und meinte daß ich doch trotz des Kopftuches einwandfrei zu erkennen sei. Und sie entschuldigte sich dann tausendmal für ihren Kollegen, bevor sie ihn mit sich zog und ihn ein paar Reihen weiter zurechtwies. Mir war die ganze Situation mehr als unangenehm, zumal auch alle Leute zu mir hinstarrten.<br />
Und um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, wollte ich halt in meinem Ausweis ein Foto haben, was mehr meinem Äußere Erscheinungsbild entspricht. <br />
Deswegen hab ich am Montag extra Passfotos mit Kopftuch machen lassen, die genau den Vorgaben für Passbilder mit Kopftuch entsprechen.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-ERoNtULZnfo/Vka_DBpbyaI/AAAAAAAAFsQ/E0ZSCQszSFk/biometrisches-passbild-kopfbedeckung.jpg cursor: pointer;" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vorgabe für Kopfbedeckung / Kopftuch auf Passbild</td></tr>
</tbody></table>
<b><i><i>Kopfbedeckungen wie Mützen oder Hüte sind grundsätzlich nicht erlaubt. Ausnahmen sind jedoch aus religiösen Gründen zulässig. </i></i></b><br />
<b><i><i>Tragen Sie ein Kopftuch, dann sollten Sie auf jeden Fall beachten, dass das Gesicht frei von Schatten und von der unteren Kinnkante bis zur Stirn erkennbar ist. </i></i></b><br />
<b><i><i>Eine weitere Ausnahme stellen medizinische Gründe dar, sofern sie nicht nur vorübergehend sind.</i></i></b><br />
<br />
<br />
Da ich extra zu einer Fotografin gegangen bin, habe ich nach den Passfotos MIT Kopftuch auch noch einen Satz Passfotos OHNE Kopftuch machen lassen, falls sie doch nicht akzeptiert werden. Auf den Fotos trage ich die Haare brav und züchtig zum Pferdeschwanz gebunden, so ist mein Gesicht gut zu erkennen und von meinen Haaren sieht man nur das nötigste.<br />
<br />
Und so ging ich dann am Donnerstag mit meiner Frau zum Bürgerbüro um den neuen Perso zu beantragen. Ich war ziemlich aufgeregt und überließ meiner Frau Nicole, wie sonst auch bei solchen Behördengängen, das Reden. Meine schilderte der Beamtin mein Anliegen, legte den alten Perso und die Fotos vor. Und die Beamtin meinte, daß die Fotos so akzeptabel wären und man sie sicher für den neuen Perso verwenden kann. Wir folgten ihr zu ihrem Platz, wo sie meine Daten in den Computer eingab und abglich. <br />
Bis sie plötzlich stutzte und meinte, das im System vermerkt war, daß ich evangelisch bin, ob das noch stimmen würde und wenn nicht, dann bräuchte sie eine Bescheinigung, daß ich jetzt muslimischen Glaubens sei, denn die Ausnahme mit dem Kopftuch im Persobild würde nur gelten, wenn ich eine Muslima sei. <br />
Ich bestätigte ihr, daß ich Christin und evangelisch bin und erklärte ihr, warum ich mein Kopftuch trage. Sie reagierte auch sehr Verständnisvoll, aber sie meinte dann, daß sie unter diesen Umständen, die Bilder mit Kopftuch nicht akzeptieren kann. Das Argument, daß ich das Kopftuch außer Haus immer und überall trage und es aus meinem persönlichem Gehorsam zu Got und aus Demut zu Gott trage, konnte sie leider nicht anerkennen. Sie meinte zwar, daß sie meine Gründe zwar nachvollziehen kann und auch verstehen kann, daß ich so auf meinem Foto im Personalausweis abgebildet sein möchte, aber die Religiösen Gründe als Ausnahme würden leider nicht für Kopftuch-tragende Christinnen gelten, da ich als Christin nicht dazu verpflichtet bin ein Kopftuch zu tragen und es jederzeit einfach so ablegen könnte, was den Perso dann ungültig machen würde.<br />
Es sei denn es würden körpliche Gründe vorliegen, daß mir zum Beispiel erblich oder durch Krankheit bedingt alle Kopfhaare ausgefallen wären und ich keine Perücken tragen könnte und deswegen zum Kopftuch greife um nicht mit Glatze rumlaufen zu müssen - dann könnte sie unter Umständen die Fotos akzeptieren. <br />
Ich meinte dann scherzhaft, daß ich jetzt auch keine Lust hätte mir auf die schnelle die Kopfhaut zu verätzen. Und sie meinte dann, daß das auch blöd wäre, aber kahlrasieren gilt leider nicht. Wir lachten kurz darüber und dann gab ich ihr die Passfotos mit Pferdeschwanz und OHNE Kopftuch, die ich ja in weiser Voraussicht machen lassen und auch mitgenommen habe. Die waren okay und wir konnten weiter machen.<br />
Jetzt muß ich leider weiter damit leben, daß mich wildfremde Männer, denen ich meinen Personalausweis zeigen muß, mich auf diesem ohne mein Kopftuch bewundern dürfen. Das ist mir zwar unangenehm, da ich es ja eigentlich trage, um mich Männern nicht unbedeckt und ohne Kopftuch zeigen zu müssen, aber es geht leider nicht anders und sterben werd ich davon auch nicht - ich find's halt nur ungerecht. </div>
<br />Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-19790236824955414342015-09-27T17:05:00.001+02:002015-09-28T01:17:45.109+02:00Beten zu Gott<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-7ZiSoQ8wPzM/VggFpEK2q5I/AAAAAAAAFT4/iMQ18Gbx5_U/s1600/pray.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="640" src="http://3.bp.blogspot.com/-7ZiSoQ8wPzM/VggFpEK2q5I/AAAAAAAAFT4/iMQ18Gbx5_U/s640/pray.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Deine erste Aufgabe jeden Tag ist zu beten.</td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Nachdem ich mit dem tragen des Kopftuchs angefangen habe, hab ich im Laufe der Zeit nach und nach meinen Weg zu Gott gefunden - natürlich als gläubige Christin, auch wenn ich mich wie eine Muslima kleide. <br />
Es ist mir schon seit Jahren ein festes Bedürfnis, morgens und abends zu Gott zu beten. Es ist morgens das erste, was ich tue, nachdem ich aufgestanden bin, um Gott zu danken, daß er mich aufwachen und mir wieder einen neuen Tag geschenkt hat und um ihn um Unterstützung und Kraft für den Tag zu bitten. <br />
Und abends erzähle ich ihm von meinem Tag, bedanke mich für das Gute was passiert ist und teile meine Ängste und Sorgen mit ihm. <br />
Ich habe mir dafür schon vor einiger Zeit in meinem Schlafzimmer ein Tischchen hingestellt, der von der Höhe her gewählt ist, daß ich, wenn ich mich davor knie meine Ellbogen gut aufstützen kann, wenn ich meine Hände zum Gebet falte. Sich dabei hinzuknien ist, wie ich finde, die beste Haltung um Gott seinen Respekt und seine Unterwürfigkeit zu zeigen. <br />
Auf dem Tischchen steht ein Bild von Jesus, ein Kreuz und ein Bild von Maria, was sie mit Kopftuch zeigt - ich bin zwar nicht katholisch, sondern evangelisch, weswegen Maria eigentlich keine große Rolle für mich spielt, aber da sie meistens mit becktem Kopf bzw. mit Kopftuch gezeigt wird, hat sie doch eine gewisse Bedeutung für mich. <br />
Außerdem liegt ein großes Kissen vor dem Tisch, so daß ich es bequem habe, wenn ich mich dort zum Gebet hinknie.<br />
Man mag davon sicher halten, was man will, aber mir persönlich gibt es Halt und Kraft zu beten und zu Gott zu sprechen und an ihn zu Glauben. Vielleicht ist es nicht so wie wir denken oder glauben, aber irgendwas muß es doch einfach zwischen Himmel und Erde geben - und selbst, wenn es nicht so ist, so gibt mir der Glaube daran Kraft und Halt im Leben und im Alltag.<br />
Und ausgerechnet das Tragen des Kopftuches, also das Kleiden und Leben nach den Regeln und Vorstellungen einer anderen Religion, hat mich meiner eigenen Religion und meinem eigenen Glauben wieder näher gebracht. Das Kopftuch ist jedoch geblieben, denn ich sehe keinen Widerspruch darin, Kopftuch zu tragen und mich bedeckend und bescheiden zu kleiden und Christin zu sein. Denn früher haben sich Christinnen oft so gekleidet und russisch-orthodoxe, streng katholische oder konservative Christinnen in den USA kleiden sich auch heute noch so. Und nicht zuletzt glauben Christen und Muslime an den selben Gott, insofern stellt sich natürlich die Frage ob das was für muslimische Frauen gilt oder ihnen (von Gott) vorgeschrieben ist nicht auch genauso für mich als Christin gelten kann. <br />
Dennoch liegt diese Vermischung von beidem natürlich allein in meiner Verantwortung - es fühlt sich gut und richtig für mich an, aber sollte es dennoch falsch sein muß ich mich ganz allein dafür verantworten. </div>
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Und wenn mal in der Bibel schaut so steht da bei den <b>Korinthern im Kapitel 11, Vers 6: </b><br />
"<b><i>Denn wenn sich ein Weib nicht verhüllen will, so lasse sie sich das Haar abschneiden! Nun es aber einem Weibe übel ansteht, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen."</i></b></div>
<div dir="ltr">
Es gibt oder gab also auch im Christentum einmal die Aufforderung an die Frauen, daß sie sich verhüllen und ihren Kopf bzw. Ihre Haare zu bedecken, allerdings ist das bei den Christinnen nicht so angekommen, wie bei den Muslimas bzw. hat es sich im Laufe der Zeit wieder verloren und ist sozusagen aus der Mode gekommen. <br />
Von daher kann es so falsch ja nicht sein, wenn ich mich danach richte. Und letzten Endes ist es auch nur ein Modestil, bzw. ein Bekleidungsstil oder auch eine Bekleidungsart - ob frau sich nun den Kopf bedecken möchte oder nicht, sollte jeder selbst überlassen sein und hängt dabei ganz von ihren persönlichen Vorlieben und ihrer eigenen Einstellung ab. <br />
Wenn ich nur lange Röcke und langärmelige Oberteile tragen würde, dann würde sich keiner daran stören - auch wenn man von meinem Körper nichts sieht. Wenn ich aber zusätzlich noch meinen Kopf bzw. meine Haare mit einem Tuch oder Schal bedecken, dann stören sich einige Leute plötzlich dran. Würde ich stattdessen eine Mütze tragen, wäre es schon wieder egal. Dabei störe ich damit niemandem und tue damit auch keinem weh, die einzige, die ich damit einschränke, das bin ich selbst, aber das ist so gewollt und stört mich auch. Und natürlich sind es gerade die Männer für die es bei mir nichts besonderes zu sehen gibt, aber auch das ist so gewollt. Ich habe mich von dem in unserer Gesellschaft vorherrschenden Bedürfnis der Frauen, immer und überall ihren Körper und ihre Schönheit zu präsentieren frei gemacht - und ich bin stolz darauf und froh darum, daß ich das nicht nötig habe und mir die Freiheit nehme, mir selbst auszusuchen, wen ich sehen lasse, was sich unter meinem Kopftuch und unter Kleidung verbirgt und wen nicht. Und dieser Anblick ist nun mal meines Erachtens nicht für mir unbekannte Fremde (Männer wie Frauen) in der Öffentlichkeit bestimmt. <br />
Aber gerade in diesem Bedürfnis den Körper und die Schönheit der Frau immer und überall zu präsentieren und präsentiert zu bekommen, sehen eben viele auch ein Symbol der Freiheit, Emanzipation und Unabhängigkeit der Frau - und wer da nicht mitmacht ist da eben außen vor. Ob das von Gott so gewollt ist, ist fraglich, zumal man als Frau all das auch haben und sein kann, selbst wenn man seinen Kopf und seinen Körper bedeckt und andere nur Gesicht und Hände sehen läßt, auch wenn es dann auch nicht so offensichtlich ist, daß man frei und unabhängig ist....</div>
<div dir="ltr">
Jetzt bin ich wieder ganz vom Thema abgekommen - man möge es mir verzeihen, aber das war mir im Zusammenhang damit auch wichtig.</div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh3.googleusercontent.com/-noH2F9ADFpc/VggFreHY1nI/AAAAAAAAFT8/l1-myNtqf5M/s1600/World%252520Hijab%252520Day%252520-%2525209%252520%2525283%252529.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" height="549" src="http://lh3.googleusercontent.com/-noH2F9ADFpc/VggFreHY1nI/AAAAAAAAFT8/l1-myNtqf5M/s640/World%252520Hijab%252520Day%252520-%2525209%252520%2525283%252529.png" width="640" /> </a> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh3.googleusercontent.com/-2gQG_G8kEN0/VggFtSRJc8I/AAAAAAAAFUI/L_ylIaKEaL4/s1600/1499432_544519292299431_695982310_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> <img border="0" height="640" src="http://lh3.googleusercontent.com/-2gQG_G8kEN0/VggFtSRJc8I/AAAAAAAAFUI/L_ylIaKEaL4/s640/1499432_544519292299431_695982310_n.jpg" width="633" /> </a> </div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-35714603755488903772015-09-01T22:20:00.000+02:002015-09-01T22:25:49.716+02:00Das Kopftuch und der Rassismus<h2>
Der momentane Alltagsrassismus in Deutschland</h2>
<h3>
- Ist es vielleicht besser / sicherer das Kopftuch wieder abzulegen? -</h3>
<h4>
<br /></h4>
<h4>
--- Meine Überlegungen dazu... ---</h4>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-IjY0rxbp4SM/VeYGIrap0GI/AAAAAAAAFN8/UtzN-lKmOKo/s1600/2015-09-01%2B22.04.35.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="375" src="http://4.bp.blogspot.com/-IjY0rxbp4SM/VeYGIrap0GI/AAAAAAAAFN8/UtzN-lKmOKo/s640/2015-09-01%2B22.04.35.png" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"> Ich bin stolz darauf ein Kopftuch zu tragen ohne Muslima zu sein.</td></tr>
</tbody></table>
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Seitdem eine Freundin von mir vor ein paar Wochen das Kopftuch selber mal ausprobiert hat und dabei doch sehr gemischte Gefühle hatte, mache ich mir auch immer mehr Gedanken darüber, ob es im Moment überhaupt noch gut für mich ist es zu tragen. <br />
Wenn man ständig von den ganzen fremdenfeindlichen Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte hört und in den Medien hört und liest, was für krasse fremdenfeindliche und rassistische Meinungen einige deutsche Mitbürger vertreten, könnte einem (mir) echt Angst und Bange werden. <br />
Ich bin zwar eine deutsche und Christin, die "nur" Kopftuch und Muslima-Mode trägt, weil es ihr eben gefällt, aber für solche Idioten bin ich nun mal dadurch auf den ersten Blick eine Türkin oder Araberin - klar: Kopftuch, was kann sie auch anderes sein?!<br />
Und selbst wenn man zumindest meinem Gesicht genau ansieht, das ich eine deutsche oder zumindest eine Europäerin bin (auch insbesondere, weil ich im Moment auf dunkles Makeup verzichte, was mich sonst etwas südländischer erscheinen lässt), so bin ich doch durch mein Outfit und mein Erscheinungsbild für viele auf den ersten Blick als eine Muslimin / Muslima zu erkennen.<br />
Und dieses Islamophobie-Ding ist ja auch immer noch nicht ganz vom Tisch. <br />
Ich trage das Kopftuch in letter Zeit gern etwas moderner im Nacken gebunden und dazu Shirts mit Stehkragen - daß ich es locker den Hals umspielen lasse, ist dann eher was für zuhause oder für die Freizeit, wenn ich mit meiner Liebsten unterwegs bin. <br />
Zu meinem Kopftuch trage ich in letzter Zeit auch oft eine Holzperlenkette mit einem Kreuz dran. So ist für jeden, der genauer hinsieht und sich ein wenig auskennt, gleich ersichtlich, daß bei mir etwas anders ist und ich zeige so, daß ich Christin bin und eben doch keine Muslima, wie es mein Kopftuch und meine Kleidung vermuten lassen. Eine Freundin von mir - selbst Muslima - findet das okay so. Sie meint, das ist besser, als alle Welt glauben zu lassen, ich sei eine Muslima, auch wenn es ganz gut und okay ist, daß ich mich wie eine kleide und dass Kopftuch trage - aber so kann mir zumindest niemand vorwerfen, daß ich vorgeben etwas zu sein, was ich nicht bin.</div>
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Ich bin zwar noch nie wegen meinem Kopftuch angegriffen worden, aber dennoch habe ich bei der momentanen Situation in Deutschland Angst davor, daß sowas vielleicht doch mal passieren könnte. Und ich finde es traurig, daß ich mir über sowas überhaupt Gedanken machen muß. <br />
Klar gucken einige Leute blöd, verdrehen die Augen oder schauen böse, wenn sie mich auf der Straße sehen - und das nur weil ich Kopftuch trage. Oder es kommen halt dumme Sprüche, absichtlich oder auch einfach nur aus Gedankenlosigkeit. Der Klassiker "Oh, sie sprechen aber schon gut deutsch" ("Äh, kein Wunder, ich bin Deutsche und bin hier geboren und aufgewachsen?!"). <br />
Oder es rutscht dem einen oder anderen im vorbeigehen mal ein Schimpfwort raus, sowas wie "Kopftuch-Schlampe". Aber was soll's, ich bin gern eine "Kopftuchschlampe"... ;-) <br />
Manche Leute, die gemeinsam unterwegs sind, sagen auch gern mal was zueinander über mich, oder mein Kopftuch, aber so, daß ich es genau hören kann. <br />
Und dann sind da noch diese alltäglich Unhöflichkeiten, wie Tür vor der Nase zumachen oder sie dann plötzlich doch nicht mehr aufhalten - nur weil ich ein Kopftuch trage.<br />
Aber das sind halt alles so Sachen, an die habe ich mich schon gewöhnt und ich kriege sie eigentlich auch meistens gar nicht mehr mit - und eigentlich ist es mir auch egal, was andere über mich sagen oder denken. Außerdem geht es ja auch nicht gegen mich, sondern gegen dass Kopftuch, die Mode, die ich trage - und die Vorurteile die die Leute das mit verbinden.... Das tut mir nicht weh und es gehört wohl oder übel dazu.<br />
Aber, wenn mich jemand körperlich angreifen würde - mich anrempeln, schupsen, schlagen oder mir einfach das Kopftuch runterreißen würde - dann würde mir das schon weh tun und könnte unter Umständen ernste Folgen für mich haben. </div>
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Von daher bin ich in letzter Zeit immer öfter am überlegen, ob ich das Kopftuch nicht lieber ablegen sollte - zumindest für ne Zeit lang. Aber andererseits würde das dann auch viele Veränderungen mit sich bringen: alle Freundinnen, Bekannten und Verwandte kennen mich seit langem nur noch MIT Kopftuch und sie mögen und akzeptieren es. Und auch auf der Arbeit kann ich es tragen, meine Kolleginnen und Vorgesetzten akzeptieren es und es ist okay für sie. </div>
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Nur wenn ich es jetzt erstmal ablegen sollte und sich alle erstmal daran gewöhnt haben, daß ich das Kopftuch nicht mehr trage - was ist dann, wenn ich es wieder dauerhaft tragen will?! Kann ich das dann überhaupt, werden sie es wieder akzeptieren, so wie sie es jetzt alle tun? Oder werden sie mich dann für verrückt erklären, weil ich es ja erst aufgegeben habe und "losgeworden" bin, nur um dann wieder damit anzufangen?! Und was werden die auf der Arbeit sagen: wenn ich es erstmal abgenommen habe, kann ich dann so einfach wieder mit dem Kopftuch Anfängen, oder hätten sie dann vielleicht doch was dagegen?!</div>
<div dir="ltr">
Und was ist mit meiner Liebsten? Sie, als meine beste Freundin, Frau, Geliebte, Partnerin und Lebensgefährtin findet es schön, daß ich ein Kopftuch trage und mich wie eine Muslima kleide - sie mag diese Mode total an mir und findet es toll, daß andere Leute auf der Straße - insbesondere die Männer - dadurch eben nicht alles von mir sehen können und dürfen. Das hat nix mit Besitzdenken oder so zu tun, sie findet's halt einfach nur spannend, daß sie mehr von mir sehen kann und darf als andere. Und ich hatte ihr damals nachdem wir zusammen gekommen sind, auch mal gesagt, daß ich das Kopftuch ja nun auch für Sie trage. Von daher möchte sie auch gar nicht, daß ich es einfach so abnehme.</div>
<div dir="ltr">
Wir hatten uns vor ein paar Tagen mal darüber unterhalten, und sie meinte, daß sie es verstehen könnte und zulassen würde, daß ich mein Kopftuch abnehmen würde, wenn wirklich eine ernste Gefahr deswegen für mich bestehen würde - und dann würde sie mich auch in jedem Fall dabei unterstützen, wenn ich mein Kopftuch erstmal (für eine Zeit lang) ablegen möchte. </div>
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Aber sie meinte, daß sie diese Gefahr im Moment einfach nicht für mich sieht und deswegen würde sie es auch nicht gutheißen, wenn ich das Kopftuch jetzt einfach ablegen würde - das würde sie weder zulassen noch unterstützen. Natürlich würde sie mich nicht dazu zwingen es zu tragen, aber sie mag es halt sehr, daß ich es trage und würde es schade finden, wenn ich das Kopftuch einfach ablegen würde und sie meinen Anblick bzw. das was das Kopftuch bedeckt, dann mit allen Teilen müßte. So bin "ICH ohne Kopftuch" etwas besonderes, was außer ihr nicht jeder sehen kann. </div>
<div dir="ltr">
Außerdem möchte sie nicht, daß ich durch eine vorschnelle Entscheidung etwas aufgebe, was mir wichtig ist und was mir viel bedeutet. Und recht hat sie ja, ich habe lange dafür gekämpft, daß Kopftuch tragen zu können, eben weil ich es tragen wollte. Und es hat lange gedauert, bis die Menschen, die mir wichtig sind akzeptiert haben, daß ich als nicht-muslimisches Mädchen bzw. Frau ein Kopftuch tragen möchte und das auch tue. Sicher haben sich deswegen auch einige wenige Menschen von mir abgewendet, was schade und schmerzhaft war, aber es war auch gut so, daß sie ihr wahres Gesicht gezeigt haben und gegangen sind, denn wenn sie so eine Entscheidung schon nicht akzeptieren oder unterstützen können, wie hätte es dann in anderen Situationen ausgesehen?!</div>
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Nein, meine Liebste hat absolut recht, es wäre Blödsinn, das Kopftuch abzulegen, nur weil so ein paar Idioten im Moment meinen ihren Frust an Menschen auszulassen, die anders sind als sie. Heute sind es die Flüchtlinge, die ja nun mal irgendwohin müssen, wenn Ihnen ihr Leben lieb ist, morgen sind es dann alle anderen Ausländer, übermorgen sind es dann wieder die Moslems und später sind dann Schwule, Lesben und Transgernder (Transsexuelle bzw. Transidente) wieder dran - wo soll das noch alles hinführen?!</div>
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Und ich könnte sie verstehen, wenn sie mich nicht dabei unterstützen würde oder es nicht zulassen würde, wenn ich mein Kopftuch ohne einen triftigen Grund ablegen würde - und ich könnte ihr deswegen dann auch nicht böse sein. </div>
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Ich liebe es Kopftuch zu tragen, es fühlt sich toll an mir an und ich liebe die Mode - sie sieht toll an mir aus - und ich liebe es anders zu sein und das zu machen, was ich machen möchte und was mir gefällt, ganz egal was andere dazu sagen. Ich fühle mich wohl mit Kopftuch und wie eine Muslima gekleidet zu sein - das gibt mir den ganzen Tag, ganz egal wo ich bin, ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz - vor Wind und Wetter, der Welt da draußen, vor fremden Blicken, lüsternen Männerblicken, vor allem eben. Alles ist bedeckt und niemand sieht etwas von mir, was er nicht sehen soll - und ich habe die Gewissheit, daß nur meine Partnerin alles von mir sehen wird, was sie sehen darf und sehen soll. Warum sollte ich das aufgeben? Es ist mein Leben, mein Lifestyle, meine Mode und meine Art mich zu kleiden - das ist mittlerweile ein Teil von mir geworden, den ich verraten würde, wenn ich es einfach so ohne einen triftigen Grund ablegen würde - wobei dann auch ungewiss wäre, ob ich in einem halben Jahr oder einem Jahr so ohne weiteres wieder damit anfangen könnte das Kopftuch wieder zu ständig zu tragen, oder ob es mir von meinem Umfeld verwehrt würde.</div>
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Ich würde es auf jeden Fall sehr vermissen mein Kopftuch zu tragen und ich würde es wahrscheinlich nicht mögen ohne es rauszugehen, schon gar nicht, wie mich die Leute und insbesondere die Männer dann ansehen würden.</div>
<blockquote class="tr_bq">
<i>(Ich gehe manchmal "heimlich" ohne Kopftuch und in kurzen Röcken meiner Frau raus - spazieren, Kaffeetrinken - von daher hab ich einen Vergleich und wüsste wie es wäre. Ich finde es zwar immer wieder spannend, aber ich mag die Blicke der Leute und Männer nicht, wenn ich so ohne Kopftuch und "normal" gekleidet unterwegs bin. Das ist so total anders vom ganzen Gefühl her - aber dazu vielleicht ein ändern mal mehr.)</i></blockquote>
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Nein, bisher hat mich noch nie jemand körperlich angegriffen <u>und</u> auch die verbalen Angriffe sind in letzter Zeit nicht mehr geworden, so daß es tatsächlich übereilt wäre mein Kopftuch deswegen einfach abzulegen - aber es wäre eine Option und im Falle des Falles eine Überlegung wert, doch diese Entscheidung hätte schon was endgültiges und ich würde sie auch nur zusammen mit meiner Liebsten treffen, da ihr viel daran liegt, daß ich ein Kopftuch trage und mich so kleide.</div>
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Also vorerst hat das Kopftuch gesiegt und ich werde es weiter tragen.</div>
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Es ist sowieso eine komische Sache mit dem Kopftuch: </div>
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Wenn ich es nicht tragen würde und "nur" lange Röcke/Kleider und dazu langärmelige Shirts, Blusen oder Tuniken tragen aber meine Haare offen lassen würde, dann würde es keinen interessieren, wie ich rumlaufe und was ich anziehe, selbst daß ich immer nur lange Röcke trage, würde vermutlich niemanden stören. Sobald aber das Kopftuch dazu kommt und zu dieser Kleidung getragen wird, bin ich plötzlich "anders" und gehöre nicht mehr dazu. </div>
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Nehme ich das Kopftuch, ohne meine restliche Kleidung zu ändern, wieder ab, bin ich plötzlich wieder eine von "Euch".</div>
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Warum? Warum ist das so? Durch das Kopftuch bin ich kein anderer und auch kein besserer oder schlechterer Mensch - ich bin einfach nur ICH, mit Kopftuch und auch ohne Kopftuch.</div>
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Können die Leute nicht einfach akzeptieren, daß einige Frauen eben einfach mehr Privatsphäre für sich möchten und nicht jedem alles von sich zeigen wollen? Ganz egal ob da nun religiöse, kulturelle, traditionelle, modische oder persönliche Gründe hinterstecken - oder einfach nur von jedem etwas und dazu noch die Faszination für das Thema Kopftuch und Verhüllung allgemeinen, das sei jeder Frau die es trägt selbst überlassen. Zumal keine ihre Beweggründe für ihre Entscheidung ein Kopftuch zu tragen auf einem Schild vor sich her tragen wird. Eins ist jedoch allen gemein: sie möchte wie eine ganz normale Frau behandelt werden, ganz egal ob sie nun ein Kopftuch tragen oder nicht. Das Kopftuch hat doch eigentlich für niemanden eine Rolle zu spielen - außer für die Trägerin selbst, denn es ist ihr Leben, ihr Körper und ihre Entscheidung es zu tragen und sich zu bedecken.</div>
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<br /></div>
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Das waren meine "wirren" Gedanken dazu ;-) Nein, ich hab schon meine konkreten Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen davon ein Kopftuch zu tragen und hab meine ganz eigene Einstellung dazu. </div>
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UND ich weiß auch immer ganz genau, WAS und WORÜBER ich schreiben will, aber wenn ich dann am Schreiben bin läuft es oft aus dem Ruder und wird konfus,... Ich hoffe man versteht trotzdem was ich sagen wollte und Kommentare sind gern gesehen und willkommen. Also was denkt ihr?</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-KsA1BBY247o/VeYGWIXyjqI/AAAAAAAAFOI/T9Z0NPEYRr4/s1600/2015-09-01%2B22.07.29.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="352" src="http://4.bp.blogspot.com/-KsA1BBY247o/VeYGWIXyjqI/AAAAAAAAFOI/T9Z0NPEYRr4/s640/2015-09-01%2B22.07.29.png" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jede Muslima sollte stolz darauf sein können, Muslima zu sein UND Kopftuch zu tragen.</td></tr>
</tbody></table>
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Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3889183767805016175.post-81151417614063949982015-08-23T15:46:00.001+02:002015-08-23T15:55:01.613+02:00Neues Buch: Unter dem SCHLEIER DIE FREIHEIT<div dir="ltr">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" src="http://lh3.googleusercontent.com/-Xn_lSeK9NJk/VYWHEYeRNbI/AAAAAAAAE9Y/Lo1g3jqG5bo/s640/schleier.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">KHOLA MARYAM HÜBSCH - Unter dem Schleier die Freiheit</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh3.googleusercontent.com/-Xn_lSeK9NJk/VYWHEYeRNbI/AAAAAAAAE9Y/Lo1g3jqG5bo/s1600/schleier.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
<h2 style="text-align: center;">
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace; font-size: 20.669367909431458px; line-height: 1.38;"><b>Khola Maryam Hübsch - </b></span><b style="font-size: 20.6693679094315px; line-height: 1.38;"><span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;">Unter dem Schleier die Freiheit</span></b></h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div dir="ltr" style="line-height: 1.38; margin-bottom: 0pt; margin-left: 36pt; margin-top: 0pt;">
</div>
<blockquote>
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;"><span style="vertical-align: baseline;">Was der Islam zu einem wirklich emanzipierten Frauenbild beitragen kann</span><span style="vertical-align: baseline;">Dass ausgerechnet der Islam etwas zu einem emanzipierten Frauenbild beitragen kann, scheint mehr als abwegig. Gilt doch gerade er als einer der letzten Bastionen der Unterdrückung und Entwürdigung von Frauen. Khola Maryam Hübsch wehrt sich gegen diese in ihren Augen falsche und verkürzte Sicht auf den Islam. Klug hält sie unserer Gesellschaft einen Spiegel vor: Wie frei und gleichberechtigt sind Frauen in unserer sexualisierten Gesellschaft wirklich?<br /> </span><span style="vertical-align: baseline;"><br class="kix-line-break" /></span><span style="vertical-align: baseline;"><b>Kann das Tragen eines Kopftuches – wenn es freiwillig geschieht – nicht gerade ein Zeichen für weibliche Emanzipation und Freiheit sein?</b> Und könnte sich ein modernes islamisches Frauenbild nicht auch positiv auf das Verhältnis der Geschlechter und das Gelingen von Partnerschaften auswirken? Ein scharfsinniges und streitbares Buch, das gängige Klischees infrage stellt und neue Perspektiven auf den Islam eröffnet.</span><span style="vertical-align: baseline;">*** einzigartiges Beitrag zu einer aktuellen Diskussion.</span></span></blockquote>
<br />
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;">Noch ein paar Gedanken und Ansichten von mir dazu.</span><br />
<a name='more'></a><br />
<br />
<div>
<br /></div>
<div>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Gestern ist mein bestelltes Buch "Unter dem Schleier die Freiheit" von KHOLA MARYAM HÜBSCH bei mir eingetroffen. Ich habe schon viel gutes über dieses Buch gehört und gelesen und habe die Autorin auch schon in ein paar Talkshows gesehen - ich mag ihre selbstbewusste Art und ihre moderne und selbstbewusste Einstellung zum Kopftuch.</span><br />
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Allerdings habe ich auch schon viele geteilte und auch oft negative Meinungen über dieses Buch gelesen, die mir aber oftmals eher von Vorurteilen gesteuert schienen.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich möchte es nun gern selbst mal lesen, um zu sehen, wie es ist und wie ich es selbst finde.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Außerdem bin ich mal gespannt, was ich vielleicht als nicht-muslimische, Kopftuch-tragende Frau, daraus für mich mitnehmen kann. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich trage zwar ein Kopftuch und kleide mich wie eine Muslima körbedeckend, nach der selben Mode, die ich auch gern als "Muslima-Style" bezeichne, aber ich bin selbst keine Muslima, sondern Christin - und Deutsche. Um das Kopftuch und diese Mode zu tragen, ist es wie ich finde nicht unbedingt notwendig, die Religion zu wechseln und einen anderen Glauben anzunehmen, zumal Christen und Muslime ja eh an den selben Gott glauben - nur die Art den Glauben zu praktizieren und zu Leben ist eben eine andere. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Dennoch denke ich, daß auch eine Christin das Kopftuch und die Hijab-/ Kopftuch-/ Muslima-Mode tragen kann, wenn sie es möchte. Zumal ich es ja auch aus ähnlichen Gründen, wie eine Muslima trage. Meine Beweggründe sind dabei ähnlich. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Und die Gründe und Hintergründe, warum eine Frau ein Kopftuch tragen und sich und ihren Körper bedecken und vor Fremden Blicken schützen sollte, kann ich sehr gut verstehen und nachvollziehen. Und mit der Art und Weiße, wie muslimische Frauen sich selbst sehen, kann ich mich gut identifizieren. Wir Frauen sind nun einmal das schwache und hübschere Geschlecht, welches in einer von Männern dominierten und von den Medien, Industrie und Werbung sexualisierten Welt einen besonderen Schutz benötigt - es ist keine Schande sich das einzugestehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die zum einen aus einer Bedeckung der weiblichen Reize vor fremden Blicken, einer entsprechenden Einstellung und besonderen Verhaltensregeln und Vorschriften bestehen. </span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Und danach kann man sich auch richten, ohne eine Muslima zu sein, wenn man das gern möchte.</span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich vergleiche das gern mit dem "Recht am eigenen Bild": Wenn mich jemand ohne meine Erlaubnis fotografieren will, dann ich das demjenigen verbieten, oder dagegen vorgehen. denn ich habe alle Rechte an meinem Körper und meinem Aussehen. Wenn ich unterwegs bin und mich jemand genauer betrachtet verhält sich das ähnlich, allerdings kann ich es demjenigen nicht verbieten, mich genauer anzusehen, aber ich kann Maßnahmen ergreifen, um andere daran zu hindern Dinge von mir und meinem Körper zu sehen, die sie nicht sehen sollen. Es ist mein gutes Recht selbst zu bestimmen und zu entscheiden, was und wieviel andere von mir sehen können und sehen sollen. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Und wenn ich die weiblichen Reize meines Körpers, die insbesondere fremde Männer interessieren, bedecken bzw. bedecken will, um sie daran zu hindern, genauer hinzuschauen, dann ist das mein gutes Recht. Und wenn ich meinen Kopf bedecke um anderen nicht mein komplettes Ausehen zu offenbaren, was auch insbesondere wieder die Männer interessiert - aber auch Frauen, die sich gern mit anderen vergleichen und messen wollen - dann ist das auch mein gutes Recht, sie daran zu hindern, alles von mir zu sehen. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich bin frei selbst zu entscheiden, wie ich mich kleiden will und möchte. Und das ist jede andere Frau auch. </span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Dennoch finde ich nicht, daß jede Frau sich so kleiden soll oder muß - es ist die freie Entscheidung einer jeden Frau sich so zu kleiden, wie sie es gerne möchte. Wenn sich eine Frau freizügig kleiden möchte und ihren Körper zeigen und präsentieren möchte, dann kann und soll sie das auch gerne tun - das ist ihr gutes Recht, denn sie kann ja selbst entscheiden, was sie anziehen will.</span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Aber wenn eine Frau die weiblichen Reize ihres Körpers nicht so gern zeigen möchte und sie lieber bedeckt hält und auch ihr komplettes Aussehen nur bestimmten Menschen zugänglich machen möchte, dann sollte sie das auch tun können und ihre Kleidung entsprechend wählen dürfen.</span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Von daher finde ich, dass es viel mit Freiheit, Emanzipation und Selbstbestimmung zu tun hat, wenn man sich als Frau dazu entscheidet ein Kopftuch zu tragen und seinen Körper zu bedecken - solange es eine Frau tut, weil sie es wirklich wirklich will und es ihre freie Entscheidung ist und sie es aus ihrem freien willen heraus trägt. </span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Es war auch meine freie Entscheidung es zu tragen und mich so zu kleiden. Ich habe freiwillig damit angefangen es zu tragen und mache es auch weiterhin aus meinem freien Willen heraus. Ich bin davon überzeugt, dass es gut und richtig für mich ist es zu tragen und mir geht es gut damit und ich fühle mich wohl darin. Wenn ich das Kopftuch und die Muslima-Mode trage, dann fühle ich mich darin beschützt und geborgen, als wenn ich ein Schutzschild tragen würde. </span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Außerdem mag ich die Mode - sie sieht so elegant, chic, schön, zeitlos und weiblich aus und ich mag das Tragegefühl dieser Mode - von oben bis unten in schöne Stoffe eingehüllt zu sein ist einfach wunderschön - und es erinnert mich immer darin, dass niemand etwas von mir sehen kann, was ER oder SIE nicht sehen soll. </span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Da Frau HÜBSCH zu den modernen Muslimas gehört, die zwar Kopftuch tragen, aber ansonsten für einen modernen und gemässigten Islam stehen und diesen auch Leben, würde mich insbesondere ihre Meinung und Ansicht zum Kopftuch und zur weiblichen Bedeckung interessieren, der sie hier ja ein ganzes Buch gewidmet hat, in dem auch das was sonst noch so dazugehört, wie Liebe, Beziehung, Sexualität und Gesellschaft mit all ihren Randerscheinungen, wenn man sich als Frau so kleidet und Kopftuch trägt nicht zu kurz kommen.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<br /></div>
Amirah (Diana)http://www.blogger.com/profile/14214518139560204240noreply@blogger.com0